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Normale Version: Lohnsteuerjahresausgleich - Wer kennt sich aus?
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Hallo Leute,

ich habe mal wieder 200 Puls und hoffe hier kann einer weiter helfen.

Für 2015 habe ich die Abrechnung gemacht und es hat auch geklappt. Das Programm Wiso zeigt mir an das ich eine Rückzahlung von knapp 100 Euro kriege ... das Fass steche ich später an.

Mai 2016 hat sich geändert, dass ich freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung bin. Die Beiträge werden dank Abmachung zwischen Arbeitgeber und Versicherung aber weiter von meinem Gehalt abgezogen.

Wenn ich die Daten einfach von dem Formblatt in das Programm übernehme, dann zeigt es mir jetzt an das ich >1000€ zurück zahlen muss.

Mein Gehalt ist 2015 und 2016 fast gleich geblieben. Unterschied ist das in Spalte 24 unter "Steuerfreie Arbeitgeberzuschüsse" unter "a) zur gesetzlichen Krankenversicherung" und "c) zur gesetzlichen Pflegeversicherung" jetzt Summen drin stehen.
Das war 2015 nicht so.

Ich habe noch nie erlebt das man Steuern nachbezahlen muss. Das geht rechnerisch auch kaum.
Muss ich da woanders noch etwas eintragen? Eine seperate Rechnung von der Krankenkasse bekomme ich nicht.

2017 und 2018 waren kein Problem. Irgendwie muss es damit zusammen hängen, dass ich mitten im Jahr freiwillig versichert wurde.

Wäre schön wenn einer weiter helfen kann. Falls meine Firma da einen Fehler in der Abrechnung gemacht hat zu meinen Gunsten, dann will ich denen das nicht aufzeigen.
(11.06.2019, 19:05)Vahana schrieb: [ -> ]Ich habe noch nie erlebt das man Steuern nachbezahlen muss. Das geht rechnerisch auch kaum.

Das geht immer wenn du Einkünfte hast, die dein zu versteuerndes Einkommen erhöhen, auf diese aber nicht den notwendigen Steuersatz zahlst.
Z.b. Mehrere einkunftsarten (Vermietung, Freiberufler, Renten, ...) oder besondere Steuerklassen (3&5, 4&4, 1&6 - mehrere Arbeitgeber, ...).

Selten kommt es vor, dass man als lediger und in einem einzigen Anstellungsverhältnis ohne weitere Einkünfte Steuern nachzahlen muss, ja.

Ich muss bereits seit meinem ersten Jahr im Job nachzahlen. Zwei anstellungsverhältnisse sowie Einkünfte aus Vermietung und schon steckt man drin.
Zitat:Selten kommt es vor, dass man als lediger und in einem einzigen Anstellungsverhältnis ohne weitere Einkünfte Steuern nachzahlen muss, ja.

Ok, dann schein ich einer von diesen seltenen Fällen zu sein. Oder es liegt ein Fehler zu meinen Gunsten vor.
Es ist wirklich alles Standard, bis auf den Wechsel aus freiwilligen Versicherung mitten im Jahr.
In dem Fall würde ich das eine Jahr einfach verfallen lassen.
Ich wollte damit tatsächlich nicht sagen, dass das bei dir korrekt ist, sondern nur dass es überhaupt Fälle gibt.
An deiner Stelle würde ich das schon genau prüfen und/oder noch ein paar antworten abwarten, denn das klingt in der Tat komisch - da kenne ich mich nur nicht mit aus.
Ich habe dazu im Netz nichts gefunden und wie gesagt will ich meine Firma auch nicht darauf hinweisen.

Wahrscheinlich geht es eh nur um 100€.


Wenn jemand noch was weiß, dann bitte melden. Würde mich mal interessieren was dort passiert ist.

Das ist auch das letzte mal das ich einen Lohnnsteuerjahresausgleich mache. Zu sehen was man an Steuern zahlt, das demotiviert schon sehr hart.
98.000€ in 4 Jahren. Und ich habe nicht das Gefühl das die Regierung verantwortungsvoll mit meinem Geld umgeht.

Banker

(12.06.2019, 12:58)Vahana schrieb: [ -> ]Das ist auch das letzte mal das ich einen Lohnnsteuerjahresausgleich mache.

Das hast du für dich jetzt einfach mal so beschlossen? Biggrin
Moin,

in Stkl. 1 ohne zusätzlich Besonderes braucht man das auch nicht.
Da greift dann die Logik: Wir haben uns das Maximum geholt - wenn er nicht versucht, etwas zurück zu bekommen: Sein Ding.
Habe auch mal 7 oder 8 Jahre keinen Ausgleich gemacht.

SG
(12.06.2019, 16:09)Banker schrieb: [ -> ]Das hast du für dich jetzt einfach mal so beschlossen? Biggrin

Solange ich nicht dazu aufgefordert werde einen zu machen, verpflichtet bin ich dazu nicht.
In der Regel wirst du nur dazu aufgerufen wenn du mal nachzahlen musstest, oder einen Abschlag eingetragen hast.

Bei den anderen 3 Jahresausgleichen habe ich laut dem Wiso Programm in etwa 500€ heraus bekommen. Das ist das demoralisierenste was ich die letzten Jahre gemacht habe. Sowas zieht mich mental weiter runter, als wenn ich beispielsweise meine Geldbörse mit 500€ verliere.
Natürlich ist Geld immer noch Geld, aber wenn man das in Bezug auf den Zeitraum und die Gesamtsumme sieht (0,34€/d), dann ist das einfach nur lächerlich.
Wie, Du beschaffst Dir ein Steuerprogramm, prüfst was Du zurückbekommen würdest und dann reichst Du denn Erstattungsantrag nicht ein?   Bang Bang Bang
Ähm, soll ich die 1000€ etwa nachzahlen???
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