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In welches Land als Privatier auswandern?
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(06.01.2024, 14:10)cubanpete schrieb: Hier untersucht die NZZ die Folgen des erhöhten Bürgergeldes in Deutschland auf den Fachkräftemangel: https://archive.md/llUWm

Zur Sicherheit in Deutschland kann ich nichts sagen, die Schweiz hat einen bedeutend höheren Ausländeranteil und ist bis auf wenige Städte relativ sicher. Liegt vielleicht auch daran dass jeder eine Halbautomatik zu Hause hat... Wink

Im Focus gibt es auch fast jeden Tag einen Artikel über Bürgergeld zu hoch usw....

Ich persönlich überlege ob ich weniger arbeiten soll weil mein Netto Stundensatz wegen zu hohem und zu früh einsetzendem Grenzsteuersatz bei Mehrarbeit zu stark sinkt!
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(06.01.2024, 14:35)gelbfuss schrieb: Schon witzig.

Ein Inländer will Ausländer werden, weil im Inland zu viele Ausländer sind....😂

Genau mein Humor...🥴🖖😉

Happy

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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(06.01.2024, 14:00)fahri schrieb: Du bist einfach im falschen Jahrhundert unterwegs, kurz vor Mitte des letzten Jahrhunderts wärst du sicher eine große Nummer
geworden in dieser Gesellschaft. Ich glaube die Geschichtsbücher wären voll von deinen "Heldentaten".

Du argumentierst wie ein lupenreiner Rassist, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Früher waren solche Ausdrücke mal ein scharfes Schwert. Heute ist das nur noch ein Universal-Wort wenn die ohnehin dünne Argumentskette der Grünen am Ende angekommen sind.
Es gibt jedenfalls keine Grundlage wonach wir mit unseren Steuermitteln die halbe Welt mit durchfüttern müssen und unsere innere Sicherheit schon lange gekippt wurde.

Und wenn in der Heimat 100 echte Flüchtlinge/Kriegsversehrte mit dem gleichen Geld durchgefüttert werden können was hier 1 illigaler Migrant kostet, dann frag mal wer hier ein Rassist sein soll.
Die echten Flüchtlinge sind Kinder, Alte, Frauen, Verwundete. Jetzt frag dich mal selber wer in Deutschland über die Grenze kommt und ob die Mittel hier eine effektive Milderung aller schweren Kriegsfolgen finden.

(06.01.2024, 14:00)fahri schrieb: Nochmal zur Erinnerung, nicht alle Migranten verhalten sich so wie du das beschreibst, deinen Statistiken fehlen sämtlich Basen um Sie
mit der "Normalität" ohne Einwanderung zu vergleichen usw...usf.

Es gibt genügend Länder in denen Migration einwandfrei funktioniert.
Alle haben eines gemeinsam: Es wird geschaut wer kommt und was er anschließend da beruflich macht.

Was nirgends je funktioniert hat: Grenzen auf und per Sozialsystem bezahlen bis die Gelder aufgebraucht sind.

Ich war 4 Monate in Dubai und dort arbeiten Menschen aus 193 Ländern. Die Sicherheitslage dort ist beispielhaft. Also es funktioniert.

Gerade auch im starken Interesse FÜR gute Migranten sollten wir deren Ruf nicht beschädigen und alle Problemfälle abschieben.
Denn ansonsten wird es irgendwann soweit sein das auch Deutsche die nur etwas ausländisch aussehen angefeindet werden. Deswegen hat die AfD wohl auch den höchsten Anteil mit Migrationshintergrund.

Ich habe übrigens vor ein paar Monaten dafür gesorgt und geworben das ein Türke einen Job bei einem großen US Konzern in Deutschland bekommt.
Visa usw ist alles geregelt.
SO geht Migration.

(06.01.2024, 14:00)fahri schrieb: Das ist alles ziemlich AFD-Like - viel Geschrei, keine Alternativen oder gar Lösungen anbieten, so geht man auf Stimmenfang.

Die haben für alles Lösungen, man muss nur lesen und zuhören können. Außerhalb des ZDF natürlich, die dein Argument schon seit Jahren benutzen.
Klar kann es sein das vielen die Lösungswege nicht gefallen. Aber so sieht Demokratie eben aus und dann kann man sein Kreuz woanders machen.
Im Wal-O-Mat komme ich auf eine Programm Übereinstimmung von 95% mit der AfD und 5% mit den Grünen.
Wie sollte der Wal-O-Mat auf solche Ergebnisse kommen wenn es anscheinend kein Programm der AfD gibt wie du behauptest?

(06.01.2024, 14:00)fahri schrieb: Glaube mir, du wärst bei einer potentiellen Auswanderung wahrlich kein Verlust für dieses Land, würde dich sogar
notfalls auf einer Schubkarre zum Flughafen fahren, wenn es soweit ist. Frage mich nur, warum du dir hier erst die
Taschen vollmachen musst, wenn doch alles so schlecht ist ?

Ich kann leider nichts für meine Herkunft. Tut mir leid das ich als Deutscher geboren wurde.
Übrigens mit Migrationshintergrund. Biggrin

(06.01.2024, 14:00)fahri schrieb: Du partizipierst seit Geburt von diesem Land und häufst deinen Reichtum und Wohlstand an, weil dieses Land ein "Shithole" ist und Schuld sind an
allen Missständen um dich herum in diesem Land die bösen Ausländer ?

Ich sammel nicht so viel Geld an WEGEN dieser Politik, sondern TROTZ der Politik, mit vielen vielen Überstunden und durch extrem wenige Ausgaben.

(06.01.2024, 14:00)fahri schrieb: Zeitgleich berichtest du seit Jahren das du in der Welt umherreist und auch dein Unternehmen von Niedriglohnländern partizipiert - dein Wohlstand 
also indirekt auf dem von dir kritisierten Verhalten basiert ? Dafür ist dein Land, in dem du aktuell lebst, aber schon noch gut genug, was ?

Ich bin in Hochlohnländern und Niedriglohnländern unterwegs. Die Fertigprodukte werden weltweit vermarktet.
Diejenigen die meine Maschinen bedienen werden stets über dem Landes-Durchschnitt bezahlt, egal in welchem Land. Meine Kunden verdienen mit den Maschinen mehr als meine Firma mit dem Verkauf der Maschinen.
Ich habe keine Ahnung was du meinst.
Durch meinen Job den ich mache helfe ich allen Ländern die nicht gerade sanktioniert sind.

(06.01.2024, 14:00)fahri schrieb: Meine Herren, hör dir mal selber zu, wirklich. Du brauchst auch nicht zu antworten, ich lese das ohnehin nicht mehr,....

Das habe ich auch nicht von dir erwartet das du an einem Meinungsaustausch interessiert bist. Grünen Wähler kotzen immer nur ihre Meinung raus, machen ein paar Beleidigung von denen sie meinen das es jemanden trifft, und dann sind sie weg.
Ich schreibe das nur für alle anderen.

Zitat:Ein Inländer will Ausländer werden, weil im Inland zu viele Ausländer sind....

Es geht nicht um die Anzahl der Ausländern, sondern um die Qualität und die Umstände.
Und parallel dazu das ich nicht verstehen kann warum es in Deutschland jeden Tag 11 Messerangriffe und 2 Gruppenvergewaltigungen gibt, die höchsten Steuern und die höchsten Energiepreise, Unternehmen abwandern und die deutsche Wählerschaft klatscht auch noch Beifall.
Für mich ist das eine hirngewaschene Sekte aus der ich gerne austreten will.

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Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(29.12.2023, 08:32)rienneva schrieb: https://www.handelsblatt.com/politik/int...03995.html

„Viele leben hier, ohne jemals eine
Steuererklärung abgegeben zu haben,
und haben ihr Einkommen selbst in den
Fällen, in denen sie es eigentlich müss-
ten, in Thailand nicht deklariert“, sagt
Ende. „Das ist Steuerhinterziehung, die
in der Vergangenheit aber so gut wie
nicht verfolgt wurde.“ Auch bei der
Neuregelung stelle sich die Frage, in-
wieweit diese bei ausländischen Rent-
nern tatsächlich angewandt werde.

Laut dem Steuerexperten gibt es
künftig auch legale Wege zum Steuer-
sparen. So könnten Betroffene ihren
steuerlichen Wohnsitz in dem Land für
ein Steuerjahr aufgeben, indem sie sich
für mehr als die Hälfte des Jahres in an-
deren Ländern aufhalten – und größere
Auslandserträge genau in diesem Jahr
steuerfrei nach Thailand überweisen.
Wer die Erträge gleich im Ausland be-
lässt, muss diese ohnehin nicht in Thai-
land versteuern.

Nur Auslandseinkommen, die ab 1. Ja-
nuar 2024 erwirtschaftet werden, wür-
den unter die neue Vorschrift fallen,
hieß es. Erträge, die bereits in den ver-
gangenen Jahren angesammelt wurden,
können also zunächst weiter steuerfrei
nach Thailand transferiert werden.

Wie sieht man dem € an, in welchem Jahr er erwirtschaftet wurde? Wink 
Wie schaut das aus, wenn man in keinem Land länger als 6 Monate minus 1 Tag aufhält. Hält dann das Land, welches in deinem Pass steht, die Hand auf? Oder das, wo man zuletzt unbeschränkt steuerpflichtig war (obwohl man sich abgemeldet hat)?

Eine weitere Möglichkeit bietet das
neue Visum LTR („Long-term resi-
dent“), das Steuerfreiheit für Auslands-
einkommen garantiert. Das Visum
kommt aber nur für wohlhabende Per-
sonen infrage. Sie müssen ein Einkom-
men von mindestens 80.000 Dollar im
Jahr haben oder mindestens 250.000
Dollar in Thailand investieren.



(29.12.2023, 12:21)Wolkenmann schrieb: Für Rentner sollte das aber egal sein, weil man sich auch auf Antrag in D als unbeschränkt steuerpflichtig einstufen lassen kann. Bei den niedrigen Renten sollte die Steuerlast dann in D sehr niedrig sein, bei den meisten wahrscheinlich komplett steuerbefreit.

Vorraussetzung:

Einkünfte unterliegen im Kalenderjahr zu mindestens 90 % der deutschen Einkommensteuer oder
die nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegenden Einkünfte sind nicht höher als der Grundfreibetrag

Wenn man amerikanische Börsen handelt, wird das schwer.
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(05.01.2024, 20:17)Vahana schrieb: Wenn dort jemand etwas kriminelles tut läuft das skandalös im TV rauf und runter, der Täter wird mit voller Härte bestraft.
Wenn in Deutschland 2000 Frauen auf der Kölner Domplatte angegangen werden läuft das maximal 1-2 Tage im TV, es interessiert keine Sau und verurteilt wird sowieso keiner.

Mit der gleichen Dringlichkeit prangerst du dann aber auch in Thailand die vielen "Touristen", gerade auch die mittel-älteren Herrschaften, die die einschlägig bekannten Straßen und Örtlichkeiten aufsuchen, und leider auch in mehr oder weniger häufigen "Einzelfällen" mit minderjährigen Personen dort keine Probleme haben an? Oder etwas breiter:

https://www.state.gov/reports/2023-traff...t/thailand
"Approximately 177,000 Thai children, mostly boys, are involved in child labor, including in agriculture, auto repair and other service trades, construction, manufacturing, and in the hospitality industry, and were at risk of forced labor.  More than half of these children are not in school, many work in hazardous conditions with long and irregular working hours, and most are at risk of trafficking."
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

Deutschland ist in Europa auch eine Drehscheibe für Menschenhandel geworden. Spricht auch keiner drüber.
Leider gibt es das überall.

Kinderarbeit habe ich in Thailand selbst schon gesehen, aber nie minderjährige Prostituierte.
Man munkelt das die Minderjährigen in Puffs für Thais anfangen und sobald die erwachsen sind geht es in die Touristengebiete. Ob es stimmt weiß ich nicht, hab ich aber schon häufiger gehört.
In offiziellen Puffs arbeiten die auf keinen Fall. Da verstehen die Thais keinen Spaß.

Sollte es mich abhalten dorthin auszuwandern? Sobald man in ein Entwicklungsland geht gibt es solche Auswüchse immer und überall.

Die Thais machen das Beste aus ihrer Situation und haben lange nicht unsere Möglichkeiten die Kids zur linksgrünen Vollzeitumerziehung zu schicken, damit sie sich später auf die Straße kleben und über eine 35 Stunden Woche nörgeln.
Im Großteil des Landes herrscht eben noch echte Armut. Mit Hunger und so.

Die Deutschen sägen gerne am eigenen Ast herum. Schmeißen alle Möglichkeiten weg die sie hatten.
Das ist mir fast noch weniger sympathisch.

Anprangern sollte man beides.

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RE: In welches Land als Privatier auswandern?

Vielleicht kommt’s mir nur so vor aber ein "beschützt unsere Töchter und Frauen" kommt oftmals dann wenn der Täter Ahmed heißt, ich das aber deutlich seltener gelesen habe wenn der Täter stattdessen Uwe oder Martin hieß. Bin ganz bei dir, dass der Zuzug von einer so hohen unkontrollierten Anzahl absurd ist. Manchmal denke ich mir dann aber auch, da fühlen sich manche als ausgenutzter Michel, als Opfer für die ganze Welt und dann reist man halt nach SEA und nimmt sich einer der günstigen Töchter dort. Oder auf Mallorca und verhält sich dort wie die Axt im Walde.

War jetzt nicht Thailand sondern Vietnam
https://en.wikipedia.org/wiki/Essex_lorry_deaths

Natürlich die Spitze des Eisbergs - auch für sehr abgestumpfte Menschenhändler sind sie tot deutlich weniger wert als lebendig. Da fällt mir aber dann deine Aussage mit "da werden Kriminelle rauf und runter im Fernsehen gesendet" ein und am Ende landet man doch in einem stickigen Container im Ärmelkanal. Oder beim deutschen Rentner im Bett. Dass man beim Aufwachsen nicht den Traum hatte, älteren, westlichen Männern billig sexuelle Bedürfnisse zu erfüllen, wird wahrscheinlich jedem klar sein, hindert dann aber nicht jeden darum, die gleichen Missstände die man vielleicht zuhause anprangert, dann ausnutzt wenn man selbst die Möglichkeit hat. Keineswegs gegen dich gerichtet.

https://www.ardmediathek.de/video/ndr-st...VNlbmR1bmc

Der Inhalt ist egal, muss man ja nicht alles ernst nehmen, darum geht's mir nicht. Aber bei 11:00 Minuten kommt einer dieser älteren Kunden zu Sprache und ich kann seine Argumente da wirklich gut verstehen.

Auswandern will ich da gar kein abhalten. Schlussendlich muss man an sich selbst denken.


"Die Thais machen das Beste aus ihrer Situation und haben lange nicht unsere Möglichkeiten die Kids zur linksgrünen Vollzeitumerziehung zu schicken, damit sie sich später auf die Straße kleben und über eine 35 Stunden Woche nörgeln. "

Wenn eine IGM die 35-Std.-Woche seit längerem anbietet, dann ist es irgendwo auch nicht ganz überraschend, wenn da Forderungen kommen sowas breiter ausgerollt zu haben. Die Weltwirtschaft hat es einem ja leicht gemacht. Immer mehr Möglichkeiten (Vor-)Produkte günstig, aus eben solchen Ländern, zu beziehen, hier zu veredeln und dann profitabel genug zu verkaufen. Wie sowas in anderen Branchen enden wird, hmm ja.

Du erwähnst oben ja auch den arabischen Raum, weiß nicht wie viele einheimische Arbeiter du bei den härteren Jobs gesehen hast. Ich lehne mich aus dem Fenster und denke mal eher wenige. Vom Prinzip nicht viel anders als Unternehmen, die ihre "billigsten" oder "dreckigsten" Jobs/Produkte längst verlagert haben und für die deutschen Angestellte oder Arbeiter einen auskömmlichen Tarifvertrag bezahlen.

Oder wie Apple, die ihre Geräte in den Stückzahlen und zu diesen Kosten wahrscheinlich nirgendwo so produzieren lassen könnten, wie da wo sie es aktuell tun. Und davon konnte man per Aktienkauf sehr komfortabel aus seinem Sessel zu Hause profitieren - wahrscheinlich sogar mehr als so manche die dafür tatsächlich hart schuften mussten.

Auch ich bin hier absolut der Meinung, dass die hohen Steuern und Abgaben, hinderlich sind. Gerade bei Jobaufstiegen die mehr Aufgaben und mehr Stress bedeuten, lohnt sich das oft nicht.


https://www.snopes.com/fact-check/nobody...k-anymore/

Das Bild ist natürlich ein überspitzer Witz, aber ganz verfehlt er sein Ziel nicht. Und auch nicht ganz falsch zur unseren damaligen Aussagen zum faulen oder verrückten 68er - deren Generation ironischweise ja jetzt zum Vorbildarbeiter erklärt wird, den es zu 100% ja heute in dieser aufopferungsvollen Art gar nicht mehr gibt bei der Jugend. Dass deren damaligen extremsten Klimakleber Attentate auf Schleyer, Herrhausen oder Beckurts verübt haben, wird dann gern vergessen.

Da ist mir ein generelles draufhauen dann zu billig.

https://www.spiegel.de/politik/bye-bye-m...0032565436

War auch vor 20 Jahren nicht anders. Genauso wie die Unternehmen ihre Profite maximieren wollen, wollen das auch die Arbeitergruppen. Genauso wie bei Unternehmen kann kurzfristige Profitmaximierung auch manchmal konträr zur langfristigen Entwicklung sein. Der Staat sollte hier Rahmen setzen

Dass aus vielen Journalistenecken der traurige Abgesang der Industrie angestimmt wird, von Leuten die wahrscheinlich seit längerem nicht in einer Produktionshallen arbeiteten, geht manchmal in die gleiche Richtung. Als Schreibtischler den Arbeitern vorzuschreiben wie sie zu handeln und arbeiten haben, naja. Es gibt letztendlich dann doch kein Naturgesetz über wieviele Stunden oder wieviel Industrieanteil am BIP die Offenbarung sind.

Oder 1980
https://www.spiegel.de/politik/die-japan...0014315305

Auch damals konnte der faule oder nicht produktiv genuge Europäer mit, damals, Japan mehr mithalten. Vor 20 Jahren gabs ähnliche Artikel zu Vietnam oder Thailand und deren Fleiß.

Mit der bereits relativ niedrigen Geburtenrate (auf westlichem Niveau, sogar fast noch einen Ticken niedriger) in Thailand mögen sich dort solche Probleme mehr und mehr von selbst lösen bzw. das Personal kommt dann mehr und mehr aus den umliegenderen, ärmeren Ländern. Wenn man sich den ganzen Zyklus, ähnlich dem im Westen, von hohen Geburtenrate bis jetzt anschaut und dann hier die heutige Jugend immer noch als verwöhnt und faul beschrieben wird, während die fleißigen trotzdem noch in Containern zu den faulen geschickt werden müssen… ach ich weiß doch auch nicht.
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(30.05.2024, 12:34)thebeaver schrieb: Der Inhalt ist egal, muss man ja nicht alles ernst nehmen, darum geht's mir nicht. Aber bei 11:00 Minuten kommt einer dieser älteren Kunden zu Sprache und ich kann seine Argumente da wirklich gut verstehen.

Der Typ kommt ganz nett rüber, aber er ist in einer egoistischen naiven Blase gefangen und kann sich wahrscheinlich nicht vorstellen was in den Schlafzimmern so vorgeht.

Eine Story (von vielen) die man immer wieder hört ist beispielsweise das Inder mit 5-10 Leuten Urlaub machen. Sie schicken den gepflegtesten am wenigsten stinkenden Kumpel los der eine Prostituierte besorgt und seine Kollegen warten dann später im Hotelzimmer auf die beiden.
Bezahlt wird natürlich die Zeit und nicht die Anzahl Schwänze. Und wenn sie nicht "freiwillig" will, dann eben anders.

Deswegen haben die Inder dort auch ihren Ruf dort weg und selbst gut erzogene Inder haben Probleme dort Mädels zu finden.

Die Mädels in den guten Bars haben vielleicht mehrheitlich ihren Spaß und verdienen richtig gutes Geld. Sie können auch Kunden ablehnen.
Aber im Endeffekt ist es ein wirtschaftlicher Zwang.
Die Thais haben es in den seltensten Fällen geschnallt das die jungen Jahre irgendwann vorbei sind. Also die meisten verlassen den Job mit Nichts an Kapital.
In der Regel finanzieren die auch damit die Familien.

(30.05.2024, 12:34)thebeaver schrieb: Du erwähnst oben ja auch den arabischen Raum, weiß nicht wie viele einheimische Arbeiter du bei den härteren Jobs gesehen hast. Ich lehne mich aus dem Fenster und denke mal eher wenige. Vom Prinzip nicht viel anders als Unternehmen, die ihre "billigsten" oder "dreckigsten" Jobs/Produkte längst verlagert haben und für die deutschen Angestellte oder Arbeiter einen auskömmlichen Tarifvertrag bezahlen.

Was habe ich zu Arabien gesagt?
Ich war da schon häufiger. Gebürtige Araber die Malocher sind wirst du dort nicht finden. Die machen Bürojobs und Taxi fahren und sowas.

(30.05.2024, 12:34)thebeaver schrieb: Auch damals konnte der faule oder nicht produktiv genuge Europäer mit, damals, Japan mehr mithalten. Vor 20 Jahren gabs ähnliche Artikel zu Vietnam oder Thailand und deren Fleiß.

Ja und es hat sich ausgezahlt in Summe.
Den Thais und Vietnamesen geht es heute definitv besser. Hungertote gibt es kaum noch.
Regional ist es sehr unterschiedlich, aber wenn man die Städte nimmt geht es ihnen vom Wohlstand her vielleicht doppelt so gut wie vor 20 Jahren.
Natürlich ist das Konto am Monatsende auch leer, aber bis dahin gabs wenigstens was zu Essen, ein Handy, usw.

Auf dem Land ist alles wie immer. Die nehmen am Wirtschaftsprozess gar nicht richtig teil.

Das Problem was alle diese Schwellenländer haben, das es keinen betrieblichen Wettbewerb um Mitarbeiter gibt. Egal ob jemand gut oder schlecht arbeitet, es wird immer das Minimum bezahlt was nur geht.

Da ich viel mit Arbeitgebern in solchen Ländern zu tun habe, exportiere ich auch immer gerne das Zitat von Robert Bosch:
"Ich zahle nicht höhe Löhne weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld weil ich hohe Löhne zahle."
Die meisten verstehen die Message dahinter. Aber die Reaktion ist immer "Was soll ich denn machen? Wenn ich höhere Löhne zahle als notwendig tanzen mir die Leute irgendwann auf der Nase herum."

Auch Henry Ford hatte gesagt das jeder der an seinem Fließband arbeitet sich auch ein solches Auto leisten können Muss.
Und der Henry ist nicht arm dabei geworden, sondern ganz im Gegenteil.

Das ist tatsächlich so das wenn Thais genug Geld haben dann gehen sie auch nicht mehr zur Arbeit, bis es wieder knapp wird.
Dafür gibt es sogar ein eigenes Wort in Thai.

Aber das alles ist noch lange nicht so schlimm wie in Deutschland. Zumindest empfinde ich das so.
Im Moment wird viel Porzellan zerschmissen und alle klatschen dabei.
Vermutlich können sich viele gar nicht vorstellen das es auch mal bergab gehen kann. Siehe Libanon, Argentinien, ...

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