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bloom

(02.12.2019, 11:30)Ventura schrieb: [ -> ]"relativ harmloser Schwindel, kleiner Betrug, kleine Unkorrektheit"

https://www.duden.de/rechtschreibung/Schmu
 OK, Danke.

Heisst wohl auch so, weil die Hausfrauen, als sie noch zu Beginn des Monats das Haushaltsgeld vom Mann zugeteilt bekamen, sich etwas davon abzwackten für den Eigenbedarf.

bloom

(02.12.2019, 11:33)pjf schrieb: [ -> ]Leider gelingt Dir das nicht, weil ich nämlich Deinem Ratschlag folge und mir zwar die Meinung anderer anhöre, aber nicht auf sie höre  Biggrin
Dunce-cap Ich habe geschrieben, Ratschläge die Kapitalanlage betreffend.

Anders als an der Börse, gibt es bei den Verkehrsmitteln schon belastbare Indizien, die einen Blick in die Zukunft erlauben.

Man wird die Infrastruktur nicht einfach abbauen. Und spätestens dann, wenn die Klimajünger ihr Telefonino nicht mehr aufladen können, das Tablet nicht mehr läuft, im Winter die Bude kalt bleibt und die Microwelle zum Erwärmen der Pizza nicht mehr funktioniert, dann wird man sich der fossilen Energieträger wieder erinnern.

Außerdem ist das nur ein deutsches Problem. In Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien fährt man gerne ausgemusterte deutsche Diesel.

bloom

(02.12.2019, 11:23)fahri schrieb: [ -> ]Ich habe den Großteil meines Geldes wie bloom auch nicht an der Börse gemacht und selbst wenn
ich 80 % meiner jetzigen Einlagen verliere, bin ich mir sehr sicher das ich zum Renteneintritt in knapp 20
Jahren wieder mindestens (auch inflationsbereinigt) da bin wo ich heute bin, da immer wieder genügend
nach kommt in den Jahren bis dahin. Sich dessen bewusst zu sein ist ein großer Luxus, den ich mir
immer mal wieder ins Gedächtnis rufen muss.
Da sprichst du etwas in einem Nebensatz an, das wirklich wichtig ist.

Für jeden, ob Straßenkehrer , Frisör oder Professor, kommt der Moment, wo seine Arbeitskraft nicht mehr verlangt wird. Und Arbeitskraft ist die vornehmliche Quelle des Gelderwerbs, wenigstens in einer arbeitsteiligen Gesellschaft in der wir alle leben.

Es geht beim Investieren, besser bei der Vorsorge, doch nicht darum, von Dividenden leben zu können. Ein Rentner, der mit der einer Durchschnittsrente von 1.189€ pro Monat leben muss, wovon er auch noch Steuern,Miete, Heizung, Strom, Wasser  und KV zu bezahlen hat, wird sich sicherlich freuen, wenn er es geschafft hat, lebenslang ein Zubrot von 300€, -- Tendenz steigend --, zu erwirtschaften. Für den könnte das für's Überleben an dem Ort, wo er seine Bindungen hat, Beispiel München, von ausschlaggebender Bedeutung sein. Oder sollen jetzt Rentner schon zwangsweise in den Bayrischen Wald umgesiedelt werden?

Leider ist das Bewusstsein für diesen Umstand gerade in Deutschland völlig unterentwickelt.Und das wird sich in ganz naher Zukunft (ein, zwei Jahre) bitterlich rächen.

Aber dann gäbe es ja noch den Vorschlag von Herrn Dr. Vilmar.

Der Ärztekammerpräsident Karsten Vilmar, hat bereits 1998 folgendes vorgeschlagen:

Zitat Anfang
„Dann müssen die Patienten mit weniger Leistung zufrieden sein, und wir müssen insgesamt überlegen, ob diese Zählebigkeit anhalten kann, oder ob wir das sozialverträgliche Frühableben fördern müssen.“
Zitat Ende

Worüber in der Politik nachgedacht wird, wird irgendwann einmal auch durchgeführt.

Ventura

(02.12.2019, 11:35)bloom schrieb: [ -> ]Wink Kann ich nicht. Dann wäre mein Schmuh Depot bald größer als mein Einkommensdepot.

Es gibt eines, worauf man sich immer verlassen kann. Wenn auf Drogen Steuern liegen, dann ist die Investition in eine Unternehmung, die Drogen herstellt und vertreibt, gesichert.

GGGRRRRÖÖÖÖHHHLLL Tup Tup Tup
(02.12.2019, 07:50)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Antizyklisch Investieren?

Was halten die Experten hier von MMM (DR 3.39%) und XOM (DR 5.11%)?

Beide Werte befinden sich in einer schwierigen Situation...

...haben aber in der Vergangenheit konstant Dividenden gezahlt.

Wittert hier jemand ein Schnäppchen?

Beide haben rückläufige Umsätze...

Beide Werte sind auf meiner Kaufliste für DGI, erfüllen also alle Anforderungen für ein längerfristiges Investment. Vor einem Kauf würde ich sie mir allerdings noch etwas genauer anschauen.


(02.12.2019, 10:58)bloom schrieb: [ -> ]Investieren hat nur wenig mit Strategie zu tun, sondern eher mit der menschlichen Psychologie.
...

Darüber musste ich ein Weilchen nachdenken. Ich glaube eine Strategie ist das wichtigste Element beim Investieren. Sonst macht man Fehler und, noch viel schlimmer, wiederholt diese Fehler. Die Psychologie hingegen ist eher ein Störfaktor der manchmal dafür verantwortlich sein kann dass man sich nicht an seine eigene Strategie hält.

Die Strategie kann noch so gut sein; wenn man sich nicht dran hält ist sie nutzlos oder sogar schädlich.

bloom

(02.12.2019, 12:33)cubanpete schrieb: [ -> ]Beide Werte sind auf meiner Kaufliste für DGI, erfüllen also alle Anforderungen für ein längerfristiges Investment. Vor einem Kauf würde ich sie mir allerdings noch etwas genauer anschauen.



Darüber musste ich ein Weilchen nachdenken. Ich glaube eine Strategie ist das wichtigste Element beim Investieren. Sonst macht man Fehler und, noch viel schlimmer, wiederholt diese Fehler. Die Psychologie hingegen ist eher ein Störfaktor der manchmal dafür verantwortlich sein kann dass man sich nicht an seine eigene Strategie hält.

Die Strategie kann noch so gut sein; wenn man sich nicht dran hält ist sie nutzlos oder sogar schädlich.
Stimme dir zu. Allerdings würde ich eine Vorgehen wie das von mir vorgeschlagene eher unter Common Sense einordnen, denn unter Strategie. Aber auch am Common Sense sollte man sich strikt halten, denn Gefühle verstellen stets den Blick auf's Wesntliche.

Kaietan

(02.12.2019, 12:33)cubanpete schrieb: [ -> ]Darüber musste ich ein Weilchen nachdenken. Ich glaube eine Strategie ist das wichtigste Element beim Investieren. Sonst macht man Fehler und, noch viel schlimmer, wiederholt diese Fehler. Die Psychologie hingegen ist eher ein Störfaktor der manchmal dafür verantwortlich sein kann dass man sich nicht an seine eigene Strategie hält.

Die Strategie kann noch so gut sein; wenn man sich nicht dran hält ist sie nutzlos oder sogar schädlich.
Das sehe ich ganz genau so. Dass man in der Regel besser fährt, wenn man sich vorab einen Plan gemacht hat, das gilt aber natürlich ganz generell und für die meisten Bereiche des Lebens!

Wirklich interessant ist auch der Aspekt der Zeit im Bezug auf die eigene Strategie. Darüber mache ich mir aktuell viele Gedanken. Soll das, was ich in den letzten 30 Jahren an Strategien verfeinert habe, nach dem kompletten Austritt aus dem Heer der arbeitenden Bevölkerung weitergeführt werden, oder stelle ich dann um, da zumindest der Zustrom an Investitionskapital sich deutlich abschwächen wird und die Ziele sich naturgemäss damit auch ein wenig ändern?

Mein Vater hatte diesbezüglich übrigens einen sehr klaren Ansatz. Der lautete sinngemäß "Mein Depot wird mich überdauern. Vielleicht muss ich mir mal hier und da mal etwas abzwacken, aber es ist so aufgestellt und ich handle so, als ob die nächste Generation es genau so weiter führt." Sprich: Ett blievt allet wie ett iss! Diese Idee und Haltung gefällt mir sehr, auch wenn sie von jemandem aus einer Generation vertreten wurde, die allein durch die Rente sicherlich deutlich reicher versorgt war als wir es je sein werden.

bloom

(02.12.2019, 12:54)Kaietan schrieb: [ -> ]Das sehe ich ganz genau so. Dass man in der Regel besser fährt, wenn man sich vorab einen Plan gemacht hat, das gilt aber natürlich ganz generell und für die meisten Bereiche des Lebens!

Wirklich interessant ist auch der Aspekt der Zeit im Bezug auf die eigene Strategie. Darüber mache ich mir aktuell viele Gedanken. Soll das, was ich in den letzten 30 Jahren an Strategien verfeinert habe, nach dem kompletten Austritt aus dem Heer der arbeitenden Bevölkerung weitergeführt werden, oder stelle ich dann um, da zumindest der Zustrom an Investitionskapital sich deutlich abschwächen wird und die Ziele sich naturgemäss damit auch ein wenig ändern?

Mein Vater hatte diesbezüglich übrigens einen sehr klaren Ansatz. Der lautete sinngemäß "Mein Depot wird mich überdauern. Vielleicht muss ich mir mal hier und da mal etwas abzwacken, aber es ist so aufgestellt und ich handle so, als ob die nächste Generation es genau so weiter führt." Sprich: Ett blievt allet wie ett iss! Diese Idee und Haltung gefällt mir sehr, auch wenn sie von jemandem aus einer Generation vertreten wurde, die allein durch die Rente sicherlich deutlich reicher versorgt war als wir es je sein werden.
Da hat dein Vater etwas sehr richtiges gesagt.

Ich weiß auch, dass jede Anlage, die hinzukommt, --- auch das Schmu Geld --- meinen Erben zugute kommt. Das ließe sich nur vermeiden, wenn man das eigene Sterbedatum wüsste und wer will das schon wissen?

Das ist ja auch mein eigentliches Problem. Wenn ich neu investiere, und diese Investition generiert Gewinn, ich könnte mit dem Mehr an Gewinn nichts anfangen. Ich könnte einfach nicht mehr Geld pro Monat ausgeben. Schon jetzt muss ich zwei Drittel meines Einkommens neu anlegen, weil einfach so, auf dem Konto herumliegen lassen das will ich auch nicht. Meiner Frau und mir fehlt es einfach an Zeit.

Nein nicht weil wir alt sind, alt sein das ist relativ, sondern weil wir beide, Nachkriegskinder, es einfach nicht schaffen, über unseren Schatten zu springen und über unsere Verhältnisse zu leben.

Ich kann es nicht anders darstellen, aber meine Strategie, die ja eigentlich von vielen erfolgreichen Investoren propagiert wird, funktioniert langfristig dermaßen gut, dass mir Angst und Bange wird. Ich selbst habe das so nicht erwartet.

Wir zahlen keine Mieten, obwohl wir zwei Häuser besitzen (bald drei). Wir zahlen keine Tilgung, weil wir einfach keinerlei Schulden und Kredite haben. Wir vermieten keines dieser Häuser, sondern besuchen sie im Turnus. Wir haben einen Wagen und da wir, meine Frau und ich, stets zusammen hocken, brauchen wir auch nur einen. Ich hatte schon daran gedacht mir ein Tesla Model 3 zu kaufen, just for fun, aber wie sollten wir dann fahren? Hintereinander?

Diamanten braucht meine Frau nicht, sie ist schön genug. Dennoch..., es ist schön, so zu leben, weil 90% der Probleme im Leben auf Mangel an Geld zurückzuführen sind.
Schön geschrieben!

Jedoch... unsere wirklichen Probleme lassen sich nicht mit Geld regeln.

Denke da speziell an den Verlust von Freunden/ Freundschaften / Gesundheit,

SG

bloom

(02.12.2019, 13:26)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Schön geschrieben!

Jedoch... unsere wirklichen Probleme lassen sich nicht mit Geld regeln.

Denke da speziell an den Verlust von Freunden/ Freundschaften / Gesundheit,

SG
Das sind die 10%  Smile