09.02.2019, 19:53
Klinik-Aktien: Schmerzhafter Eingriff ins System
Die Pflege wird teurer, die Renditechancen privater Klinikbetreiber vom Gesetzgeber beschnitten. Gut für die Patienten, schwierig für die Konzerne.
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Klinikbetreibern wie Rhön-Klinikum oder die zu Fresenius gehörenden Helios-Kliniken hat Spahn bereits die vollständige Refinanzierung neuer Stellen zugesagt. Bislang mussten sich die Kliniken mit zehn Prozent am zusätzlichen Personal beteiligen. In lebenswichtigen Bereichen gelten nun Untergrenzen: So dürfen tagsüber auf eine Pflegekraft der Intensivstation nur 2,5 Patienten entfallen. In der Unfallchirurgie darf sich ein Krankenhelfer der Tagschicht um maximal zehn Patienten kümmern, in der Herzabteilung um zwölf. "Kein Geld für Pflege ist also keine Ausrede mehr für Krankenhaus-Geschäftsführer", sagt Minister Spahn.
Das hört sich gut an. Doch auf die ohnehin unter Kostendruck leidenden Krankenhausbetriebe wirkt der Vorstoß zumindest kurzfristig belastend.
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https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...em-7091152
Die Pflege wird teurer, die Renditechancen privater Klinikbetreiber vom Gesetzgeber beschnitten. Gut für die Patienten, schwierig für die Konzerne.
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Klinikbetreibern wie Rhön-Klinikum oder die zu Fresenius gehörenden Helios-Kliniken hat Spahn bereits die vollständige Refinanzierung neuer Stellen zugesagt. Bislang mussten sich die Kliniken mit zehn Prozent am zusätzlichen Personal beteiligen. In lebenswichtigen Bereichen gelten nun Untergrenzen: So dürfen tagsüber auf eine Pflegekraft der Intensivstation nur 2,5 Patienten entfallen. In der Unfallchirurgie darf sich ein Krankenhelfer der Tagschicht um maximal zehn Patienten kümmern, in der Herzabteilung um zwölf. "Kein Geld für Pflege ist also keine Ausrede mehr für Krankenhaus-Geschäftsführer", sagt Minister Spahn.
Das hört sich gut an. Doch auf die ohnehin unter Kostendruck leidenden Krankenhausbetriebe wirkt der Vorstoß zumindest kurzfristig belastend.
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