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Neubau gestoppt und Kurzarbeit
Batteriehersteller Varta zückt den Rotstift

Lieferschwierigkeiten, hohe Kosten und mangelnde Nachfrage: Mit diesem Problem-Dreiklang kämpft der Batteriekonzern Varta. Der Jahresumsatz sinkt wohl um rund zehn Prozent. Zudem wird der Bau einer Batteriefabrik auf Eis gelegt. Auch die Beschäftigten bekommen die Lage zu spüren.


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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Batterieh...20098.html

VARTA - ein Wachstumswert seit ~2018 bis 2.2021 mit Top 182 € Kurs
seit dem fällt der Kurs auf rund 14 €.

Die Nachfrage nach cells für aapl airpods war stark eingebrochen !

News fragen schon, ob Varta Konkurs anmelden muss ?

Varta baut Gigafabrik für Heimspeicher in Ellwangen

Ab dem vierten Quartal 2023 soll die Produktionsleistung pro Jahr etwa 500 Megawattstunden betragen und bis spätestens Anfang 2025 auf eine Gigawattstunde steigen. Rund 120 Arbeitsplätze sollen in dem neuen Werk entstehen, in das Varta mehr als 20 Millionen Euro investiert.
16. JUNI 2023

https://www.pv-magazine.de/2023/06/16/va...ellwangen/

Varta steigt nun in den Markt für Automobile ein, aber erst mal für Verbrenner bzw. Plugin-Hybride als "Turbo" zum beschleunigen mit Highpowerzelle V4Drive, sehr hohe Leistungsdichte, extrem schnell aufzuladen aber niedrigere Energiedichte. Neben der Mobilittät ist auch die Anwendung in Werkzeugtools sinnvoll. D.h. aber auch keine Gigafactory, erstmal. Aber immerhin mehr Profit ist wohl zu erwarten. In den Massenmarkt für E-Autos trauen sie sich im Moment nicht.

https://www.deraktionaer.de/artikel/akti...62396.html

Totalverlust. Aktuell Minus 78%

PS: mit dem Porsche-Deal sind viele Anleger aber mal so richtig in Falle gelaufen. 

Ich hatte mir die Aktie auch mal auf meine WL gelegt, habe aber dann doch die Finger davon gelassen, weil ich dem Braten nicht getraut habe.

Das ist für jeden Aktionär deutscher Aktien ein Schlag in die Fresse.

Keine Lust ein Video zu schauen, zu wenig Lebenszeit dafür. Eine Zusammenfassung wäre jeweils nett...

Was ist passiert? Ich gehe davon aus dass Porsche Varta retten wird und dafür die Aktien zu Null Komma Null übernimmt, wahrscheinlich hätten sie nämlich schuldenbereinigt einen negativen Wert. Kommt vor, kam schon sehr oft vor und wird auch noch oft vorkommen. Siehe GM.

Ich halte es für problematischer wenn der Staat eine Firma rettet und dabei noch nicht einmal die Besitzer enteignet wie das bei einigen Banken schon passiert ist.

Zusammenfassung: Die Altaktionäre aus dem Streubesitz werden enteignet.
Und das was ich noch viel schlimmer finde, es wird mit keiner Silbe eine Entschuldigung oder sonstiges raus gehauen. Es wird als Erfolg verkauft.

Klar war Varta im Minus. Aber wenn das Modell nicht zukunftsträchtig wäre, dann würde sich ja wohl kaum noch aktuell ein Investor finde der weiter macht.
Die Bumsbude kostete zuletzt 170mio Euro an der Börse. Damit hätte man die Altaktionäre auch abfinden können.

Aktionäre sind als Gesellschafter bei einer Insolvenz einer AG keine Gläubiger. Streng genommen sind sie sogar Schuldner.

(18.08.2024, 22:11)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Aktionäre sind als Gesellschafter bei einer Insolvenz einer AG keine Gläubiger.

Genau, es sind Besitzer. Warum sollte der Besitzer einer Pleitefirma noch Geld bekommen wenn sie netto nichts mehr wert ist und die Gläubiger das Risiko nicht mehr tragen wollen? Da lobe ich mir das Modell General Motors: vom Staat gerettet, Aktionäre enteignet und dann mit Gewinn (für den Staat) wieder an die Börse gebracht.

Warum soll immer der Staat das Risiko und die Besitzer den Gewinn bekommen?

Jeder der die paar hundert Millionen Liquidität bereitstellen kann kann damit die Bude kaufen und retten. Und wenn jemand den Aktionären mehr bietet wird er die Firma wohl auch bekommen. Aber warum, wenn man die Aktiven die noch was wert sind auch bei der Liquidierung für ein Butterbrot bekommt. Die Aktionäre bekommen fast sicher nichts da aus den Erlösen zunächst die Schulden getilgt werden.