18.08.2024, 22:17
18.08.2024, 22:26
Wenn der Staat ein Unternehmen oder eine Bank rettet, bin ich für Enteignung und Staatseigentum. In der Krise 2007-2009 wurden die Banken mit Steuergeldern gerettet. Schweden hat in einer Bankenkrise die Aktionäre enteignet. Völlig zu Recht!
Mit welcher Berechtigung werden Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht?
Mit welcher Berechtigung werden Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht?
18.08.2024, 22:33
(18.08.2024, 22:17)Vahana schrieb: [ -> ]Es gab aber keine Insolvenz.
Schuldner sind sie nach der Rechtsform nicht.
Ich denke es gab NOCH keine Insolvenz, aber falls nicht ein weisser Ritter wie Porsche auftaucht wird es die wohl geben.
Aktionäre sind Besitzer aber aber auch Schuldner mit auf das Aktienkapital beschränkter Haftung. Und genau das verlieren sie wohl in allen Szenarien.
Uebrigens: die meisten Genossenschaften haben keine beschränkte Haftung, da haftet also der Genossenschafter zusätzlich mit dem privaten Vermögen. Auch wenn es sich bei der Genossenschaft um eine Bank handelt...
18.08.2024, 22:49
Dann hätten die Deppen einfach die Insolvenz abwarten müssen bevor sie sich auf diesem Wege blamieren.
Der weiße Ritter war so eher ein böser Wolf.
Wenn Aktionäre mit dem Eigenkapital haften müssten gäbe es keinen Aktienmarkt. Das System würde zerbrechen.
Wenn Politiker mit ihrem Privatvermögen haften würden ... netter Gedanke.
Der weiße Ritter war so eher ein böser Wolf.
Wenn Aktionäre mit dem Eigenkapital haften müssten gäbe es keinen Aktienmarkt. Das System würde zerbrechen.
Wenn Politiker mit ihrem Privatvermögen haften würden ... netter Gedanke.
18.08.2024, 22:54
Bei einem Börsengang fließt das Geld aus der Ausgabe neuer Aktien in das Eigenkapital des Unternehmens.
Hast du das verstanden?
Hast du das verstanden?
18.08.2024, 23:10
(18.08.2024, 22:49)Vahana schrieb: [ -> ]Dann hätten die Deppen einfach die Insolvenz abwarten müssen bevor sie sich auf diesem Wege blamieren.
Der weiße Ritter war so eher ein böser Wolf.
Wenn Aktionäre mit dem Eigenkapital haften müssten gäbe es keinen Aktienmarkt. Das System würde zerbrechen.
Wenn Politiker mit ihrem Privatvermögen haften würden ... netter Gedanke.
Die Insolvenz kann sich aber lange ausdehnen. In dieser Zeit bekommen vielleicht die Kunden ihre Waren nicht, die Mitarbeiter ihre Löhne nicht, Lieferanten ihre Waren nicht bezahlt und die Firma ist dann tatsächlich komplett am Ende. So lange es noch jemanden gibt der das Risiko übernimmt ist es bestimmt eine gute Idee für die anderen Stakeholder (Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Staat (Steuern, Sozialversicherungen) und so weiter. Der Aktionär verliert eh alles, in allen Szenarien. Ein weisser Ritter wird kaum Geld verschenken...
Das Hauptproblem ist wohl dass der Staat sich manchmal einmischt und eben genau diese Geschenke verteilt, warum auch immer. Too big to fail heisst einfach zocken bis der Roulette Tisch glüht und danach die Sintflut.
19.08.2024, 16:53
Ich sehe das so, dass die Firma den Aktionären gehört.
19.08.2024, 17:20
(19.08.2024, 16:53)Vahana schrieb: [ -> ]Ich sehe das so, dass die Firma den Aktionären gehört.
Und diese werden voraussichtlich der Kapitalherabsetzung zustimmen.
19.08.2024, 17:53
Müssen und können sie gar nicht mehr.
20.08.2024, 18:10