schwache Quartals- und Jahreszahlen und ein schlechter Ausblick. Auf Motley Fool schreiben sie "ist das das Ende von Intel?" Ganz so schlimm sehe ich das nicht, die tun ja so als ob der Laden zumachen muss. Die Bilanzsumme ist gestiegen, die Rücklagen machen fast die Hälfte aus. Reuters und Seeking Alpha sehen als einzige Lösung für die Cash-Flow-Engpässe eine Streichung der Dividende.
Der direkte Konkurrent AMD überholt Intel gerade in Sachen Marktkapitalisierung
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für die Pessimisten: der theoretische Nennwert der Intel-Aktie ist 0,03$
Zitat:Intel will für Werk Magdeburg zehn Milliarden Euro Staatsgeld
Der geplante Bau einer Intel-Fabrik bei Magdeburg wird für den Bund einem Zeitungsbericht zufolge wohl teurer als gedacht. Der US-Chipkonzern halte staatliche Zuschüsse im Volumen von fast zehn Milliarden Euro für notwendig, schrieb das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungsvertreter. Bislang habe der Bund lediglich 6,8 Milliarden Euro zugesagt.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...99899.html
Also für 10 Milliarden Staatsknete baue ich in Magdeburg auch jede Fabrik dieser Welt, was auch immer gewünscht wird.
Ich selbst werde Chef der Projektierungsgesellschaft mit einem Gesamtsalär von 50 Millionen, gerne auch zahlbar in lebenslangen Pensionverpflichtungen der Firma.
Und mit den verbliebenen 9,95 Milliarden schaffen wir ordentlich Arbeitsplätze.
Auch gerne jenseits der Chipproduktion, da arbeiten doch ohnehin nicht viele.
Intel sollte die Probleme bei der Chipfertigung eigentlich auch zeitnah in den Griff bekommen.
Die Frage zu stellen ob das das Ende von Intel sei, empfinde ich bei den Fundamentaldaten eher belustigend.
Mag sein, das man an die Dividende gehen (muss) - aber die Firma als solches wird schon wieder zurück
in die Spur finden.
(22.02.2023, 20:09)42_answer schrieb: [ -> ]Mist, vor kurzem erst eingestiegen aufgrund der attraktiven Dividendenrendite, Payout, Fundamentals und getätigtem Investitionsumfang, hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet:
65% Kürzung Dividende
https://www.onvista.de/news/2023/02-22-i...aign=share
Du bist nicht allein, ich habe auch leider vor kurzem nachgekauft.
Gleiche Argumente wie Du. Naja.
Bin hier wirklich gespannt, ob der Turnaround gelingen kann.
Bin seit 2018 in Intc - tatsächlich hätte ich mit einem solchen Einbruch auch nicht gerechnet. Inkl. Dividenden
bin ich da jetzt 23 % im Minus - das ist noch überschaubar.
Die ganzen Änderungen sind ja bereits angeschoben innerhalb der Company, die Probleme bei der Fertigung
sind wohl absehbar Geschichte, Dividende ist bereits gekürzt und im long Run mache ich mir (noch) keine Sorgen.
Daher habe ich mir gestern mal zusätzliche 500 Stück reingelegt in einer anderen Strategie und setze ein wenig
auf gutes Erholungspotential, alles "Schlechte" ist aktuell erst mal eingepreist aus meiner Sicht.
Intel will eine neue Produktionstechnik in Magdeburg einführen:
Zitat:Intel-Chef: PC-Lieferkette könnte Chips nach Europa folgen
Do, 22.02.2
San Jose (dpa) - Intel will in seinem geplanten Werk in Magdeburg hochmoderne Chips mit einer noch nicht einmal angekündigten Fertigungstechnologie produzieren. Eine nun vorgestellte Herstellungs-Technik mit dem Namen 14A soll voraussichtlich 2026 die Marktreife erreichen. Für den deutschen Standort plane man aktuell mit dem darauffolgenden Verfahren, sagte Intel-Chef Pat Gelsinger der Deutschen Presse-Agentur.
Intel veranschlagt für die zwei sogenannten Fabs in Magdeburg eine Bauzeit von rund fünf Jahren. Gelsinger hofft auf den ersten Spatenstich in diesem Jahr, nachdem die deutschen Fördergelder von rund zehn Milliarden Dollar für den Standort von der EU-Kommission in Brüssel freigegeben werden.
Der Intel-Chef setzt darauf, dass mit den Chipfabriken auch weitere Teile der Computer-Lieferkette von Asien in den Westen kommen. Er verwies darauf, dass einige Computer-Hersteller bereits die Montage in osteuropäischen Ländern wie Rumänien, Polen und Tschechien testeten.
https://www.comdirect.de/inf/news/detail...615&RANGE=