Trading-Stocks.de

Normale Version: Sterling's DGI-Strategy 2030
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49

theglove25

(05.06.2020, 11:06)Sterling schrieb: [ -> ]So ich bin wieder zurück! Hatte die letzten Wochen/Monate viel um die Ohren, privat eine Trennung sowie beruflich eine Neuorientierung.
Ich hatte fast keine Zeit mich großartig um mein Depot zu kümmern, geschweige aussichtsreiche Investments zu tätigen. Derzeit kaufe ich regelmäßigen Mastercard, voraussichtlich bis ich knapp 100 Aktien zusammen habe. Ab Oktober kommt als nächstes Visa dran, da peile ich auch ca $20.000 - $30.000 als Investment an. Ich werde am Jahresende sobald alles steht ein Update posten, wie das Depot fortan aussehen wird. An der Zielgröße ca. 50 Unternehmen hat sich nichts verändert, lediglich mein Fokus auf jeweils ein Unternehmen statt viele kleine Positionen hat sich geändert. Das Thema DGI steht bei mir allerdings nicht mehr so sehr im Vordergrund, wie oben bereits erwähnt habe ich mich dazu entschlossen beruflich eine verändern vorzunehmen. Es soll zukünftig in Richtung Asset Management gehen. Wenn alles weiterhin so läuft wie bisher, sollte sich im laufe dieses Jahres bzw. 2021 einiges ergeben, damit ich meine Vision endlich verwirklichen kann. 

Noch was am Rande zum Thema Steuererklärung/Ausländischer Broker, mir ist aufgrund der obigen Situation ein Fehler in der Steuererklärung unterlaufen. Ich hatte versehentlich meine Dividenden sowie Trading Gewinne zusammengezählt und bin somit auf eine höhere Summe gekommen. Das Finanzamt hat mir daraufhin eine Vorauszahlung sowie Nachzahlung errechnet, was sich aber glücklicherweise nach einem längerem Telefonat (gemeinsam den Kontoauszug durchgegangen) erledigt hat. Die Beamtin meinte nur "so viele Buchungen, aber sehr interessant wie penibel ihr Broker alles auflistet und eigentlich wäre das gar nicht so kompliziert wenn man es erklärt bekommt!". Die Richtigstellung erfolgte vergangene Woche, womit sich das Thema Vorauszahlung erstmal erübrigt hat. Somit kann ich nun nach drei Jahre IB sowie zwei unterschiedliche Finanzämter sagen, dass diese "Steuerproblematik" vor der viele Angst haben eigentlich gar keine ist.

Schön wieder von Dir zu lesen und ich hoffe das das mit der Trennung einigermaßen über die Bühne gegangen ist. ist ja leider immer nicht so einfach. Mit Visa & Mastercard macht man nichts falsch. Bin auch fleissig am sammeln.
Was ich nicht verstehe: Warum Visa und Mastercard? Die machen beide doch mehr oder weniger das gleiche.

Ich habe mich jedenfalls für Visa entschieden, einfach weil ich selbst Kunde bin und ne Karte von denen Nurtze. :-)
Ich bin schon auf die Neuasrichtung des Depots gespannt.

Sterling

(05.06.2020, 13:39)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Was ich nicht verstehe: Warum Visa und Mastercard? Die machen beide doch mehr oder weniger das gleiche.

Ich habe mich jedenfalls für Visa entschieden, einfach weil ich selbst Kunde bin und ne Karte von denen Nurtze. :-)
Ich bin schon auf die Neuasrichtung des Depots gespannt.

Spannende Frage, also grundsätzlich kaufe ich immer Paare z.B. KO/PEP, HD/LOW usw. Tatsächlich sind beide relativ ähnlich, jedoch hat MA das etwas höhere ROE, V dagegen eine etwas höhere Marge.

Beide Unternehmen stellen zukünftig die Basis des Depots zusammen mit 2-3 weitere Unternehmen, aber wie gesagt Aktien bzw. Dividenden spielen für mich nicht mehr die große Rolle. Buffett seine Gedankengänge haben mir diesbezüglich die Augen geöffnet. Mein Fokus liegt ganz klar auf meine neue Tätigkeit, dort werde ich ein Großteil meines Vermögen halten, da ich dort mehr Kontrolle habe und weitaus bessere Risiko adjustierte Renditen erziele. Aktien, vor allem qualitativ hochwertige Unternehmen, sind leider fast immer zu teuer. Auf den ersten blick günstig wirkende Unternehmen sind dagegen auch extrem teuer da hier kaum bis gar kein Wachstum zu erwarten ist. Speziell Öl Unternehmen aber auch Konsum. Durch das unbegrenzte QE werden sämtliche Bewertungen ausgehebelt. Das Risiko nimmt natürlich zu, auch wenn die "guten" Unternehmen operativ gut aufgestellt sind.

[attachment=5489]

[attachment=5490]

[attachment=5491]
Guter Ansatz, sehe ich ähnlich. V und MA hab ich auch beide und sehe sie (bis auf die Reatkion bei disruptiven Veränderungen wie Bitcoin o.ä.) als absolutes Basisinvestment mit guten Aussichten.

Spannend wird das QE und die Inflation halt wenn verkauft werden muss weil das Geld irgendwann gebraucht wird.
Steigt mein Depot von 100.000€ auf 1.000.000€, die Kaufkraft ändert sich aber nicht, habe ich am Ende 25% Verlust durch das Zahlen von Steuern.

Sterling

(05.06.2020, 14:35)mmmmmax schrieb: [ -> ]Guter Ansatz, sehe ich ähnlich. V und MA hab ich auch beide und sehe sie (bis auf die Reatkion bei disruptiven Veränderungen wie Bitcoin o.ä.) als absolutes Basisinvestment mit guten Aussichten.

Spannend wird das QE und die Inflation halt wenn verkauft werden muss weil das Geld irgendwann gebraucht wird.
Steigt mein Depot von 100.000€ auf 1.000.000€, die Kaufkraft ändert sich aber nicht, habe ich am Ende 25% Verlust durch das Zahlen von Steuern.

Ganz genau, hier wird es interessant zu sehen wie sich das entwickelt. Die FED kauft aktuell unbegrenzt den LQD (the easiest trade on Wallstreet) auf was vollkommen irre ist, es wird alles dafür getan Leichen am leben zu halten. Eigentlich wäre es sinnvoller schlecht geführte Unternehmen pleite gehen zulassen und damit neue Unternehmen den Platz einnehmen und Innovationen entstehen. Wie das ganze endet ist nicht vorherzusehen, Fakt ist aber die Probleme (die vor Corona schon ersichtlich waren) werden einfach nachhinten verschoben, the Show must go on.  Irony

Die Fed ist nur noch am Löcher stopfen, September 2019 und Januar 2020. Dazu kommt die Bezahlung des Niedriglohnsektor (die aktuell mehr bekommen wie während ihrer Anstellung). Es bleibt spannend...

Sterling

Meine neue Asset allocation sieht wie folgt aus:

5-10% Cash
10% alternative Anlagen
20-30% Aktien
50% PE
(05.06.2020, 13:39)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Was ich nicht verstehe: Warum Visa und Mastercard? Die machen beide doch mehr oder weniger das gleiche.

Das ist ja grundsätzlich gar nicht verkehrt. Es wird aber zum Problem wenn der Anteil im Depot zu groß wird und man auf dem falschen Dampfer sitzt.

Beim Thema Zahlungsverkehr wird sich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten noch einiges ändern und wer weiß ob so große Unternehmen wie MA und Via sich dort flexible anpassen können, bzw. die Margen sich nicht negativ verändern.
Das ist oft ein großes Problem wenn die alteingesessenen Unternehmen sich an neue Technik anpassen müssen. Bestes Beispiel Kodak.
Anderes aktuelles Beispiel sind die Banken, die in einer völlig neuen Zinswelt irgendwie Rendite machen müssen.

Als ich in Japan war hat mein Kollege alles mit dem Handy bezahlt. Parkhaus, Hotel, Restaurant, Bahnfahrten, Eintrittsgelder.
Das funktioniert wahrscheinlich irgendwie über Bluetooth. Handy drauf legen und fertig.
Fragt mich nicht was das war. An den paar Tagen habe ich den mindestens 50 x gefragt "Was ist das?", der muss sowieso schon gedacht haben wir Deutschen leben in der Höhle und haben jetzt gerade das Feuer entdeckt.

In Dänemark hatten die auch ein Handybezahlsystem per App. Das war auf keinen Fall Visa oder Mastercard.
Bargeld haben die gar nicht mehr. Man kann es zwar ziehen, aber nicht damit einkaufen. Das war bisher das einzige Land indem ich nie Bargeld gesehen habe und selbst nen Döner mit Kreditkarte bezahlt habe.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich kann nicht ansatzweise einschätzen was in den Markt passiert und wie sich die große Kreditkarteninstitute daran anpassen werden.
Was wir wissen: Bedarf ist da. Viele kleine Unternehmen tummeln sich bereits im Markt. Durch neue Techniken kann eine bereits erfolgte Marktdurchsetzung praktisch umgehend ersetzt werden, womit jeder Burggraben eigentlich bereits.

Ich könnte mir vorstellen das Google über Android oder Apple eigene Bezahlsysteme heraus bringen was sich dann schnell durchsetzen wird. 
Die weltweite Infrastruktur dafür hat ja schon jeder.
Die haben ja schon ihre Bezahlsysteme, nur laufen die meist auch über irgendeine Kreditkarte. Das wiederum liegt an den verschiedenen Gesetzen bezgl. Banking.

Ich kann mir aber gut vorstellen dass diese Gesetze mal ändern, dann braucht es plötzlich keine Visa, Mastercard und Amex mehr.

Sterling

(05.06.2020, 17:32)Vahana schrieb: [ -> ]Das ist ja grundsätzlich gar nicht verkehrt. Es wird aber zum Problem wenn der Anteil im Depot zu groß wird und man auf dem falschen Dampfer sitzt.

Beim Thema Zahlungsverkehr wird sich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten noch einiges ändern und wer weiß ob so große Unternehmen wie MA und Via sich dort flexible anpassen können, bzw. die Margen sich nicht negativ verändern.
Das ist oft ein großes Problem wenn die alteingesessenen Unternehmen sich an neue Technik anpassen müssen. Bestes Beispiel Kodak.
Anderes aktuelles Beispiel sind die Banken, die in einer völlig neuen Zinswelt irgendwie Rendite machen müssen.

Als ich in Japan war hat mein Kollege alles mit dem Handy bezahlt. Parkhaus, Hotel, Restaurant, Bahnfahrten, Eintrittsgelder.
Das funktioniert wahrscheinlich irgendwie über Bluetooth. Handy drauf legen und fertig.
Fragt mich nicht was das war. An den paar Tagen habe ich den mindestens 50 x gefragt "Was ist das?", der muss sowieso schon gedacht haben wir Deutschen leben in der Höhle und haben jetzt gerade das Feuer entdeckt.

In Dänemark hatten die auch ein Handybezahlsystem per App. Das war auf keinen Fall Visa oder Mastercard.
Bargeld haben die gar nicht mehr. Man kann es zwar ziehen, aber nicht damit einkaufen. Das war bisher das einzige Land indem ich nie Bargeld gesehen habe und selbst nen Döner mit Kreditkarte bezahlt habe.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich kann nicht ansatzweise einschätzen was in den Markt passiert und wie sich die große Kreditkarteninstitute daran anpassen werden.
Was wir wissen: Bedarf ist da. Viele kleine Unternehmen tummeln sich bereits im Markt. Durch neue Techniken kann eine bereits erfolgte Marktdurchsetzung praktisch umgehend ersetzt werden, womit jeder Burggraben eigentlich bereits.

Ich könnte mir vorstellen das Google über Android oder Apple eigene Bezahlsysteme heraus bringen was sich dann schnell durchsetzen wird. 
Die weltweite Infrastruktur dafür hat ja schon jeder.

Ja da gebe ich dir grundsätzlich recht das keiner abschätzen kann was in 10-20 Jahre ist. Ich versuche das durch Diversifikation abzufedern, sowohl bei einzeln Aktien aber auch in der Asset allocation. Mastercard und Visa sind letztlich 2 Bausteine die jedoch als erstes aufgebaut werden und damit Start Vorteile haben ggü. meinen späteren Investments. 

Ich habe jedoch auch meine Asset alloction gepostet, dort sieht man ganz gut das Aktien bzw. das Investment in Aktien gerade mal 1/3 meines Vermögens ausmacht und auch so bleiben wird. Eben genau aus den von dir genannten Gründen, hier und in deinem Thread (Amazon/Tesla) aber auch weil es für mich persönlich bessere und aussichtsreichere Investments gibt. Die Risiko Aufschläge (Stichwort Reflation) für Aktien sind wieder enorm wodurch diese für mich Größtenteils uninteressant sind. $20-30k pro Unternehmen sind für mich verschmerzbar selbst wenn die besagten Unternehmen ähnlich wie Kodak oder Enron über die Wupper gehen.
(05.06.2020, 17:35)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich kann mir aber gut vorstellen dass diese Gesetze mal ändern, dann braucht es plötzlich keine Visa, Mastercard und Amex mehr.

Ich werde der erste sein der auf diesen Zug aufspringt.
Mastercard und Visa muss ich gezwungener Maßen im Ausland benutzen und die Gebühren sind der Hammer.
Versicherung hin oder her. Es ist einfach unverhältnismäßig und einen Versicherungsfall habe ich nach hunderten/tausenden Transaktionen sowieo noch nie gehabt.

Einige Kosten bekomme ich vom Arbeitgeber ersetzt, andere nicht.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49