Ein schlechter Plan ist besser als kein Plan :-)
Befürchte, dass du da den Notausgang n Jahr zu früh nimmst.
Gehe davonzustehlen, dass Trump alles machen wird, dass es ein gutes Jahr wird.
Woran denkst da bei den Europäern?
SG
(02.01.2020, 21:19)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Mir ist die USA aktuell einfach zu hoch bewertet. Klar, es kann bei der Notenbankpresse in die 2000er Region laufen.
https://www.multpl.com/shiller-pe
Fazit: Ich verkaufe erst einmal mein ganzes US-Dividendendepot.
Ich plane Nordamerika nur noch mit ca. 30% in meinem Depot zu gewichten und nicht zu 100%.
Meine Anlagestrategie ist erst einmal auf 10 Jahre + ausgerichtet.
Ich werde massiv in die Emerging Markets investieren ca. 40%.
Auch Europa und England werde ich mit über 20% gewichten.
ETF Depot + Einzelinvests sind in der Pipeline.
Klingt prinzipiell sinnvoll:
FED (und auch EZB) haben als "Testballon" ja schon die Diskussion aufgemacht, ob man das Inflationsziel in Richtung höher als >2% schieben könnte. D.h. es dürfte einiges aus den schon hoch bewerteten Anleihen fließen. Allerdings wird vermutlich mehr in die Europa und die Schwellenländer fließen anstatt in den schon hoch bewerteten US-Markt. Dürfte also insgesamt noch eine Weile gut laufen - aber nicht unbedingt mit den USA an der Spitze...
Ist dann der Plan, das Dividendendepot dann quasi 1:1 irgendwann später wieder zurückzukaufen?
(02.01.2020, 21:19)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Mir ist die USA aktuell einfach zu hoch bewertet. Klar, es kann bei der Notenbankpresse in die 2000er Region laufen.
https://www.multpl.com/shiller-pe
Fazit: Ich verkaufe erst einmal mein ganzes US-Dividendendepot.
Ich plane Nordamerika nur noch mit ca. 30% in meinem Depot zu gewichten und nicht zu 100%.
Meine Anlagestrategie ist erst einmal auf 10 Jahre + ausgerichtet.
Ich werde massiv in die Emerging Markets investieren ca. 40%.
Auch Europa und England werde ich mit über 20% gewichten.
ETF Depot + Einzelinvests sind in der Pipeline.
Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Im Juni hat sich das beqi Dir noch ganz anders angehört?
Ich denke es gibt 2 Optionen. Es wird weiter viel, viel Geld in den Markt gepumpt und daher sind Aktien sogar jetzt noch zu billig. Oder es kommt ein Schwarzer Schwan Ereignis und es beginnt eine Flucht und sogar die Notenbank stoppt den Verfall dann erstmal nicht. Zur Zeit halte ich dadurch, dass angeblich Geld verschenkt wird sogar 3-4 % Rendite für Realistisch und anstrebbar. Seht euch die anderen steigenden Assets an oder anders den fallenden Wert des Geldes.
(02.01.2020, 21:19)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Mir ist die USA aktuell einfach zu hoch bewertet. Klar, es kann bei der Notenbankpresse in die 2000er Region laufen.
https://www.multpl.com/shiller-pe
Fazit: Ich verkaufe erst einmal mein ganzes US-Dividendendepot.
Ich plane Nordamerika nur noch mit ca. 30% in meinem Depot zu gewichten und nicht zu 100%.
Meine Anlagestrategie ist erst einmal auf 10 Jahre + ausgerichtet.
Ich werde massiv in die Emerging Markets investieren ca. 40%.
Auch Europa und England werde ich mit über 20% gewichten.
ETF Depot + Einzelinvests sind in der Pipeline.
Also ich weiß, man soll nicht bewerten was andere machen, darum aus meiner Sicht: Ich würde es behalten.
Global GDP wächst mit 4%, um so zu wachsen braucht man die USA. So lange USA und China auf das GDP einzahlen und auch daran verdienen wirst Du Gewinn machen.
GDP ist 2020 bei 90.590 MRD in 20 Jahren ist das bei dieser Rate bei 198.000 MRD. Inklusive aller Hochs und Tiefs. Das sind schlappe 118 % in 20 Jahren.
Darum ist Warren B. auch so tiefen entspannt, wenn er mal wieder von Becky Quick ausgefragt wird. Du wirst mit Asien ETFs mehr Performance machen, weil da entsteht das Wachstum. Das ist aber wie wenn Du selbst nach Gold gräbst. Gehst Du auf die Seite der Verkäufer der Schaufeln bist Du in USA investiert.
Also für mich wäre 90% USA mit Divis (Die wachsen ja auch exponentiell) und 10% in China ETF. Nur so als Anregung..
Hier noch die globalgalaktische Linie des Glücks:
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Der Mini Kringel ist die "Katastrophe" von 2008..
Übrigens hat Warren B in einer Zeit investiert, in der GDP sich verfünffacht hat.
Wir haben, wenn wir noch 20 Jahre bis zur Rente haben, Chance auf gemütliche 100%. Klingt nach "wenig"?
Nominal sind diese 100% aber mehr Umsatz als Warren in seiner Investitionszeit je gesehen hat.. In seiner Zeit ist das von 11.000 MRD auf 90.000 MRD angestiegen. Wir gehen von 90.000 MRD nach 190.000 MRD. Das sind diese exponentiellen Ausprägungen, die wir erst verstehen, wenn es vorbei ist und dann denken wir: "wtf"?
Hier sind die Produzenten des GDP:
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Mr. Winterbottom
Hier, ich habe es grafisch ein bisschen aufbereitet.
Das sollte die anstehenden Entscheidungen leichter machen.
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(Vertipper, links sind sogar 80 Jahre)
Wir machen quasi die nächsten 20 Jahre mehr, als die letzten 80.
(03.01.2020, 17:56)Mr. Winterbottom schrieb: [ -> ]Hier, ich habe es grafisch ein bisschen aufbereitet.
Das sollte die anstehenden Entscheidungen leichter machen.
(Vertipper, links sind sogar 80 Jahre)
Wir machen quasi die nächsten 20 Jahre mehr, als die letzten 80.
Danke
BTW: 1880 lag USA noch 1/3 hinter China und hatten gerade so (1879) Indien überholt
(03.01.2020, 01:34)aGuhu schrieb: [ -> ]Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Im Juni hat sich das beqi Dir noch ganz anders angehört?
Ich habe mich viel mit der globalen Bewertung beschäftigt - siehe mein anderer Thread.
Bis 2009 waren die EMs der große Performancetreiber, jetzt die letzten 10 Jahre die USA.
Wenn ich mir die globale Bewertung anschaue, dann sind die EMs und Europa noch interesssant, 2007 war alles teuer, global sind wir noch in der neutralen Zone.