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Mahlzeit,

Aufgrund des anderen Threads habe ich mich auch wieder mal damit befasst...
Habt ihr schon mal irgendwelche Online Seminare, Kurse usw belegt und könnt da was weiterempfehlen?
Irgendwie fehlt mir bei der ganzen Thematik immer der richtige Einstieg, mal hier und da was lesen und dann doch nicht wissen, wie ich das praktisch anwende bringt mich nicht weiter.


Natürlich hat ja jeder das beste Produkt im Angebot, da ist mir die Bewertung von Usern hier viel mehr Wert.

Optionsstrategien.com
Jens Rabe

optionsuniversum.de
Olaf Lieser & Christian Schwarzkopf

tradac.info
Birger Schäfermeier


lipke-trading.com

Daniel Lipke

Habt ihr davon oder bei anderen Anbietern mal was gekauft und könnt da etwas weiterempfehlen?
Selber habe ich da noch nichts gemacht, aber schon öfter gehört das Rabe ok ist und Schäfermeier eher nicht.
Die anderen sagen mir gar nichts.

Bei Nils Gajowiy ist Optionshandel auch ein Teil der Strategie und von dem Kollegen halte ich eine ganze Menge. 
https://www.gajowiy.com/

Nils Gajowiy und Lars Erichsen sind beide bei Jens Rabe durch die Schulung gegangen wenn ich mich recht erinnere. Bitte korregieren falls ich damit falsch liege.
(11.07.2019, 00:21)Vahana schrieb: [ -> ]Selber habe ich da noch nichts gemacht, aber schon öfter gehört das Rabe ok ist und Schäfermeier eher nicht.

Rabe ist aus eigenem Erleben ok, mit Schäfermeier hatte ich noch nix zu tun, so weit mir bekannt ist der auch eher im Daytrading unterwegs (für mich als Berufstätigen eher ungeeignet).

(11.07.2019, 00:21)Vahana schrieb: [ -> ]Bei Nils Gajowiy ist Optionshandel auch ein Teil der Strategie und von dem Kollegen halte ich eine ganze Menge. 
https://www.gajowiy.com/

Nils Gajowiy und Lars Erichsen sind beide bei Jens Rabe durch die Schulung gegangen wenn ich mich recht erinnere. Bitte korregieren falls ich damit falsch liege.

Nils ist toll  Smile aber der einzige Zusammenhang zum Rabe den ich kenne ist das er mal beim Rabe seine Zahltagsstrategie (eine Dividenden-Strategie) geschult hat (da war ich auch Teilnehmer) und Lars Errichson wiederum hat auch nix mit Optionen zu tun, er ist für mein Verständnis Charttechnik-orientierter Swingtrader und der Zusammenhang zum Jens Rabe ist das er den Youtube Tradermacher-Kanal übernommen hat den vor ihm ne Weile der Jens mit Inhalten gefüttert hat.
Zum Einstieg sind die Onlinekurse von Raabe schon brauchbar. Ich habe die noch damals auf CD bekommen. Die Kurse für kleine Konten laufen ja Ende des Monats aus. Also jetzt oder später die teuren Kurse der Raabe Akademie :) Mir hatten die Kurse zum Einstieg mit Optionen sehr geholfen. Optionsuniversum ist wohl auch brauchbar, aber da habe ich keine Erfahrungen.

cloudatlas

Rabe verdient mit Börsenhandel nur so wenig bzw. gar kein Geld. Nils Gajowiy war erfolgloser Daytrader und hat vor Jahren für CMC Cfd- und Daytrading Seminare gehalten. Seit ein paar Jahren hat er umgeschwenkt auf die Investorenschiene mit seiner Zahltagstrategie. Hat aber auch schon viele Gurken als Investor in seinem Depot gehabt. Birger S. hat bewiesen, das er viel Geld an der Börse verdienen kann. Leider hat er auch schon Kundengelder im 6-stelligen Bereich versemmelt. Nichtsdestotrotz ist der Birger seit 30 Jahren am Markt. Verfügt somit über die meiste Erfahrung. Wer Daytrading lernen will, sollte zum Birger gehen oder aber zum besten Trader Deutschlands Giovanni Cicivelli. Oder aber man bringt es sich selber bei. Dauert aber auch zig Jahre.
Und wer kein Daytrader werden will?
(12.07.2019, 10:30)jf2 schrieb: [ -> ]Und wer kein Daytrader werden will?

Gute Frage und ich schlage mich schon seit Jahren mit der Frage rum, wie man eine "Ausbildung" zum (semi-)diskretionären Trader anbieten könnte und komme immer mehr zum Schluß, dass es nicht möglich ist (jedenfalls nicht so, wie es von denen, die eine solche Ausbildung suchen erwartet wird)

Das Problem dabei ist, dass man keine Schablone verwenden kann.
Wer die Market Wizard Reihe gelesen hat, der weiss, dass es nicht den einen Weg gibt, sondern viele, die sich zeitweise in ihrer Ausführung sogar widersprechen.
Wenn es also unterschiedliche Wege zum Erfolg gibt, wie willst du da eine Wegbeschreibung "aufmalen"

Deswegen machen aus meiner Sicht Rabe und Co immer den Fehler sowohl "Wissen vermitteln" als auch "Traden" zu wollen.
Das wird von der Community, aus aus meiner Sicht, aus völlig falscher Motivation gefordert.

Den Baustein "Optionen" als Wissenspaket so zu präsentieren, dass die Präsentation eingänglich ist, der Inhalt auf relevantes (in der dargestellten Situation) komprimiert ist, das ist die Kunst.
Ein in anderen Tradingbereichen erfahrener Trader, der anstatt stundenlanger Recherche und Lesen von verschiedensten Büchern in kurzer Zeit, korrektes (technisch) und relevantes Wissen vermittelt bekommt, bezahlt für eingesparte Zeit.

Das heißt für mich aber nicht unbedingt, dass der Lehrer selber "erfolgreich" sein muss.

Schäfermeier zB hat hervorragendes Wissen aber in bestimmten Bereichen offensichtlich keine Disziplin oder zumindestens eine hohe Affinität zur Gamblingmentalität.

Was aber, wenn sein Wissen von jemandem aufgesogen wird, der eine eiserne Disziplin und ein rigoroses Risikomanagement hat?

Börsenanfänger und Suchende wollen ein System, ein gewinnbringendes Konstrukt, das kopierbar ist und das gibt es einfach nicht.
Daher kann es auch niemand erklären.

Es gibt auch keine Anleitung für Anfänger:
"Wimbledonsieger in 100 Schritten"
"Wie sie ihren Lebensmittelladen garantiert mit Profit führen"
"Ebay/Amazon Shop garantiert profitabel"
"Wie sie ein Internet Startup an die Börse führen - 100% garantiert ohne Risiko"

Man findet aber garantiert für alle diese Ziele jemanden, der einem in den unterschiedlichen Bereichen innerhalb dieser Zielsetzung weiterhelfen kann.

Es ist nicht möglich "(Day-)Trading" zu lernen, weil das ein Sammelbegriff ist.
Man kann Teilaspekte des (Day-)Trading lernen und mit diesen "erfolgreich" sein ohne andere Teilaspekte des (Day-)Tradings zu kennen.
Beim kurzfristigen Trading schwimmt man als kleiner Fisch mit den Haien. Die fressen sich nicht gegenseitig sondern ernähren sich von uns Fischlein, am besten in ganzen Schwärmen. Dazu stellen sie uns immer wieder Fallen, was aufgrund ihrer Vorteile auch gelingt: Grössere Buying Power, niedrigere Orderkosten, schnellere Orderausführung, vielleicht sprechen die sich untereinander sogar ab? Damit lässt sich der Kurs leicht in gewünschte Richtung lenken. Soviel zum Thema Fairness, zumindest sollte man wissen worauf man sich einlässt.

Die beste Ausbildung wäre daher, zu überleben. Risikomanagement steht da an oberster Stelle. Der kleine Fisch kann keinen Hai fressen, daher sollte man sein Risiko (respektive Gewinnerwartung) auch entsprechend niedrig halten. Umgekehrt wird der kleine Fisch bei höherem Risiko dicker und lockt somit mehr Haie an.

Das ist meine persönliche Quintessenz, welche ich durch Lesen diverser Fachbücher und praktischem Handel für mich erkannt habe.
(13.07.2019, 16:31)719 schrieb: [ -> ]Beim kurzfristigen Trading schwimmt man als kleiner Fisch mit den Haien. Die fressen sich nicht gegenseitig sondern ernähren sich von uns Fischlein, am besten in ganzen Schwärmen. Dazu stellen sie uns immer wieder Fallen, was aufgrund ihrer Vorteile auch gelingt: Grössere Buying Power, niedrigere Orderkosten, schnellere Orderausführung, vielleicht sprechen die sich untereinander sogar ab? Damit lässt sich der Kurs leicht in gewünschte Richtung lenken. Soviel zum Thema Fairness, zumindest sollte man wissen worauf man sich einlässt.

Die beste Ausbildung wäre daher, zu überleben. Risikomanagement steht da an oberster Stelle. Der kleine Fisch kann keinen Hai fressen, daher sollte man sein Risiko (respektive Gewinnerwartung) auch entsprechend niedrig halten. Umgekehrt wird der kleine Fisch bei höherem Risiko dicker und lockt somit mehr Haie an.

Das ist meine persönliche Quintessenz, welche ich durch Lesen diverser Fachbücher und praktischem Handel für mich erkannt habe.

Ich glaube das Gegenteil ist der Fall. Was ein Kleinanleger kann, nämlich instant in eine Position einsteigen und aussteigen, kann kein "Großer" denn dabei macht er sich selber den Preis kaputt (Außnahmen vielleicht so mega-liquide Märkte wie S&P, Gold, Öl, Apple, Microsoft, Amazon).

Edit: Um mal ein Beispiel zu nennen: Ich kann meine Futureposition im Gold mit einer Marketorder eröffnen oder schließen, die Großspekulanten Long (NonCommercials Long) brauchten aktuell 5 Wochen um eine relevante Gold Longposition auzubauen. Und noch besser: sie kommen auch nicht von heute auf morgen wieder raus.
..ohne Gegenteil gäbe es auch keinen Handel...
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