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Normale Version: Simple Swing Trading Strategie
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(04.11.2020, 15:43)Ventura schrieb: [ -> ]z.B.

Ich lehne doch Einstiege in einem Wochenchart gar nicht ab, zb

[Bild: Eib0Ox6XcAEv4-_?format=png&name=large]

Aber man kann eben nach der Methode auch in unteren Zeitebenen nach der gleichen Strategie vorgehen, denn wenn ich die Beschriftung weglasse, dann weiss keiner welche Zeitebene gerade "gespielt" wird.

Für mich ergeben sich aus der Erfahrung in bestimten Konstellationen Einstiege, bei denen ich der Meinung bin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Tradingerfolgs bei einem Einstieg jetzt höher ist als das zufällige Einsteigen nach dem gleichen Signal an einer "anderen Stelle im Chart".

Es gibt Trades, die sind pure Retracement-Trades in einem starken Aufwärtstrend, das ist die weniger volatile Variante.
Ich habe aber auch gerne Trades dabei, die riskanter sind aber dafür auch im Erfolgsfall lukrativer.

Im Aurora Trade ist der Unterschied hier nach dem "Bottom zu fischen" das erste Überschreiten und Schließen einer 1 Stundekerze über dem 200er MA seit Juni. Das war bei allen anderen "Böden" nicht der Fall.
Wie gestern geschrieben ist aber die Wahl und die Geschäftszahlen ein wahrscheinlicher Auslöser von hoher Volatiliät, weshalb ich den Stop nicht auf Stundenkerzenbasis sondern unter das letzte Tief im Tageschart gelegt habe.
Fällt das, ist die ganze Entwicklung hinfällig.

Mir macht persönlich das "Verlieren eines Trades" nichts aus, solange es innerhalb des Risikomanagements geschieht.

Das ist natürlich nicht für jeden. Er gibt Menschen, die machen sich dann fertig, weil sie "unnötig" Geld verloren haben oder fühlen sich schlecht, weil der Trade nicht aufgegangen ist.
Im Aurora Trade sind im Falle eines Verlustes 2% vom Tradingkapital weg. Aber die sind eventuell auch weg, wenn ich im Wochenchart einsteige und eine schlechte Nachricht mir rauswirft. Da hilft dann auch der stabilste Wochenchart nicht.

Ventura

(04.11.2020, 17:52)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Ich lehne doch Einstiege in einem Wochenchart gar nicht ab, zb

[Bild: Eib0Ox6XcAEv4-_?format=png&name=large]

Aber man kann eben nach der Methode auch in unteren Zeitebenen nach der gleichen Strategie vorgehen, denn wenn ich die Beschriftung weglasse, dann weiss keiner welche Zeitebene gerade "gespielt" wird.

Für mich ergeben sich aus der Erfahrung in bestimten Konstellationen Einstiege, bei denen ich der Meinung bin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Tradingerfolgs bei einem Einstieg jetzt höher ist als das zufällige Einsteigen nach dem gleichen Signal an einer "anderen Stelle im Chart".

Es gibt Trades, die sind pure Retracement-Trades in einem starken Aufwärtstrend, das ist die weniger volatile Variante.
Ich habe aber auch gerne Trades dabei, die riskanter sind aber dafür auch im Erfolgsfall lukrativer.

Im Aurora Trade ist der Unterschied hier nach dem "Bottom zu fischen" das erste Überschreiten und Schließen einer 1 Stundekerze über dem 200er MA seit Juni. Das war bei allen anderen "Böden" nicht der Fall.
Wie gestern geschrieben ist aber die Wahl und die Geschäftszahlen ein wahrscheinlicher Auslöser von hoher Volatiliät, weshalb ich den Stop nicht auf Stundenkerzenbasis sondern unter das letzte Tief im Tageschart gelegt habe.
Fällt das, ist die ganze Entwicklung hinfällig.

Mir macht persönlich das "Verlieren eines Trades" nichts aus, solange es innerhalb des Risikomanagements geschieht.

Das ist natürlich nicht für jeden. Er gibt Menschen, die machen sich dann fertig, weil sie "unnötig" Geld verloren haben oder fühlen sich schlecht, weil der Trade nicht aufgegangen ist.
Im Aurora Trade sind im Falle eines Verlustes 2% vom Tradingkapital weg. Aber die sind eventuell auch weg, wenn ich im Wochenchart einsteige und eine schlechte Nachricht mir rauswirft. Da hilft dann auch der stabilste Wochenchart nicht.

5 Min. sind für mich noise, es sei denn ich gehe auf Futures jagen.

Sitze an meiner Steuer, hatte letztes Jahr Verluste im sechsstelligen Bereich, damit habe ich keine Probleme mehr.
(04.11.2020, 18:24)Ventura schrieb: [ -> ]5 Min. sind für mich noise, es sei denn ich gehe auf Futures jagen.

Sitze an meiner Steuer, hatte letztes Jahr Verluste im sechsstelligen Bereich, damit habe ich keine Probleme mehr.

Entschuldige, liest du die Postings, die du kommentierst oder schreibst du nur?

In meinem Eingangspost und in meinem letzten Post habe ich geschrieben, dass ich auf Basis eines 1 Stundenchart eingestiegen bin und der Stop auf Basis des Tageschart gesetzt ist.
Was du für Noise hältst, ist deine Sache und ist mir in meinem Handeln auch herzlich egal.
(03.11.2020, 20:57)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Aurora Cannabis ACB

[Bild: El6618yWMAAp3zd?format=jpg&name=large]

...
Es gibt 2 Katalysatoren, die auch gleichzeitig ein nicht ausseracht zu lassender Risikofaktor sind:

- Die US Wahlen
- Die Zahlen am 9.November

Ich bin aber der Meinung, dass sich der Wert mittlerweile so, entschuldigung, ausgekotzt hat, dass weitere negative Nachrichten nicht mehr viel Schaden anrichten sollten. Und wenn dem doch so ist, dann ist der Stop im Spiel.

Wie bei allen Turnaround-Trades führe ich diesen via CFD aus, weil der Stop garantiert ist.

Wer meine Strategie kennt, der weiss dass der Stop eigentlich höher liegen würde. So im Bereich 4.45 US$, unter dem Swinglow im Stundenchart.
Durch beide genannten Faktoren ist aber erhöhte Volatilität zu erwarten. Daher der Stop unter dem "Mehrjahrestief", denn das sollte nicht fallen, eigentlich sollte es auch nicht mehr angelaufen werden.

Die Einschätzung, dass die erhöhte Volatilität "zu hoch" für einen Stop im 1-Stundenchart sein würde hat sich bestätigt.

Wer das Risiko jetzt schon komplett aus dem Trade nehmen will, der kann die halbe Position bei 5.90 US$ mit 1P Profit verkaufen und lässt den Stop bei 3.70 US$
(05.11.2020, 20:37)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Die Einschätzung, dass die erhöhte Volatilität "zu hoch" für einen Stop im 1-Stundenchart sein würde hat sich bestätigt.

Wer das Risiko jetzt schon komplett aus dem Trade nehmen will, der kann die halbe Position bei 5.90 US$ mit 1P Profit verkaufen und lässt den Stop bei 3.70 US$

Tup Tup

+ 33 %
Also über fehlende Volatilität kann man sich nicht beklagen.

[Bild: eD7CLGJF]

Im Tageschart hat ist jetzt auch der MA10 über dem EMA30, beide und Preis sind über dem MA50
Dadurch können wir jetzt auch im Tageschart nach Einstiegen suchen.
Da ja hier schon eine Position besteht, kann dann auch anstatt eines (weiteren?) Einstiegs der Stop der bestehenden Position nachgezogen werden.

Nach dem explosiven Ausbruch ist jetzt der Rücksetzer dran und so wie die Pre-Market-Kurse erwarten lassen auch noch nicht vorbei.
Ich warte auf eine grüne Kerze, die über dem Vortageshoch schließt, um das Ende der Korrektur einzuleiten.


Am Verlauf der letzten Tage zeigt sich wieder, wie unterschiedlich verschiedene Trader/Investoren jetzt reagieren (können).
Jedes Risikoprofil ist anders:

Der eine steigt nach Anstieg X% aus und sucht einen neuen Einstieg in einer höheren Zeitebene.
Der nächste verkauft eine Teilposition und schaut dann den Wert nicht mehr an, weil er das Risiko herausgenommen hat und jetzt auch ein paar Wochen oder Monate warten kann, wie der Wert sich entwickelt (dabei kann er a)nichts weiter machen b)den Stop aktiv nachziehen, wenn es sich anbietet.

Und ich denke unabhängig von einer Strategie fängt dort die eigentliche Arbeit an.

Habt einen erfolgreichen Tag!
Auf eine weitere Taktik möchte ich auch noch eingehen:



Während wir bei Aurora ja in der Korrektur des Anstiegs stecken, suchen wir nach Einstiegen.

Dazu kann man wieder die verschiedenen Zeitebenen nehmen.



Es gilt (fast) immer:

Je kleiner die Zeitebene, desto geringer die Stopabstände, desto höher ist aber auch die Chance ausgestoppt zu werden.

Je geringer der Stopabstand allerdings ist, desto höher ist auch der Gewinn, wenn man richtig liegt.



Nehmen wir folgendes Bild das sich bis zum Börsenschluß gestern im 4 Stunden-Chart entwickelt hat:

[Bild: ZO1NDwdg]

Das Setup im Kreis ist das übliche.
Nochmal als Hinweis, die Einstellungen der Moving Averages ist relativ "willkürlich"
Eigentlich kann man das Setup auch ohne die MAs nutzen, sie bieten sich aber für das Scannen und als visuelle Unterstützung an.

Wir haben also den Rücklauf und ich bin in den 4 Stunden-Chart gesprungen, weil er (natürlich) "schnellere" Ergebnisse zeigt als der Tageschart.
Die erste Kerze kommt von einem Gapdown, das fast das vorherige Gap geschlossen hat.
Die zweite Kerze triggert das Setup, denn sie hat einen Schlusskurs, der über dem Hoch der Vorkerze liegt.

Da wir uns aber in einer "steilen" Korrektur einer "steilen" Aufwärtsbewegung befinden, ist ein Einstieg hier risikoreich, der Anstieg könnte eine Korrektur innerhalb der Korrektur sein.

Das ist daher nicht "dasselbe Setup", wie das womit wir die Aurora-Beobachtung gestartet haben.
Hier zeigt sich, warum es extrem schwer ist, das Setup in ein automatisches System pressen zu wollen.
Man muss ein Gefühl für die jeweilige Situation entwickeln.

Der Einstieg hätte in der Situation bei 7.71 US$ gelegen, der Stop unter 6.43 US$, wenn ich mal 6.41 US$ nehme haben wir 1R=1.30 US$

Das wäre ein "schlechteres" R als in unserer Tradeeröffnung in einer "schlechteren" Situation.

Was aber möglich ist, ist zu warten, wie sich die Situation weiter entwickelt.
Hier sehen wir, dass die 2 nächsten Kerzen den Abwärtstrend fortsetzen.
An unserem Setup ändert sich aber nichts, es hat eine Trendänderung "getriggert".
Diese wird verworfen, wenn es zum Unterschreiten des Tiefs der ersten Kerze kommt.

Wer jetzt also hier auf eine Trendwende setzten will und einen zusätzlichen Trade eingehen will, kann jetzt den Vorteil des geringeren R nutzen.
Wer also kurz vor Börsenschluß die Position bei 6.99 US$ eröffnet hat jetzt nur 0.58 US$ Strecke zum Stop (6.41 US$) anstatt der oben ermittelten 1.30 US$.

Nochmal, die Logik dahinter ist, dass wir zum Schlußkurs der 2.Kerze eingestiegen wären, weil diese das Setup triggert.
Dieses Setup wird als "Fehlsignal" bestätigt, wenn der Kurs unter das Tief von Kerze 1 fällt.

Ein paar Kerzen später hat sich nichts geändert, das Setup ist getriggert und der Kurs darf weiterhin nicht unter das Tief von Kerze 1 fallen.

Man kann natürlich argumentieren, dass durch den Rücklauf die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Stop gerissen wird, das ist aber schwer zu argumentieren, weil das Setup bei Kerze 2 ausgelöst wurde. Und zu diesem Zeitpunkt weiss keiner, wie sich der Kurs weiterhin fortsetzt, die Parameter sind zu diesem Zeitpunkt gesetzt.
Kleiner Hinweis auf den heutigen Tagesschlusskurs.

Sollte dieser über 7.43 US$ schließen, dann würde sich ein Einstieg in den letzten Sekunden des Tages (oder nachbörslich) anbieten, da dann das Vortageshoch per Schlusskurs überschritten wäre.

[Bild: Qe2uTCwc]


Sonst heisst es weiter warten, bis sich auch im Tageschart das Einstiegssignal entwickelt.

Und wer sich für Cryptowerte interessiert, der schaut mal auf Twitter nach ;-)
Will mich hier aber auf Aurora konzentrieren.
Zitat:Wie geht es los?

Zunächst einmal stellen wir unser Chartprogramm ein. Als Basiseinstellung benutzen wir Candlesticks. Wir fügen dem EOD-Chart noch die folgenden 3 Indikatoren hinzu: MA(10), EMA(30) und MA(50). MA steht für Moving Average und EMA für Exponential Moving Average.

Unsere Aufgabe ist nun, verschieden Aktien auf unser Setup hin zu überprüfen. Je mehr Aktien angeschaut werden, desto länger dauert der Prozess. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, ein Setup zu finden, natürlich auch dementsprechend höher. Zu Beginn empfehle ich die Aktien des S&P500 anzuschauen. Der Schwerpunkt liegt hier also auf Aktien aus den USA. Natürlich können auch deutsche Aktien als Schwerpunkt ausgewählt werden.

https://www.simpleswingtrading.com/p/die...trategie?_


Hey SimpleSwingTrading,

zunächst vielen Dank für deine Homepage.

Ich habe einige Fragen zu deinem obigen Vorgehen.

Hast du jede einzelne Aktie per Klick angeschaut, oder hast du die Aktien zunächst grob gescannt, und das Ergebnis dann angeschaut.?
Welche Kriterien werden noch berücksichtigt, außer der 3 EMA-Linien?.
Tradeview bietet auch eine Scann-Methode. Hast du diese Methode benutzt?.
Wenn ja, kannst du die Einstellung posten?.

Danke für die Antwort.
(12.12.2020, 13:02)qqqq4 schrieb: [ -> ]https://www.simpleswingtrading.com/p/die...trategie?_


Hey SimpleSwingTrading,

zunächst vielen Dank für deine Homepage.

Ich habe einige Fragen zu deinem obigen Vorgehen.

Hast du jede einzelne Aktie per Klick angeschaut, oder hast du die Aktien zunächst grob gescannt, und das Ergebnis dann angeschaut.?
Welche Kriterien werden noch berücksichtigt, außer der 3 EMA-Linien?.
Tradeview bietet auch eine Scann-Methode. Hast du diese Methode benutzt?.
Wenn ja, kannst du die Einstellung posten?.

Danke für die Antwort.

Hallo qqqq4,

Ich habe verschiedene Watchlists in Tradingview, die ich immer wieder mit für mich interessanten Aktien (Themen oder Situationen) fülle und manuell durchclicke und nach den Kriteren beobachte.

Du kannst dir in Tradingview einen Screener zusammenstellen und mit den verschiedenen "Regeln" ausstatten.
-Die Lage der verschiedenen MAs
-Volumen
-Mindestpreis (um Pennystocks auszuschließen)
würde ich dort nutzen.

Für mich kam TV allerdings nicht in Frage, weil ich nicht nach Indizes filtern konnte (S&P500 zB).

Nachdem mir bei verschiedenen Screening-Anbietern immer wieder etwas gefehlt hat, hab ich mir ein paar Screener in Python geschrieben und lasse die laufen.
Die Ergebnisse lasse ich dann durch eine hier im Forum vorgestellte "Multiple Charts Anzeige" laufen, um mir dann die relevanten Charts in Tradingview genauer anzusehen.

Ich bevorzuge Screens, die einen "weiten" Suchrahmen erlauben. Schreibst du zu viele Indikatoren in die Suche mit rein, dann ist die Gefahr hoch, dass du einige Setups "verpasst".
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