Langjähriger Chef kehrt zurück
Disney reaktiviert Bob Iger
Stand: 21.11.2022 09:22 Uhr
Walt Disney holt den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bob Iger aus dem Ruhestand zurück. Vor allem das Streaming-Geschäft steckt in der Krise; Igers Nachfolger Bob Chapek hat die Erwartungen nicht erfüllt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...s-101.html
habe Disney im Depot und stocke langsam die Position auf mit Zukäufen und Optionen. Schulden werden abgebaut, Margin steigt kontinuierlich. Sollten die Erträge wieder auf Vor-Corona-Niveau steigen, dann sind mindestens 50% Kurssteigerung möglich.
das Management will noch in diesem Jahr wieder mit Dividendenzahlungen beginnen lt. einem Artikel auf Fool.com ist genug Cash Flow vorhanden
https://www.fool.com/investing/2023/08/3...gn=article
das Unternehmen macht genug (negative) Schlagzeilen
* letzte Woche eskalierte der Streit mit einem Kabelanbieter, der populäre ESPN-Sportsender kann nicht mehr auf Kabel empfangen werden
* Streamingdienst Disney+ in Verbindung mit Hulu sorgten für starkes Wachstum, aber es sind hohe Verluste angelaufen. Früher war ESPN der Renditebringer, aber die Zeiten sind vorbei. Die Produktionskosten übersteigen die Erlöse aus Streaming.
* Disney ist der grösste Steuerzahler in Florida, dem Stammsitz von Disney World. Vor ein paar Tagen verklagte Disney die Regierung von Florida, weil die Expansionspläne und der Steuerstatus von Disney World durch Governeur DeSantis blockiert werden. Disney argumentiert, dass der 1. Zusatzartikel zur Verfassung der USA verletzt ist, also die Presse- und Redefreiheit, im weiteren Sinne geht es um Meinungsfreiheit. Ob sie damit durchkommen?
* Disney und De Santis haben verschiedene Auffassungen über Gender, Gleichstellung, LGBT etc. Disney ist klar woke ausgerichtet, erkennbar an der Neuinterpretation altbekannter Filme wie Dschungelbuch, Dumbo, Peter Pan, Schneewittchen. Die neuen Figuren waren und sind umstritten, aber jede Kritik daran ist gleichzeitig politisch. Governeur DeSantis hat schärfere Erziehungsgesetze veranlasst, die die Wokeness zurückdrängen sollen. Angesichts eines 50% igen Kursverlustes binnen zwei Jahren werden die Stimmen lauter die sagen "go woke and go broke"