(16.12.2019, 13:53)rienneva schrieb: [ -> ]Auf so einem Teil habe ich programmieren gelernt, war damals im Institut der Rechner der eine Anlage gesteueert hatte. Wollte Go programmieren, ha's aber nicht ganz geschafft. Ich habe damals für die Diplomarbeit die Plots damit gemacht, den XY Plotter musste man auch dafür programmieren, fertiges Programm gabs nicht.....ich meine unsere Wechselplatten hatten 10MB, kann das sein? Grosse Tellerartige Dinger mit grossem Griff in der Mitte.
Diesen Zeiten weine ich aber nicht hinterher.....
Was den Trojaner angeht - wird der dann heimlich eingespielt, oder musst du den auf richterliche Anordnung akzeptieren? Ich habe mir erst kürzlich einen Linux Rechner wieder eingerichtet, so zum Ausprobieren. Jetzt kommt ein zweiter demnächst hinzu.
Es gab eine Wechselplatte mit 2.5 MB und eine mit 5MB, die hießen RL1und RL2 glaube ich. Die kleine Platte konnte man aufbohren zu einer großen, man musste nur einen Servicetechniker kennen, der einem den anderen Lesekopf eingebaut hat, dann wurde die vom System automatisch als große Platte erkannt.
Dann gab's, allerdings später, eine 5 MB 10 MB Kombination. Das waren die gleichen Platten nur mit zwei Scheiben statt einer drin. Auch da galt, die große 10 MB Platte unterschied sich von der kleinen nur durch den Lesekopf.
Ich hatte einen guten Freund bei DEC, der hieß sinnigerweise Helmut Schmid, war aber nicht der Bundeskanzler,
![Wink Wink](https://www.trading-stocks.de/images/smilies/smi/wink.gif)
Der brachte mir Teile, wenn ich mal welche brauchte. Das RT11 war teuer, hat glaube ich 17.000 DM gekostet. Wir haben diese Software und eine Unmenge an Dokumentation bei Siemens kopiert. Heinz Bihlmeier hatte eine große Maschine, auf der konnte er die Wechselplatten kopieren. Ich arbeitete damals in den Semesterferien bei Siemens bei der ISDN Entwicklung und konnte so die gesamte Doku auf den DECs von Siemens kopieren. Wir haben einen Shuttledienst organisiert, der die Originale brachte und die Kopien in Empfang nahm. Am Ende hatten wir die neue RT11 Software, samt Doku. Das war schon abenteuerlich.
Wir konnten aus einer VT100 eine VT 120 machen, weil Peter Müller, einer der vier DEC-Besitzer in München, ein Büro zur Leiterplattenherstellung hatte und der hat uns die fehlende Platine kopiert und bestückt. Die neue Platine machte aus den 80 Zeichen x 25 Zeilen 136 x 50.
Der Preisunterscheid zwischen dem VT100 und VT120 lag bei schlappen 15.000 DM und das Teil kostete uns nur 20 DM. Das waren noch Zeiten.
Ich habe meine DEC dann an die Fachhochschule Augsburg verkauft. Damals ging's los mit den PCs und die DEC war einfach nicht mehr gut genug. Die brachten dann die Rainbow heraus und die 365er. Auch PCs aber vieel zu teuer.
Um mein Studium zu finanzieren, habe ich dann aus Taiwan PC-Motherboards importiert und daraus AT-Rechner gemacht. Die Gewinnspanne lag bei 5.000 DM, weil der originale IBM-PC über 20.000 DM kostete.
Das kann sich keiner der so genannten Computer Kids vorstellen.