Deutsche Unternehmen
Kommt das Schlimmste erst noch?
Stand: 02.11.2022 15:17 Uhr
Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben die deutsche Wirtschaft bislang 420 Milliarden Euro gekostet. Doch eine Besserung scheint auch 2023 nicht in Sicht - im Gegenteil.
Die deutschen Firmen rechnen fest mit einer Rezession und stellen sich auf ein wirtschaftlich düsteres Jahr 2023 ein. "Die Unternehmen befürchten, dass das Schlimmste noch kommt", erklärte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben zu einer Konjunkturumfrage unter mehr als 24.000 Betrieben.
Die hohen Energie- und Rohstoffpreise gelten als Hauptrisiko. Aber auch die Sorge vor steigenden Arbeitskosten bei einer Preis-Lohn-Spirale im Zuge der ausufernden Inflation treibt die Unternehmen um.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...t-101.html
Deutsche Unternehmen
Produktion überraschend gestiegen
Stand: 07.11.2022 09:27 Uhr
Die deutsche Industrie hat ihre Produktion im September trotz der hohen Energiepreise stärker als erwartet ausgeweitet. Dennoch rechnen Ökonomen weiter mit einer Rezession.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...e-101.html
Hohe Inflation
Welche Entlastungen der Bundestag beschlossen hat
Stand: 10.11.2022 21:37 Uhr
Der Bundestag hat angesichts der hohen Inflation Steuererleichterungen und weitere Entlastungen für Familien beschlossen. 48 Millionen Menschen sollen davon profitieren. Außerdem soll eine Neuregelung der CO2-Abgabe kommen.
https://www.tagesschau.de/inland/bundest...n-101.html
Inflation bei 10,4 Prozent
Welche Preise besonders stark steigen
Stand: 11.11.2022 11:30 Uhr
Die Inflation in Deutschland ist auf dem höchsten Stand seit 70 Jahren. Nun gab das Statistische Bundesamt bekannt, welche Preise besonders stark gestiegen sind. Von Verbraucherschützern kommen Spartipps.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver...s-101.html
Die Hermesgarantien sind für China wohl auch nicht mehr nötig.
Zitat:Außenhandel
Berlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will auch als Lehre aus dem russischen Angriff auf die Ukraine einen neuen China-Kurs einschlagen. Auch Wirtschaftsverbände machten deutlich, einstige Abhängigkeiten zum Beispiel bei wichtigen Rohstoffen müssten vermieden, Lieferwege breiter aufgestellt und neue Märkte erschlossen werden. Die Bundesregierung will mit dem Instrument von Investitionsgarantien milliardenschwere deutsche Auslandsinvestitionen verstärkt in Märkte abseits von China lenken.
Mit den Garantien des Bundes können deutsche Unternehmen Investitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern gegen politische Risiken absichern, etwa gegen Enteignungen oder Kapital- und Transferbeschränkungen.
Investitionsgarantien von 2,6 Milliarden Euro
Bei der Überarbeitung der Investitionsgarantien ist das Ziel der Bundesregierung, Unternehmen stärker dabei zu helfen, Projekte auch in solchen Staaten umzusetzen, die bisher nicht im Fokus der Wirtschaft standen - die aber großes Potenzial bieten. Geplant sind dafür günstigere Konditionen, um Anreize für Investitionen in diesen Staaten zu bieten. Zugleich sollen sogenannte Deckungskonditionen in jenen Staaten verschärft werden, in denen es zu einer «übermäßigen Ballung» abgesicherter Projekte gekommen sei, hieß es mit Blick auf China.
Im vergangenen Jahr vergab die Bundesrepublik Investitionsgarantien von 2,6 Milliarden Euro, etwa das Dreifache des Vorjahresvolumens. Erneut belegte China den ersten Rang. Insgesamt hat sich die deutsche Wirtschaft derzeit Investitionen von rund 29 Milliarden Euro über den Staat absichern lassen.
Zuvor war schon bekanntgeworden, dass Habeck Übernahmen deutscher Firmen in Schlüsseltechnologien etwa durch chinesische Investoren erschweren will. Die Bundesregierung erarbeitet derzeit eine neue China-Strategie.
https://www.comdirect.de/inf/news/detail...b9d&RANGE=
Bei der Wirtschaftskonferenz am Sonntag und Montag in Singapur geht es daher um verstärkte Handelsbeziehungen zu anderen Ländern im asiatisch-pazifischen Raum, wie Wirtschaftsverbände deutlich machten. Die Bundesregierung und die EU sollten sich für den raschen Abschluss von Handelsabkommen mit Ländern wie Indonesien, Indien und Thailand einsetzen. Der Präsident des Außenhandelsverbands BGA, Dirk Jandura, sagte: «Asien ist mehr als nur China.»
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Zitat boersenkater: "Welche Entlastungen der Bundestag beschlossen hat" (zitatende)
Ich fürchte, dass ist der Beginn der Abwärtsspirale.
Das ist ein verheerendes Signal. Der Staat macht ernst...
Finanzminister
"Superabschreibung" kommt auch 2023 nicht
Stand: 12.11.2022 02:45 Uhr
Finanzminister Lindner hat angekündigt, dass die im Koalitionsvertrag verabredete "Superabschreibung" für Unternehmen auch 2023 nicht kommt. Der Mechanismus würde der Wirtschaft schnelle Abschreibungen von Investitionen erlauben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lin...g-101.html
Scholz in Singapur
"Viel mehr als China"
Stand: 14.11.2022 08:47 Uhr
Kanzler Scholz will den Handel mit anderen asiatischen Staaten neben China ausbauen. Einseitige Abhängigkeiten bei Rohstoffen und Technologien sollten durch eine engere Zusammenarbeit mit der Asien-Pazifik-Region abgebaut werden.
Auf einer Konferenz in Singapur hat Bundeskanzler Olaf Scholz den Ländern Asiens und der Pazifik-Region eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit angeboten. "Die Asien-Pazifik-Region ist viel mehr als China", sagte er in seiner Rede."Meine Botschaft ist: Deutschland würde gerne die wirtschaftlichen Beziehungen mit Ihrer Region stärken."
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...r-101.html
Habeck in Singapur
Suche nach Alternativen zu China
Stand: 14.11.2022 08:12 Uhr
Mehr als zwei Tage dauert die deutsch-asiatische Wirtschaftskonferenz in Singapur. Sie soll die Abhängigkeit von China verringern. Die Anwesenheit von Kanzler und Vize zeigt, wie wichtig das Treffen ist.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...k-101.html