Hat da jemand welche?
Wenn ja, wie lange musstet ihr warten?
Ich habe das Dokument
276 Div.-Aut. ausgefüllt, von meinem Finanzamt unterschreiben lassen und zusammen mit Kontoauszügen, Dividendenabrechnungen und einer Erläuterung an
Centre étrangers – Team 6 – 17P
Boulevard du Jardin Botanique 50
PO Box 3429
B-1000 Bruxelles
geschickt. Ich frage, weil ich meinen Antrag Ende November 2018 an o.g. Behörde geschickt habe und seitdem weder eine Rückmeldung noch eine Überweisung erhalten habe (es geht um etwa 54 €). Habe meine Absenderadresse draufgeschrieben, zurückgekommen ist auch nichts, daher gehe ich davon aus, dass die das bekommen haben.
Ich würde da gerne mal nachfragen - bin ich da bei dieser Email-Adresse richtig?
https://www.1819.brussels/en/node/1060791
Bzw. was würdet ihr machen - weiter warten?
Falls es jemanden interessiert: die belgische Steuerbehörde hat mir sehr zügig auf meine Nachfrage geantwortet und den Erhalt der Unterlagen bestätigt, die zudem vollständig seien (yay!)
Offenbar haben sie aber aktuell etwa 43000 noch zu bearbeitende Anträge auf Quellensteuererstattung vorliegen, weswegen die Bearbeitungszeit aktuell 20 Monate beträgt (nay!)
Danke für deine Infos
Ergebnis nach 21 Monaten: beide Anträge wurden akzeptiert, habe
1x 25 € und
1x 28 € bekommen.
Prozedere war Folgendes:
- pro Dividendenzahlung einen Antrag ausfüllen
- die Anträge ausdrucken und per Post zum Finanzamt schicken, damit die meinen Wohnsitz bestätigen
- auf die Rücksendung vom Finanzamt warten, dann das Ganze per Post an die belgische Steuerbehörde schicken
- 21 Monate warten
Die Portokosten waren insgesamt locker 7-8 €.
Nicht auszudenken, wenn die belgische Steuerbehörde die Anträge nicht akzeptiert hätte und mich aufgefordert hätte, alles nochmal zu schicken!
Ein wahrlich sauer verdienter Fuffi!
Ab in die Ehrengalerie damit :-)
Jep, in etwa so.
Habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich für das Ausfüllen der Anträge etwa 5 Stunden gebraucht habe.
Und ich habe bei den Belgiern extra nachgefragt, ob ich ihnen - jetzt wo sie mich "kennen" - die nächsten Anträge elektronisch zukommen lassen kann.
Antwort: Nein.
Werde die Einnahmen daher ggfs. in eine neue Tonerkartusche investieren, um die nächsten Anträge wieder ausdrucken zu können. Dann bleibt nicht mehr viel übrig :/
Doch doch!
Das gute und oft unterschätzte Gefühl, den wirtschaftlichen Kreislauf unterstützt zu haben.
Das mit der Quellensteuer-Rückholung ist für Kleinanleger nen kompletter Witz.
Sogut wie kein Land erlaubt die elektronische Einreichung. Und die Bearbeitungszeiten lassen einen dann noch Jahre auf die Rückerstattung warten.
Mitteleuropa klappt da noch einigermaßen ok, aber wie man bei dir sieht sind 21 Monate auch nen Witz.
Aber falls es dich tröstet: Bei den Südeuropäern hast du den Antrag schon lange vergessen, wenn dann ne Überweisung auf deinen Konto eingeht und du erstmal nachvollziehen musst, von welchem Antrag das jetzt ist.
Inzwischen seh ich immer öfter von Aktienkäufen aufgrund der Steuersituation bzgl. der Dividendenzahlungen ab.
(13.08.2020, 19:09)Golvellius schrieb: [ -> ]Jep, in etwa so.
Habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich für das Ausfüllen der Anträge etwa 5 Stunden gebraucht habe.
Und ich habe bei den Belgiern extra nachgefragt, ob ich ihnen - jetzt wo sie mich "kennen" - die nächsten Anträge elektronisch zukommen lassen kann.
Antwort: Nein.
Werde die Einnahmen daher ggfs. in eine neue Tonerkartusche investieren, um die nächsten Anträge wieder ausdrucken zu können. Dann bleibt nicht mehr viel übrig :/
Warum machst du sowas?
Nimm einen Hammer und schlag dir den kleinen Finger kaputt. Das hat den gleichen Effekt.
Ich würde von der Kohle ein Paket Scheiße nach Belgien schicken. Die Adresse hast du ja.
https://www.schenkscheisse.eu/
Manchmal is Vahana ne richtig geile Sau! :-)