27.05.2019, 10:23
Über welche Chashquote bzw. anders formuliert über welche Höhe selbiger sprechen wir denn an der Stelle eigentlich...
@ Banker als Beispiel
du musst doch nicht jahrelang Cash für größere Summen an potentiellen Investitionen halten, nur weil du dich ggf. entscheidest
eine neue EBK zu kaufen oder das EG zu renovieren ? Sowas kommt doch nicht "plötzlich" und aus heiterem
Himmel oder etwa doch ? Das kann man doch "planen". Eine Waschmaschine kann mal kaputt gehen, von mir aus auch ein Auto,
aber das sind doch Dinge die man auch dann in den Griff bekommt wenn man investiert ist.
Ich lese das sehr oft, das große Positionen an Cash gehalten werden "falls mal was dazwischen kommt" oder "etwas unerwartetes passiert". Früher war ich tatsächlich auch so, es gab sogar Zeiten wo ich 6-stellige Beträge in Festgeld geparkt habe - da gab es aber auch noch über 5 %
Hast du das denn für dich mal definiert - also quasi eine Art worst case Szenario erstellt ?
Welche Fälle wären das denn....und wieviel Cash würde dann tatsächlich benötigt werden ? Ich glaube das ist ganz wichtig das mal zu machen. Du arbeitest in einer Bank - Einkommen ist also vorhanden - selbst wenn du gekündigt wirst, hast du auch hier einige Monate
Zeit bevor du wirklich größere Summen bräuchtest usw...Ich glaube so geht es vielen hier.
Das man eine Cashquote vorhält, verstehe ich komplett, nicht falsch verstehen, mir geht es an der Stelle
tatsächlich nur um die Höhe - ich glaube da sprechen wir hier aneinander vorbei bzw. herrschen hier
sehr unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse.
Ich habe so in etwa das was wir innerhalb eines halben Jahres bräuchten liquide - und dabei bleibt das dann aber
auch - ok Steuern lege ich natürlich auch zurück, die sind ja aber eh nicht investierbar wenn man mit
Verstand agiert. Ich bin selbständig, und da sollte man meinen das mein Bedarf für diese vermeintliche "Sicherheit"
sogar noch höher sein müsste - ist er aber nicht. Weil ich tatsächlich auch der Meinung bin das Geld nur ein Versprechen ist
und in der Welt in der wir aktuell - auch dank Leuten wie Trump - leben ein Wort selbst vom mächtigsten Menschen
der Welt nicht mehr viel wert ist. Bei aller Angst vor den Märkten und deren Kapriolen ist doch ein Anteil
an einer Firma immer noch etwas wesentlich "handfesteres" als jede Fiat Währung.
Ich glaube sowieso das es keine Sicherheit gibt - egal was wir hier unternehmen oder planen - wenn es knallt, knallt es,
man macht sich die Zeit auf Erden nur unnötig schwer, wenn man zuviel Gedanken mit solchen Szenarien verbringt,
denn am Ende des Tages haben wir keinen Einfluss auf ein solches Ereignis und bei aller vermeintlicher Planung
in solchen Szenarien kann eben doch alles wieder ganz anders werden.
@ Banker als Beispiel
du musst doch nicht jahrelang Cash für größere Summen an potentiellen Investitionen halten, nur weil du dich ggf. entscheidest
eine neue EBK zu kaufen oder das EG zu renovieren ? Sowas kommt doch nicht "plötzlich" und aus heiterem
Himmel oder etwa doch ? Das kann man doch "planen". Eine Waschmaschine kann mal kaputt gehen, von mir aus auch ein Auto,
aber das sind doch Dinge die man auch dann in den Griff bekommt wenn man investiert ist.
Ich lese das sehr oft, das große Positionen an Cash gehalten werden "falls mal was dazwischen kommt" oder "etwas unerwartetes passiert". Früher war ich tatsächlich auch so, es gab sogar Zeiten wo ich 6-stellige Beträge in Festgeld geparkt habe - da gab es aber auch noch über 5 %
Hast du das denn für dich mal definiert - also quasi eine Art worst case Szenario erstellt ?
Welche Fälle wären das denn....und wieviel Cash würde dann tatsächlich benötigt werden ? Ich glaube das ist ganz wichtig das mal zu machen. Du arbeitest in einer Bank - Einkommen ist also vorhanden - selbst wenn du gekündigt wirst, hast du auch hier einige Monate
Zeit bevor du wirklich größere Summen bräuchtest usw...Ich glaube so geht es vielen hier.
Das man eine Cashquote vorhält, verstehe ich komplett, nicht falsch verstehen, mir geht es an der Stelle
tatsächlich nur um die Höhe - ich glaube da sprechen wir hier aneinander vorbei bzw. herrschen hier
sehr unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse.
Ich habe so in etwa das was wir innerhalb eines halben Jahres bräuchten liquide - und dabei bleibt das dann aber
auch - ok Steuern lege ich natürlich auch zurück, die sind ja aber eh nicht investierbar wenn man mit
Verstand agiert. Ich bin selbständig, und da sollte man meinen das mein Bedarf für diese vermeintliche "Sicherheit"
sogar noch höher sein müsste - ist er aber nicht. Weil ich tatsächlich auch der Meinung bin das Geld nur ein Versprechen ist
und in der Welt in der wir aktuell - auch dank Leuten wie Trump - leben ein Wort selbst vom mächtigsten Menschen
der Welt nicht mehr viel wert ist. Bei aller Angst vor den Märkten und deren Kapriolen ist doch ein Anteil
an einer Firma immer noch etwas wesentlich "handfesteres" als jede Fiat Währung.
Ich glaube sowieso das es keine Sicherheit gibt - egal was wir hier unternehmen oder planen - wenn es knallt, knallt es,
man macht sich die Zeit auf Erden nur unnötig schwer, wenn man zuviel Gedanken mit solchen Szenarien verbringt,
denn am Ende des Tages haben wir keinen Einfluss auf ein solches Ereignis und bei aller vermeintlicher Planung
in solchen Szenarien kann eben doch alles wieder ganz anders werden.