(16.05.2019, 14:01)loeseke schrieb: [ -> ] (16.05.2019, 10:33)4ndr3as schrieb: [ -> ]erst seit 07.02., d.h. in dieser kurzen Zeit ist es mit meiner Strategie realistisch betrachtet nicht wirklich möglich, eine deutlich bessere Performance als beim S&P 500 oder dem Nasdaq Composite hinzubekommen,
In der Beschreibung fehlt leider eine Aussage zum Ausstieg, wenn der Kurs zurückläuft.
Die starken Einbrüche in der Performance sind genau da, wo im S&P eine Korrektur einsetzt. Selbst die kleineren Zwischenkorrekturen im April sind genau abgebildet.
Offensichtlich werden größere Mengen Aktien blitzschnell abgestoßen, sobald die S&P-Korrektur einsetzt.
Wirksame Abhilfe verspricht da nur eine engere Absicherung von Gewinnen per Progressionsstopp, d. h. jeweils an die letzte Kerze nachziehen, ggf. in der modifizierten Variante von Voigt bei Innenstäben.
Die Performance leidet fast immer mit dem Gesamtmarkt, da 3 von 4 Aktien sich in die gleiche Richtung wie der Gesamtmarkt bewegen.
Meine Depotwerte haben im Regelfall immer Beta-Werte über 1, die aktuellen Titel zwischen 1,25 und 2,38, d.h. wenn der S&P 500 mal 2 Prozent im Minus ist an einem Tag, dann kann es sein, dass die Depotwerte schnell mal mit 4, 5 oder 6 Prozent im Minus sind. Größere Schwankungen sind somit an der Tagesordnung und gehören nach oben wie nach unten dazu, man muss eben auch damit umgehen können. Bei marktengen Werten wie zuletzt CODA tut die geringe Marktkapitalisierung ihr Übriges dazu.
Zur Verlustbegrenzung verwende ich auch ein Stop-Loss, allerdings nicht als Stop-Loss-Order, damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht - siehe zuletzt SSNC am 08.03.2019. Hätte ich dort eine Stop-Loss-Order gesetzt, wäre ich in der ersten Handelsstunde raus gewesen. Am Ende des Handelstages hat die Aktie am Tageshoch geschlossen und 6 Wochen später konnte ich mit Gewinn verkaufen.
(16.05.2019, 17:44)4ndr3as schrieb: [ -> ]Zur Verlustbegrenzung verwende ich auch ein Stop-Loss, allerdings nicht als Stop-Loss-Order, damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht - siehe zuletzt SSNC am 08.03.2019. Hätte ich dort eine Stop-Loss-Order gesetzt, wäre ich in der ersten Handelsstunde raus gewesen. Am Ende des Handelstages hat die Aktie am Tageshoch geschlossen und 6 Wochen später konnte ich mit Gewinn verkaufen.
Und falls der SL gezogen haette, was haettest du in den 6 Wochen mit dem Geld gemacht?
Eine Aktie die erstmal wieder xx% zum BE laufen muss oder eine neue mit mit sehr gutem CRV..hmmm..gibt es einen Unterschied?
(16.05.2019, 18:02)Ste Fan schrieb: [ -> ] (16.05.2019, 17:44)4ndr3as schrieb: [ -> ]Zur Verlustbegrenzung verwende ich auch ein Stop-Loss, allerdings nicht als Stop-Loss-Order, damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht - siehe zuletzt SSNC am 08.03.2019. Hätte ich dort eine Stop-Loss-Order gesetzt, wäre ich in der ersten Handelsstunde raus gewesen. Am Ende des Handelstages hat die Aktie am Tageshoch geschlossen und 6 Wochen später konnte ich mit Gewinn verkaufen.
Und falls der SL gezogen haette, was haettest du in den 6 Wochen mit dem Geld gemacht?
Eine Aktie die erstmal wieder xx% zum BE laufen muss oder eine neue mit mit sehr gutem CRV..hmmm..gibt es einen Unterschied?
Der Gedanke macht durchaus nachdenklich - danke.
Die US-Börsen haben sich gestern bei leicht gestiegenem Handelsvolumen weiter erholt. Man könnte fast dein Eindruck bekommen, dass der Handels-Krieg mit China schon wieder verdaut ist, mit einer Außnahme gestern: den Chipsektor hat´s erwischt, nachdem Donald Trump am Mittwoch Abend per Dekret den nationalen Notstand im Bereich Telekommunikation ausgerufen hat - in erste Linie geht es dabei gegen Huawei Technologies, einem der größten Hardware-Ausrüster im Telekom-Bereich.
Der Musterdepotwert IPHI hat sich also "brav" vom Chipsektor mit runterziehen lassen und zum Handelsschluß gestern 13,2 % verloren. Die meisten anderen Werte sind zwar gestern zum Teil sehr gut gelaufen, konnten den Verlust von IPHI jedoch nicht komplett auffangen.
Mal schauen, wie es heute mit IPHI weiter geht.
Verkauf 50 Stück IPHI zu 41,87 USD (Verlustbegrenzung)
Verlust: 435,05 USD
Rückblickend war es ein Fehler, erst heute zu verkaufen.
Verkauf 7 Stück OLED zu 162,30 USD (Verlustbegrenzung)
Verlust: 184,30 USD
... und: aktueller Depotwert
Im NDX klarer Abwärtstrend in H4 und H1, ähnliches Bild in S&P und DJIA.
Das vorläufige 162%-Ziel der laufenden Korrekturwelle ist unten zu sehen: 6963
Longpositionen in Aktien sind m. E. zu liquidieren!
(18.05.2019, 08:00)loeseke schrieb: [ -> ]Im NDX klarer Abwärtstrend in H4 und H1, ähnliches Bild in S&P und DJIA.
Das vorläufige 162%-Ziel der laufenden Korrekturwelle ist unten zu sehen: 6963
Longpositionen in Aktien sind m. E. zu liquidieren!
Also meiner bescheidenen Meinung nach, lässt sich da im schlimmsten Fall noch
eine sich anbahnende Scheißhausformation mit Boden 7350 erkennen.
Da aber die Widerstandslinie Mitte Spülkasten gehalten hat,
sieht es mir schon ziemlich nach Kackerfalle aus.
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(18.05.2019, 08:00)loeseke schrieb: [ -> ]Im NDX klarer Abwärtstrend in H4 und H1, ähnliches Bild in S&P und DJIA.
Das vorläufige 162%-Ziel der laufenden Korrekturwelle ist unten zu sehen: 6963
Longpositionen in Aktien sind m. E. zu liquidieren!
Ich benutze für meine Gesamtmarkteinschätzung keine Intraday-Charts, nur Tages- und Wochencharts.
Den Nasdaq 100 und den Dow Jones halte ich wg. ihrer sehr begrenzten Anzahl an Aktien für nicht sehr aussagekräftig.
Der S&P 500, Nasdaq Comp. und NYSE Comp. flirten im Moment mit dem 10-Wochen-GD, der Russell 2000 sieht schlechter aus - das ist aber nur das halbe Bild für mich. Viele sehr trendstarke Aktien haben diese Woche sehr gut überstanden und geben wenig Grund zur Sorge. Die Investorenstimmung von AAII ist aktuell rund 39 % baerish, was für mich ein guter Contra-Indikator ist. Der VIX war diese Woche sehr volatil, konnte sich aber zum Wochenende wieder komfortabel deutlich unter dem Wert 20 bei knapp 16 einpendeln.
Wir werden sehen...