Argos
05.02.2019, 21:52
Hallo zusammen,
da hier bestimmt auch viele mitlesen, die eventuell selbst Tipps und Anmerkungen für ihre Altersvorsorge suchen, als erstes gleich mal eine ernstgemeinte Anmerkung:
Die private Rentenversicherung ist für die allermeisten Menschen die richtige Vorsorgemöglichkeit, wenn man über die gesetzliche Rente hinaus eine Absicherung im Alter haben will. Es ist zu erwarten, dass die gesetzliche Rente in 20-30 Jahren wohl nicht mehr als eine absolute Grundsicherung sein wird. Da macht es Sinn auch privat via privater Rentenversicherung einen festen monatlichen Betrag zugesichert zu haben.
Spätestens wenn die nächste Schuldenkrise/Rezession angekommen ist, wird die Angst um den Euro und wertlose Bardgeld-Verpflichtungen aufkeimen und auch die Angst um die (vor allem privaten) Renten wird aktuell werden.
Jedoch glaube ich nicht an so einen Fall!
Selbst bei Eintreten einer starken Inflation oder Einführung einer neuen Währung, werden mit Sicherheit auch die privaten Rentenverpflichtungen in irgendeiner Form danach weiter bestehen. Somit bleibt die private Rentenversicherung eine durchaus sinnvolle Vorsorge!
Genug der Warnungen, jetzt zur eigentlichen Diskussion:
Welche Alternativen existieren für jemanden, der keinen Cent in die private Rentenversicherung zahlt? Welche Mischung könnte sinnvoll sein?
Was hier nicht diskutiert werden soll, ist eine "ausgeglichene" Depotgewichtung. Es geht eher darum, wohin das Geld fließen sollte, dass ansonsten an einen privaten Versicherer fließen würde? Das Geld würde seperat vom "sonstigen Vermögen" geführt werden.
Als erstes denkt man natürlich an Immobilien, d.h. der Kauf eines Haus oder einer Wohnung, und den Auszahlungen in Form der Miete.
- Probleme dabei: a) der private Verwaltungsaufwand dafür ist groß
b) das Preisniveau ist derzeit sehr hoch
grundsätzlich schonmal ausgeschlossen:
- Anleihen
Meine ersten Gedanken:
Raus aus dem Euro, hin zu anderen stabilen Währungen. Grob: 1/3 Euro, 1/3 Dollar, 1/3 (Renminbi+Yen+norweg. Krone+schweizer Franken)
Die bestehen aus einer Mischung von
Andere Ideen, Anregungen, Kritik?
P.S: Da ich beruflich derzeit eng angebunden bin, kann es etwas dauern bis ich hier antworte!
da hier bestimmt auch viele mitlesen, die eventuell selbst Tipps und Anmerkungen für ihre Altersvorsorge suchen, als erstes gleich mal eine ernstgemeinte Anmerkung:
Die private Rentenversicherung ist für die allermeisten Menschen die richtige Vorsorgemöglichkeit, wenn man über die gesetzliche Rente hinaus eine Absicherung im Alter haben will. Es ist zu erwarten, dass die gesetzliche Rente in 20-30 Jahren wohl nicht mehr als eine absolute Grundsicherung sein wird. Da macht es Sinn auch privat via privater Rentenversicherung einen festen monatlichen Betrag zugesichert zu haben.
Spätestens wenn die nächste Schuldenkrise/Rezession angekommen ist, wird die Angst um den Euro und wertlose Bardgeld-Verpflichtungen aufkeimen und auch die Angst um die (vor allem privaten) Renten wird aktuell werden.
Jedoch glaube ich nicht an so einen Fall!
Selbst bei Eintreten einer starken Inflation oder Einführung einer neuen Währung, werden mit Sicherheit auch die privaten Rentenverpflichtungen in irgendeiner Form danach weiter bestehen. Somit bleibt die private Rentenversicherung eine durchaus sinnvolle Vorsorge!
Genug der Warnungen, jetzt zur eigentlichen Diskussion:
Welche Alternativen existieren für jemanden, der keinen Cent in die private Rentenversicherung zahlt? Welche Mischung könnte sinnvoll sein?
Was hier nicht diskutiert werden soll, ist eine "ausgeglichene" Depotgewichtung. Es geht eher darum, wohin das Geld fließen sollte, dass ansonsten an einen privaten Versicherer fließen würde? Das Geld würde seperat vom "sonstigen Vermögen" geführt werden.
Als erstes denkt man natürlich an Immobilien, d.h. der Kauf eines Haus oder einer Wohnung, und den Auszahlungen in Form der Miete.
- Probleme dabei: a) der private Verwaltungsaufwand dafür ist groß
b) das Preisniveau ist derzeit sehr hoch
grundsätzlich schonmal ausgeschlossen:
- Spezialfonds (private Equity & Co)
- Einzelaktien
- jegliche Wertpapiere aus Schwellenländern
- Anleihen
- Staaten
- Unternehmen (natürlich dann Investmentgrade+)
- REIT
- offene Immobilienfonds
- geschlossene Immobilienfonds
- ETFs
- aktive Fonds
- Edelmetalle (physisch)
- Rohstoff-Futures (inkl. allerlei Problemen im Gepäck)
- Festgeld
- Tagesgeld
Meine ersten Gedanken:
Raus aus dem Euro, hin zu anderen stabilen Währungen. Grob: 1/3 Euro, 1/3 Dollar, 1/3 (Renminbi+Yen+norweg. Krone+schweizer Franken)
Die bestehen aus einer Mischung von
- geschlossenen Immobilienfonds (ich bin mir der Problematik damit bewusst)
- mittel- bis langlaufende Unternehmensanleihen (wohl via ETF, um ein Klumpenrisiko zu vermeiden)
- Anhäufung am Tagesgeldkonto, um dann bei vermutlich günstigen Preisen Edelmetalle zu kaufen
Andere Ideen, Anregungen, Kritik?
P.S: Da ich beruflich derzeit eng angebunden bin, kann es etwas dauern bis ich hier antworte!