(04.06.2020, 10:51)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]Klasse Konjunkturpaket Die Jugend freut sich
Ich - 57 Jahre - arbeite in der Pflege. Ich habe 4 erwachsene Kinder – alle in guter Arbeit – und 8 Enkel. Ich wohne zur Miete auf dem Land – das nächste Geschäft ist 3 km entfernt und die Kinder + Enkelkinder 10 km und mehr. Mit meinem 11 Jahre alten Kleinwagen (Benziner – 160000 km), fahre ich etwa 7000 km pro Jahr. 3 % weniger MWSt wird mir etwa 100 Euro bringen. Das gleicht nicht mal die Preiserhöhungen der letzten Monate aus. Wenn ich mir einen Benziner für 10000 Euro kaufen würde wären es nochmal 300 Euro über die MWSt. Wer sich ein Elektroauto für 40000 Euro leisten kann bekommt 6000 + 1020 Euro geschenkt – also mehr als das 23-fache. Ich war noch nie im Urlaub. Wer ist die Umweltsau?
Rolf Mützenich (SPD) lobte das Gesamtpaket als eines, "was nicht Gewinner oder Verlierer kennt, sondern nur Gewinner im Land, nämlich die Menschen." Und dnn muss ich den Kinderbonus auch noch versteuern!
Existiere ich nicht oder bin ich nur kein Mensch?
Eigentlich sollte ich einfach aufhören zu arbeiten!
Du gehst davon aus dass die Steuer Ersparnis weiter gegeben wird?
Ich gehe eher davon aus dass die Firmen das wenn überhaupt nur teilweise weitergeben. Endpreise unterliegen Konkurrenzdruck, aber jeder versucht seine Marge so hoch wie möglich zu halten. Die Illusion der MwSt man könne Endpreise einfach erhöhen ohne den Handel zu beeinflussen ist Quatsch mit Sosse.
(04.06.2020, 11:08)cubanpete schrieb: [ -> ]Du gehst davon aus dass die Steuer Ersparnis weiter gegeben wird?
Wie kommst du auf dieses Absurdum, nada wird weiter gegeben so wie damals bei den Hoteliers die 2x Gross Kasse machten und jetzt vergießen sie große Krokodilstränen
Und was soll ich mit einem Elektroauto wo der neue Golf-Benziner nicht mal ausgeliefert ist und schon jetzt Macken aufweist
Was soll der "Kinderbonus" wo bleibt der "Alten-Bonus" der "Schmerz-Bonus" der "chronisch Kranken Bonus" usw.
aber 40% würden jetzt die CDU/CSU wählen...schei..e meine Pause war wohl noch zu lurz...
Wo ist der Fehler
Die neuen Steuersätze gelten für Waren und Dienstleistungen, die ab Juli ausgeführt werden. Dadurch könnte sich der Endpreis im besten Fall ermäßigen. Bei einem Einkauf im Wert von 300 Euro etwa, könnten Kunden 8 Euro beziehungsweise 6 Euro sparen - je nachdem, ob der Mehrwertsteuersatz für die Ware bei 16 Prozent oder 5 Prozent liegt.
(04.06.2020, 18:03)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]Wo ist der Fehler
Die neuen Steuersätze gelten für Waren und Dienstleistungen, die ab Juli ausgeführt werden. Dadurch könnte sich der Endpreis im besten Fall ermäßigen. Bei einem Einkauf im Wert von 300 Euro etwa, könnten Kunden 8 Euro beziehungsweise 6 Euro sparen - je nachdem, ob der Mehrwertsteuersatz für die Ware bei 16 Prozent oder 5 Prozent liegt.
Richtig, es macht für den Verbraucher bei den alltäglichen Sachen kaum was aus. Niemand wird deswegen mehr konsumieren; selbst wenn das 1:1 weitergegeben wird.
Und da, wo es ein ordentlicher Betrag ist, beim Auto z.B., konnte man vorher (oft) auch so einen hohen Rabatt aushandeln. Werden die Käufer doch jetzt sowieso machen, wo viele Wagen auf Halde sind und Käufer wegen individueller Notlagen knapp sind. Da spielen die 3 Prozentpunkte kaum eine Rolle.
Stattdessen hätte man tatsächlich allen einen Konsumgutschein geben sollen, bei dem das Geld direkt den Handel vor Ort unterstützt, wie es Wien mit dem 25/50 € Gastro-Gutschein gemacht hat. Der Effekt wird auch noch vergrössert, da die meisten ja mehr verzehren werden als genau den Betrag.
Normalerweise ist hier das Gejammer über die hohe Steuerbelastung in D groß. Jetzt kommt mal eine Reduzierung... auch wieder nicht recht
(04.06.2020, 21:44)Lolo schrieb: [ -> ]Normalerweise ist hier das Gejammer über die hohe Steuerbelastung in D groß. Jetzt kommt mal eine Reduzierung... auch wieder nicht recht
In der Form nicht.
Soli komplett streichen wäre besser gewesen.
(04.06.2020, 18:03)ChiefWiggum schrieb: [ -> ]Wo ist der Fehler
Die neuen Steuersätze gelten für Waren und Dienstleistungen, die ab Juli ausgeführt werden. Dadurch könnte sich der Endpreis im besten Fall ermäßigen. Bei einem Einkauf im Wert von 300 Euro etwa, könnten Kunden 8 Euro beziehungsweise 6 Euro sparen - je nachdem, ob der Mehrwertsteuersatz für die Ware bei 16 Prozent oder 5 Prozent liegt.
Müßte es anstelle von 8 nicht 9 Euro lauten?
Nö, weder noch, es sind 7,56 Euro. Die Welt ist kompliziert.
(05.06.2020, 10:42)Lolo schrieb: [ -> ] Nö, weder noch, es sind 7,56 Euro. Die Welt ist kompliziert.
Wenn dies so kompliziert ist, dann lässt man einfach den Preis.