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(09.06.2021, 09:11)Kaietan schrieb: [ -> ]Deine Geduld gleicht der Lebensspanne einer Eintagsfliege.

Hast du die Erfahrung gemacht, dass du audf diese Art und Weise deine Anlageziele erreichst?

Mein Ziel war es zum Ende diesen Jahres ca. 122K € im Depot zu haben. Das hab ich schon im März oder so übertroffen, werde jetzt mein Ziel etwas anheben müssen.
Dabei hab ich in dieser Zeit viel hin und her probiert wie ein Kleinkind das auch erst alles ausprobieren muss. Solange alles steigt scheint irgendwie alles egal zu sein hauptsache man hat paar Aktien im Depot gehabt. Biggrin
Ich finde es spannend, dass du so kurzfristig absolute Ziele definierst und hinterfrage das gerade mal für mich.

Was machst du denn, wenn ein Corona-Crash kurz vor Ende des Jahres passiert und du dein Ziel verfehlst? Also gibt es eine Art Korrektur, die mit der Nicht-Erreichung einhergeht oder wie passt du deine Strategie daran an? Wenn dein Depot bei 110k stünde, würdest du dann 12k€ einfach nachschießen oder was sind die Prämissen?
Und ist es nicht trotzdem sinnvoll, an dem Ziel festzuhalten? Wer sagt dir denn, dass du in 6 Monaten immer noch diese Summen im Depot hast? Wenn du jetzt das Ziel anhebst und die Börse mal wieder etwas ausatmet bist du enttäuscht, weil du dein (neu gesetztes) Ziel nicht erreicht hast...

Ich habe mir mal als Ziel definiert, in 9 Jahren 1,2 Mio zu haben, und richte die meisten meiner Handlungen an diesem Ziel aus (Autokauf, Wohnen, Investieren, etc.).
Bei meiner derzeitigen Situation brauche ich dafür ca. 17% Rendite pro Jahr (ausgeklammert weitere Einzahlungen), weshalb ich auch meine Anlagestrategie etwas angepasst habe: Mit einem Erwartungswert von 7% Rendite pro Jahr über ein ETF Portfolio komme ich da (ziemlich sicher) nicht hin, mische ich alternative Anlagen (ein paar hier im Forum werden über das Wort Anlage im Kontext von z.B. Crypto wieder stolpern) hinzu, gibt es zumindest eine Wahrscheinlichkeit, das Ziel zu erreichen.
Ähnlich wie ein Gründer-Dilemma: Als Angestellter kann ich mir heute schon ausrechnen, wie viel ich über die Jahre sparen und ob ich mit 40 in Rente gehen kann - reicht das nicht ist es als Selbstständiger vermutlich schwierig und scheitert zu einer hohen Wahrscheinlichkeit, aber wenigstens gibt es die Option, früher auszusteigen. Auf der einen Seite also eine nahe 0 Wahrscheinlichkeit und auf der anderen Seite wenigstens eine Aussicht auf Erfolg, wenn auch mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit.
(10.06.2021, 10:50)mmmmmax schrieb: [ -> ]Ich finde es spannend, dass du so kurzfristig absolute Ziele definierst und hinterfrage das gerade mal für mich.

Was machst du denn, wenn ein Corona-Crash kurz vor Ende des Jahres passiert und du dein Ziel verfehlst? Also gibt es eine Art Korrektur, die mit der Nicht-Erreichung einhergeht oder wie passt du deine Strategie daran an? Wenn dein Depot bei 110k stünde, würdest du dann 12k€ einfach nachschießen oder was sind die Prämissen?
Und ist es nicht trotzdem sinnvoll, an dem Ziel festzuhalten? Wer sagt dir denn, dass du in 6 Monaten immer noch diese Summen im Depot hast? Wenn du jetzt das Ziel anhebst und die Börse mal wieder etwas ausatmet bist du enttäuscht, weil du dein (neu gesetztes) Ziel nicht erreicht hast...

Ich habe mir mal als Ziel definiert, in 9 Jahren 1,2 Mio zu haben, und richte die meisten meiner Handlungen an diesem Ziel aus (Autokauf, Wohnen, Investieren, etc.).
Bei meiner derzeitigen Situation brauche ich dafür ca. 17% Rendite pro Jahr (ausgeklammert weitere Einzahlungen), weshalb ich auch meine Anlagestrategie etwas angepasst habe: Mit einem Erwartungswert von 7% Rendite pro Jahr über ein ETF Portfolio komme ich da (ziemlich sicher) nicht hin, mische ich alternative Anlagen (ein paar hier im Forum werden über das Wort Anlage im Kontext von z.B. Crypto wieder stolpern) hinzu, gibt es zumindest eine Wahrscheinlichkeit, das Ziel zu erreichen.
Ähnlich wie ein Gründer-Dilemma: Als Angestellter kann ich mir heute schon ausrechnen, wie viel ich über die Jahre sparen und ob ich mit 40 in Rente gehen kann - reicht das nicht ist es als Selbstständiger vermutlich schwierig und scheitert zu einer hohen Wahrscheinlichkeit, aber wenigstens gibt es die Option, früher auszusteigen. Auf der einen Seite also eine nahe 0 Wahrscheinlichkeit und auf der anderen Seite wenigstens eine Aussicht auf Erfolg, wenn auch mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit.

Ich bin natürlich wie alle anderen auch abhängig von der Gesamtentwicklung des Marktes. Ich habe ein Anlage Zeitfenster von mindestens 15 Jahren und mehr. Angenommen wurde, dass ich 6%/Jahr Rendite bekommen werde. Wenn natürlich ein Bärenmarkt eintritt der sich über Jahre hält geht mein Plan wahrscheinlich nicht auf. Wenn ich Geld übrig hätte würde ich das versuchen irgendwie zu kompensieren aber ab einer gewissen Depot größe wird das schon schwierig. Dann müsste man schon paar Jahre dranhängen und länger Arbeiten. Man könnte das Risiko aber durch eine entsprechende Asset Allocation reduzieren so das man dann nur soviel Aktien im Depot hält wie man bereit ist zu verlieren oder gemischte Strategien fahren z.B. Timing/DGI oder ähnliches. Ich würde mir da aber wahrscheinlich erst Gedanken machen ab einer Depotgröße über 500k.  Solange stecke ich 100% in Aktien. 
Du solltest dir auf jedenfall ein Ziel stecken das du auch realistisch erreichen kannst, wenn du schreibst das du 17% Rendite schaffen musst ist das schon sehr sportlich.
Update:

Schulden: 481,7K
Depot: 136K
Netto: -345,7K

Letzen Monat ist der Bitcoin ja abgeschmiert und mein Depot dadurch um ca. 17.000 € eingenickt. Mittlerweile hab ich alles an Krypton verkauft und warte an der Seitenlinie auf bessere Zeiten.

Aktientechnisch hab ich jetzt über 30 Werte im Depot. 
Diese Woche 3 Neuzugänge :

70xDXC Technology@33,90$
33xCVS Health@70,52$
150xMutares SE@22,55€
(11.06.2021, 16:07)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Mittlerweile hab ich alles an Krypton verkauft und warte an der Seitenlinie auf bessere Zeiten.

Also im Prinzip gar nichts gelernt.
Nicht verkauft wenn alle kaufen. Rausgehen wenn alle rausgehen. Warten auf höhere Kurse inklusive.

Lanco

(09.06.2021, 19:30)Bauernlümmel schrieb: [ -> ]Mein Ziel war es zum Ende diesen Jahres ca. 122K € im Depot zu haben. Das hab ich schon im März oder so übertroffen, werde jetzt mein Ziel etwas anheben müssen.
Dabei hab ich in dieser Zeit viel hin und her probiert wie ein Kleinkind das auch erst alles ausprobieren muss. Solange alles steigt scheint irgendwie alles egal zu sein hauptsache man hat paar Aktien im Depot gehabt. Biggrin

Dein Ziel ist dein Ziel, da kann ich nix zu sagen, außer dass Du es schon richtig machen wirst.

Aber das Problem mit den (im Moment) immer nur steigenden Kursen verspüre ich auch. Würde gern kaufen, aber es passt nichts richtig in mein Beuteschema.
Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass gerade jetzt Füsse stillhalten gefragt ist und Schnellschüsse oft nach hinten losgehen.

Es gibt für mich zwei Szenarien, wie sich die Situation auflöst. Entweder eine Korrektur mit Kaufkursen oder eine Anpassung meiner Bewertung für Käufe.
Für den zweiten Punkt lasse ich mir schon eher mehr Zeit.... Smile




Viel Erfolg weiterhin Tup
(11.06.2021, 17:54)Vahana schrieb: [ -> ]Also im Prinzip gar nichts gelernt.
Nicht verkauft wenn alle kaufen. Rausgehen wenn alle rausgehen. Warten auf höhere Kurse inklusive.

Ja, genau das mache ich, auch Trendfolge genannt. Smile
Sicher das du das System der Trendfolge verstanden hast?

In einer mittelfristiger Trendfolge hättest du viel weiter oben aussteigen müssen und in einer längerfristigen Trendfolge müsstest du jetzt einsteigen.
Es gibt kein Trendfolgesystem nachdem du jetzt aussteigen müsstest.
Verkauf: 40 x Arcbest @60,10$ mit kanpp 23% Verlust. Das war eine ziemlich starke Reaktion nach einem Downgrade von Goldman Sachs. Icon15
Dafür neu im Depot: 23x Dell @102,39$. Hätte nicht gedacht das Dell so günstig ist.
1. Arcbest Chart:
2. Dell vs S&P500 blau
(11.06.2021, 20:59)Vahana schrieb: [ -> ]Sicher das du das System der Trendfolge verstanden hast?

In einer mittelfristiger Trendfolge hättest du viel weiter oben aussteigen müssen und in einer längerfristigen Trendfolge müsstest du jetzt einsteigen.
Es gibt kein Trendfolgesystem nachdem du jetzt aussteigen müsstest.

Ja hab ich, der fehler war, dass ich beim ersten rutsch richtig gehandelt habe und verkauft habe. SL war sehr weit aber er wurde ausgelößt. Falsch war das ich mit einer kleineren Summe wieder reingegangen bin obwohl es keinen Grund gab. Dann am tief wieder raus. Bang