30.03.2020, 16:37
(30.03.2020, 16:26)fahri schrieb: [ -> ]Aber alleine DE hatte vor 3 Jahren 250.000 Tote durch die normale Grippe.
Das glaube ich nicht.
Da ist wohl eine 0 zuviel.
(30.03.2020, 16:26)fahri schrieb: [ -> ]Aber alleine DE hatte vor 3 Jahren 250.000 Tote durch die normale Grippe.
(30.03.2020, 16:36)Banker schrieb: [ -> ]Teile vieles was du geschrieben hast, aber: 2017/2018 sind an der Grippe in D‘land 25.000 Menschen gestorben. Nicht 250.000.
Zitat:"Wir brauchen ein plausibles Ausstiegsszenario, das stimmt auch in Deutschland, sonst werden die Kollateralschäden größer sein als die der Krankheit selbst. Das ist die zentrale These des Virologen Alexander Kekulé in der „Neuen Zürcher Zeitung“."
"„Ich glaube, es ist falsch, dass dieses sehr komplexe, vielschichtige Problem beinahe ausschließlich aus der Perspektive der Virologie betrachtet wird.“
Es sei „wie in einem Gerichtssaal, wo ein Sachverständiger auftritt: Der Richter darf nicht einfach dem Experten folgen, sondern muss diesen so lange befragen, bis er das Problem selbst geistig durchdrungen hat.“
Es wäre schon viel getan, wenn die Politiker das Durchdringen komplexer Probleme nicht mehr „outsourcen“, also wegdelegieren, würden."
(31.03.2020, 07:52)fahri schrieb: [ -> ]Um mehr geht es mir nicht, ich glaube einem Großteil der deutschen Bevölkerung ist mittlerweile klar, das das eine ernsthafte Situation ist und ist bereit sich dementsprechend zu verhalten. Wenn aber am Ende aller Maßnahmen steht, das wir eine Arbeitslosigkeit von 20 % haben, werden mehr Menschen sich das Leben nehmen, ganz andere Probleme in unserer Gesellschaft auf uns zukommen, als es das Virus jemals hätte schaffen können.Am Ende wird das aber kein Land isoliert effektiv umsetzen können. Denn wenn die Lieferketten dadurch weiter unterbrochen sind, dass man in anderen Ländern die aktuelle Linie weiterfährt, ist durch eine Aufhebung der Maßnahmen hierzulande am Ende keinem Unternehmen wirklich geholfen, das sich international aufgestellt hat. Ich glaube, dass es im Vergleich zu den ja schon total unkoordinierten Abschottungsmassnahmen der Länder nochmal deutlich schwieriger wird, einen gemeinsamen Weg zurück zur Normalität zu schaffen. Die Schlagbäume und die Wirtschaft runterfahren ging im Alleingang. Alles wieder hochzufahren klappt nur, wenn man es gemeinsam macht. Wir werden sehen, wie gut das klappt...
Ich bin mir sicher, das das aktuell immer mehr Politikern klar wird, aber keiner so recht sein Gesicht verlieren will, also wird es auch noch einige Zeit dauern bis man das erkennt und sich das Land / die Welt wieder beginnt zu öffnen.
(31.03.2020, 09:01)Kaietan schrieb: [ -> ]Am Ende wird das aber kein Land isoliert effektiv umsetzen können. Denn wenn die Lieferketten dadurch weiter unterbrochen sind, dass man in anderen Ländern die aktuelle Linie weiterfährt, ist durch eine Aufhebung der Maßnahmen hierzulande am Ende keinem Unternehmen wirklich geholfen, das sich international aufgestellt hat. Ich glaube, dass es im Vergleich zu den ja schon total unkoordinierten Abschottungsmassnahmen der Länder nochmal deutlich schwieriger wird, einen gemeinsamen Weg zurück zur Normalität zu schaffen. Die Schlagbäume und die Wirtschaft runterfahren ging im Alleingang. Alles wieder hochzufahren klappt nur, wenn man es gemeinsam macht. Wir werden sehen, wie gut das klappt...
(31.03.2020, 07:52)fahri schrieb: [ -> ]Habt Ihr vollkommen Recht -> im Eifer des Gefechts war eine 0 zu viel im Spiel,...Hi fahri,
@ Lancelot
Ich weiss nicht inwiefern das auch auf meine Aussage gemünzt war, möchte nur eine Sache an der Stelle nochmal
klar stellen, ich verharmlose Corona nicht, das ist aus meiner Sicht eine Art "2. Weltkrieg" - Ereignis unserer Generation
und das wird uns noch sehr lange beschäftigen. Das öffentliche Bild wird sich verändern, die ohnehin
schon tief in unserer Gesellschaft verwurzelten Ängste werden weiter befeuert usw.
Aber ich bin mir sicher, das auch der Punkt kommen muss, an dem wir uns über die wirtschaftlichen Folgen Gedanken
machen müssen. Wenn ich mir Leute wie Söder anschaue sieht das auf den ersten Blick beeindruckend aus, scheint er
ein Mann zu sein, der was von Krisenmanagement versteht. Aber mir ist die Sicht zu einseitig auf das Virus abgestellt.
Im Moment ist alles ok, fährt man jetzt am 20.04 alles wieder soweit hoch, wird sich der Schaden in Grenzen halten,
sollte ein weiterer Monat oder gar mehr hinzukommen, sieht das schon ganz anders aus. Mit Schaden meine ich
sowohl den wirtschaftlichen, als auch den gesundheitlichen ! Nie war der Begriff "relativ" besser angebracht
als an dieser Stelle. Es gibt keinen "guten" Weg, alle sind bescheiden, die vor uns liegen, man muss nur
aufpassen, das es keiner mit irreperablen Schäden wird.
Selbst Alexander Kekule äusserte sich gestern dazu - Quelle steht im Text:
Um mehr geht es mir nicht, ich glaube einem Großteil der deutschen Bevölkerung ist mittlerweile klar, das das eine
ernsthafte Situation ist und ist bereit sich dementsprechend zu verhalten. Wenn aber am Ende aller Maßnahmen steht,
das wir eine Arbeitslosigkeit von 20 % haben, werden mehr Menschen sich das Leben nehmen, ganz andere Probleme
in unserer Gesellschaft auf uns zukommen, als es das Virus jemals hätte schaffen können.
Ich bin mir sicher, das das aktuell immer mehr Politikern klar wird, aber keiner so recht sein Gesicht verlieren will, also
wird es auch noch einige Zeit dauern bis man das erkennt und sich das Land / die Welt wieder beginnt zu öffnen.
(31.03.2020, 10:31)Lancelot schrieb: [ -> ]Bei einer Lage mit so viel Ungewissheit, ist gutes Risikomanagement gefragt. Ich basiere meine Entscheidung auf den Informationen, Prognosen und Projektionen denen ich noch am Meisten traue (der Epidemiologie und Virulogie) . Und dort komme ich bei so viel Unsicherheit nicht drum rum, minimax als Entscheidungsstrategie zu verwenden (https://en.wikipedia.org/wiki/Minimax).
(30.03.2020, 14:07)Ste Fan schrieb: [ -> ]Dies koennte ja den einen oder anderen DGI-ler interessieren![]()
Speziell die Kommentare sind lesenswert..
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