Trading-Stocks.de

Normale Version: Sterling's DGI-Strategy 2030
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49

Sterling

Monats Update Januar 2019

Neu Käufe: ABBV

Verkäufe: -

Dividenden: MO

Dividenden YoY: +410%

Zusammenfassung:
Durch die neue Struktur im Depot habe ich nun eine wesentlich höhere Anfangs Dividende. Diese ist enorm hilfreich für den weiteren Ausbau.  

Ausblick:
Nachkauf Tranche 2 ABBV

Sterling

Update:

heute sind 28 ABBV zu 78,41 ins Depot gewandert. Damit fehlt noch ein Tranche (im März) und die Position ist voll. Aktueller YoC liegt bei 5,15%

Sterling

Moinsen,

was haltet ihr vom Thema Rebalancing, als bsp. immer zum Ende eines Quartals also 31.03, 30.06, 30.09 und 31.12 mit dem Ziel alle befindlichen Positionen auf Null zu setzen?

in meinen Augen:

Pro: Bei stark laufende Titel werden Gewinne mitgenommen
Contra: Steuern und Gewinner werden beschnitten. Man hat eher einen Bias auf schlechter laufende Positionen.

Grund für meine Überlegung ist meine PM Position die mittlerweile den anderen meilenweit voraus ist.
Normal finde ich "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen" besser,d.h. ich mache kein Rebalancing. Wenn ich dem Wert aber nicht so recht traue, also gern Gewinne sichern möchte aber auch an weiteren Kurssteigerungen partizipieren möchte, kann es noch einen Spezialfall geben:

Ich verkaufe die Aktie und benutze einen Teil des aufgelaufenen Gewinns um langlaufende Calls auf die Aktie zu kaufen (irgendwo zw. leicht ITM bis leicht OTM).

Vorteile:
- Gewinn gesichert
- Risiko begrenzt (auf den Kaufpreis des Calls)
- Chance auf weitere Kurssteigerungen

Nachteile:
- Teil des Gewinns für den Call ausgegeben
- Ne Zeit lang keine Dividenden
- (Steuer)
(17.02.2019, 23:08)Sterling schrieb: [ -> ]Moinsen,

was haltet ihr vom Thema Rebalancing, als bsp. immer zum Ende eines Quartals also 31.03, 30.06, 30.09 und 31.12 mit dem Ziel alle befindlichen Positionen auf Null zu setzen?

Ich schrieb das an anderer Stelle schon - das sollte man von der Strategie abhängig machen,
vereinfacht gesagt betreibe ich gar kein Rebalancing und achte drauf das die Dividenden
zumindest einigermaßen regelmässig in die einzelnen Positionen wieder reinvestiert werden,
meine Philosophie ist, das ich am "Ende" der Betrachtung in 20 oder 30 oder mehr Jahren
nur ein bis zwei Titel im Portfolio haben werde, die exorbitant gelaufen sind. Diese machen
dann auf alle Titel gesehen aber vielleicht 80 % der Performance aus - wenn ich die aber
immer künstlich "beschneide", also quasi bestrafe für die Kursentwicklung, dann kann das
ziemlich verheerende Auswirkungen in der Gesamtperformance haben und es widerstrebt
mir einfach gut laufende Titel eben dafür zu bestrafen.

Ich setze zum Beispiel auf Titel wie CONE, die als Reit fertige Rechenzentren
hinstellen, das sind Titel die noch gewaltig wachsen können, weil der Datenhunger der
Menschheit noch lange nicht am Ende ist. Bei PM bin ich mir nicht mehr so sicher ob da
hinsichtlich Wachstum noch viel drin ist - es sei denn wir haben in 20 Jahren eine
Weltbevölkerung von 15 Milliarden Menschen - dann sieht es auch hier wieder anders
aus. PM ist in der Vergangenheit ein sehr wandlungsfähiges Konstrukt gewesen.

Es liegt also unterm Strich stark an dem eigentlichen Ziel bzw. der Strategie des Depots
bzw. auch an der Betrachtungsweise - daher kann ich das nicht so recht beantworten.

Banker

(17.02.2019, 23:08)Sterling schrieb: [ -> ]Grund für meine Überlegung ist meine PM Position die mittlerweile den anderen meilenweit voraus ist.

Ist PM nicht vielleicht auch deshalb meilenweit voraus, weil die sie am längsten im Depot hast?

Ansonsten kann ich gar nicht so viel dazu sagen. Meine Strategie ist simples buy and hold. Ich habe nicht vor zu verkaufen oder zu rebalancen. Aber die Diskussion kommt hier immer wieder auf und ich verfolge das interessiert.

Mich persönlich schrecken aber bislang in jeder Diskussion die Steuern und Transaktionskosten ab.

Sterling

(18.02.2019, 11:02)Banker schrieb: [ -> ]
(17.02.2019, 23:08)Sterling schrieb: [ -> ]Grund für meine Überlegung ist meine PM Position die mittlerweile den anderen meilenweit voraus ist.

Ist PM nicht vielleicht auch deshalb meilenweit voraus, weil die sie am längsten im Depot hast?

Ansonsten kann ich gar nicht so viel dazu sagen. Meine Strategie ist simples buy and hold. Ich habe nicht vor zu verkaufen oder zu rebalancen. Aber die Diskussion kommt hier immer wieder auf und ich verfolge das interessiert.

Mich persönlich schrecken aber bislang in jeder Diskussion die Steuern und Transaktionskosten ab.

Also Transaktionskosten wären eher kein Problem -$0.35 - 0.35 pro Trade. Steuern sofern gewinne vorhanden schon eher. Daher bin ich auch eher ein fan von B&H. Im AB hatte einer (weiß nicht mehr wer) die Rechnung mit 77 Aristokraten aufgestellt. Von 2000 an bist 2017.

Sterling

Das hier war der Post

Sterling

Guten Abend,

ich stehe aktuell vor einer Denksport Aufgabe und bin mir nicht ganz schlüssig wie ich diese lösen sollte. Ich wäre dankbar wenn ihr Einwände bzw Pro&Contra beitragen könntet.
Worum geht es? Mein DGI Portfolio hat sich nun sehr gut erholt. Ich bin mir allerdings sicher das wir im laufe des Jahres, vor allem im S&P500 neue Tiefs sehen werden. Grundsätzlich ist mir das aus DGI Sicht vollkommen egal, jedoch hat sich die Gemengelage zugunsten meinem Trading verschoben. Grund dafür sind im wesentlichen zwei Dinge, zum einen die erhöhte Flexibilität (Long&Short), sowie der deutlich geringer Kapital Aufwand um vergleichsweise ähnliche Erträge zu erzielen. 

Die Frage die sich mir seit einigen Wochen stellt, wäre es nicht sinnvoller bzw. rational betrachtet alle Anstrengungen gen Tradingkonto zu richten? Sobald ich dieses Ziel erreichen würde könnte ich einen großen Teil der Trading Erträge, sowie die dann wieder freien Mittel dafür verwenden um mein DGI vorhaben mit erheblich mehr Power aufzubauen.

Ich habe ausgerechnet das ein 25 - 30.000 Euro Tradingkonto ausreichen würde um dieses Ziel zu erreichen. Weitere Einzahlungen wären auf Grund des organischen Wachstums nicht mehr nötig. Das Konto wäre dann "self sufficient", ich müsste lediglich einen teil der Erträge am Jahresende einbehalten damit zumindest YoY eine Steigerung
in den Kontraktzahlen stattfindet. 

Was dafür spricht:
  • Flexibler vor allem in Volatilen Phasen / Korrekturen
  • weniger Kapitalaufwand für den selben bzw. höheren Ertrag
  • Chancen Finanzielle Ziele wesentlich schneller zu erreichen
  • weitaus höheres Ertragspotenzial da Long/Short
  • Ich hätte nun genügend EK was in früheren Zeiten nicht der Fall war (Handel auf Margin bzw FK...)
  • Aktuell günstiger Zeitpunkt da keine Buchverluste vorhanden
  • Das Dividenden Wachstum einiger Unternehmen verlangsamt sich deutlich im vergleich zu Vorjahren. 
  • Dividenden Aktien wird es wohl immer geben, frage ist nur zu welchem Kurs?  Wonder  
Was dagegen spricht:
  • ich bin hin und her gerissen, da Dividenden planbarer sind.
  • Steigende Dividenden machen unheimlich Spaß
  • Aktienkauf macht Spaß (aktuell eher nicht)
  • Risiken in der Aus- und Durchführung meiner Strategie  
  • Schlechtere Performance ggü B&H möglich (dies beachte ich als relativ gering)
  • Aktien steigen noch weiter was wiederum ärgerlich wäre da nicht mehr dabei.
  • Ich bräuchte mindestens 12 Monate Vorlaufzeit um das Tradingkonto dahin zu bekommen.
    Weitere 12 Monate bis ein Teil der Erträge ausgezahlt werden könnte. Sodass frühstens ende 2019 der Wiederaufbau des DGI-Depot beginnen würde. 
Hier noch ein Auszug aus dem September der ähnlich wie jetzt im Januar repräsentativ ist. Das wäre mit einem 10.000 Euro Konto möglich

[attachment=1388]
Ich stand schon mehrmals vor einer ähnlichen Entscheidung. Dein inneres sagt Dir "lass es, das Trading ist zu gefährlich". Aber dann siehst Du in einem für Deine Art von Trading günstigen Umfeld die riesigen Gewinne die da möglich sind. Und das ist noch gefährlicher...

Ich habe leider nicht immer auf meine innere Stimme gehört und dann viel Geld verdient und leider auch verloren.

Heute teile ich mein Geld auf, auf verschiedene Strategien. Meine Altersvorsorge ist dabei die DGI und dort entnehme ich nichts. Ich benutze dort keinen Hebel und lege die Dividenden gleich wieder an.

Dann habe ich aber andere Strategien die eher kurzfristig unterwegs sind. Dort ist das Risiko (und natürlich auch der Ertrag) ein vielfaches grösser. Das wichtigste ist die Strategien sauber zu trennen. Es kommt bei mir nie in Frage Geld von der Altersvorsorge in eine andere Strategie zu pumpen. Umgekehrt schon, z.B. als der SP500 zwei Monate unter dem 200-Tages Durchschnitt notierte habe ich Geld von den Trading Strategien in die DGI Strategie gepumpt.

Hier eine Möglichkeit auf die ich vor kurzem gestossen bin: Du zeichnest eine Durchschnittslinie Deiner Gewinne über z.B. 60 Tage. Ist der Gewinn einmal länger unter dieser Linie, z.B. 20 Tage, dann hörst Du mit dem Traden auf, schiebst etwas Geld zur DGI Strategie und machst mit dem Traden erst weiter wenn der (dann theoretische) Gewinn wieder über diesem Durchschnitt liegt.

Damit sicherst Du Dich ab, Du hörst rechtzeitig auf wenn Dein Trading mal nicht mehr funktioniert, z.B. weil sich das Marktumfeld verändert hat. Beruhigt vielleicht auch ein bisschen die Nerven.

Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Erfolg.  Tup
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49