(18.12.2019, 10:31)fahri schrieb: [ -> ]Exakt das sind sie - gute Verkäufer - und wissen eben was die Needs sind und haben darauf immer
entsprechend gut reagiert in meinen Augen. Das ging und geht zum Teil anderen Distributionen
einfach ab.
Darf ich fragen aus welchen Jahren deine Erfahrungen mit Windows basieren ? ...
Ja, nur muss ich ein Auto nicht jedes Mal wenn ich es brauche zuerst für eine Woche zur Werkstatt bringen und kann es nicht nutzen...
Ich "arbeite" auch heute noch mit Windows, auch wenn ich dafür nur einen VirtualBox Prozessor verwende, praktischer als Anti-Viren Software...
Aber meine Erfahrungen mit Microsoft gehen viel weiter zurück. Ich hatte in den 80-ern den grossen Fehler gemacht und eine Software in Microsoft Basic entwickelt. Einfach weil sie zur Verfügung stand, ich spreche hier von einem "Morrow" mit 16k Memory und 2x200 kb Disketten. Dann wollte ich das Zeug auf Microsoft Basic auf einem MS-DOS PC portieren, funktionierte kaum was. Gleicher Hersteller, unterschiedliche Version, Programme wegwerfen. War eine Wasserversorgung für eine Gemeinde mit 700 Liegenschaften, allein die Art von Datenbank die es für so was braucht war genial, jedes Bit wurde sozusagen ausgenutzt. Musste ausgenutzt werden...
OK, vor Basic hatte ich nur Assembler programmiert, zuletzt den Zilog Z80. Deshalb könnte es sein dass ich da den einen oder anderen Trick genutzt hatte den die neuere Version von MS-Basic nicht mehr verstand.
Zu den Anfangszeiten von Windows musste ich mich noch nicht damit herumärgern, hatte eine Sun Workstation. Meine Erfahrungen mit der Firma Microschrott hatte ich ja schon mit MS-Basic gemacht, einer der schlechtesten Softwarehersteller den es gab. Ich begann meine Software in "C" zu entwickeln, Nutzte dafür auf PC's den "Mark Williams C-Compiler". Eine so maschinennahe Sprache und so portabel, unglaublich.
Doch dann wurden vor allem in grossen Firmen nur noch Windows PC's eingesetzt und ich musste mich darum kümmern. Deshalb habe ich das dann auch zu Hause eingesetzt. Mit viel Aerger. Und umständlicher Administration (wozu braucht es GUI dafür, Textfiles und "vi" genügen doch völlig).
Vor allem wegen der permanenten updates wurden die Dinger immer weniger nützlich. Als ich aufhörte zu arbeiten habe ich alles auf Linux umgestellt. Sogar meine Frau konnte ich überzeugen, weil ihre Software auf Linux 20-30 mal schneller lief.
Mein letzter PC wurde mit Windows10 ausgeliefert, also wollte ich ihm zunächst eine Chance geben. Aber der X-te Fragebogen (zweiter Vorname meiner Urgrossmutter...) nervte mich so dass ich schliesslich von Anfang an Linux drauf installierte. Kommt sogar mit Oracle Virtualbox, so dass man andere Betriebssysteme innerhalb Linux laufen lassen kann, z.B. für ein altes GPS für das nur Windows Software zur Verfügung steht. Allerdings werden praktisch jedes Mal wenn ich das Windows10 starte Updates durchgeführt. Zum Glück kann ich daneben auf Linux weiter arbeiten.
Ich nutze ein Ubuntu (Linux Mint). Ist für den ungeübten Benutzer ähnlich zu bedienen wie Windows. Nur geht halt alles viel schneller...