21.06.2019, 13:54
""Value" und "Growth" sind nur zwei von vielen Faktoren. Volatility, Quality, Momentum oder Macro Factors wie Inflation und Consumer Level sind andere. Und ich finde NICHT das Graham das damals schon veröffentlicht hat. Nicht die Bohne! Wenn dann eher Fama (und die Researcher die er zitiert hat)
Die eigentliche Erkenntnis ist eben, "exposure to value" bedeutet NICHT (nur) : "der Markt ist zu blöd, die Aktie ist unterbewertet, alle kaufen nur die hippen Aktien, weil sie Angst haben rendite zu verpassen bla bla bla...", sondern (wie lenzelott und FIASCO ja auch schon gesagt haben) bedeutet in gewissen Marktphasen ein hohes Risiko!!!! Die Kurse sind nicht zwingend (relativ zum Buchwert) niedrig, weil "der Markt blöd ist", sondern weil der Markt für diese Risiken kompensiert werden will.
ich rede hier ja auch ständig gegen die "DGI Wunderwaffe" an. Das sind Stocks mit hoher exposure zu"low vol" und "quality". Das sind prinzipiell nette und relativ Krisensichere Investments.....aber wer nur ein DGI Portfolio hat, trägt ein (IMHO irationales) Risiko.
Selbes gilt für reine Value oder Growth Portfolios.
Ein nach Faktoren (und damit meist über unterschiedliche Asset Klassen) diversifziertes Portfolio, das regelmäßig ein rebalancing bekommt, macht IMO durchaus Sinn.....
ETFs machen das auch relativ billig möglich.
Die eigentliche Erkenntnis ist eben, "exposure to value" bedeutet NICHT (nur) : "der Markt ist zu blöd, die Aktie ist unterbewertet, alle kaufen nur die hippen Aktien, weil sie Angst haben rendite zu verpassen bla bla bla...", sondern (wie lenzelott und FIASCO ja auch schon gesagt haben) bedeutet in gewissen Marktphasen ein hohes Risiko!!!! Die Kurse sind nicht zwingend (relativ zum Buchwert) niedrig, weil "der Markt blöd ist", sondern weil der Markt für diese Risiken kompensiert werden will.
ich rede hier ja auch ständig gegen die "DGI Wunderwaffe" an. Das sind Stocks mit hoher exposure zu"low vol" und "quality". Das sind prinzipiell nette und relativ Krisensichere Investments.....aber wer nur ein DGI Portfolio hat, trägt ein (IMHO irationales) Risiko.
Selbes gilt für reine Value oder Growth Portfolios.
Ein nach Faktoren (und damit meist über unterschiedliche Asset Klassen) diversifziertes Portfolio, das regelmäßig ein rebalancing bekommt, macht IMO durchaus Sinn.....
ETFs machen das auch relativ billig möglich.