Tach Leute!
7 Rohstoffe im Bärenmarkt - nur eine Pause im Superzyklus?
Was meint ihr?
Abstand 52WH
- Nickel -50%
- Alu -36%
- Natural Gas -33%
- Wheat -26%
- Zinc -22%
- Copper -22%
- Iron Ore -21%
- Corn -15%
- Brent Oil -14%
- Sugar -9%
Wann werden z.B. kein Öl mehr brauchen?
ESG verhindert das die Banken Geld für Investitionen freigeben.
Dadurch gibt es eine große Angebotslücke.
Diese wird wohl nur durch eine Kreiswirtschaft bei Rohstoffen zu schließen sein.
Das Preis-Potential wäre sonst bei mehren Rohstoffen durch begrenzte Fördermengen hoch.
Wo stehen wir in Deutschland?
Wir machen ein Embargo gegen Russland - Wer ist der Leidtragende?
Deutschland - Öl fällt weg und Gas aktuell nur noch 40%
China und Indien kaufen das Öl aus Russland.
Indien leitet es angeblich teilweise an Deutschland weiter - keine Ahnung ob das stimmt...
...aber das wäre ein echter Hammer.
Die Amis lachen sich kaputt - mit Tankern bringen sie uns ihr Fracking-Öl und Flüssiggas.
Viel Erfolg! + Schönes WE
Boy Plunger
Schauen wir uns mal den Minensektor konkreter an...
...ab 2016 haben wir in der Spitze im Jahr 2022 ca. 500% gemacht.
Nicht schlecht her Specht!
Ölaktien haben vom 2002er Bärenmarkttief über 700% gemacht.
Einen sonnigen schönen Abend wünsche ich dir,
dem allmächtigen Boy Plunger.
Rohstoff "Blaues Gold"
Auch Blaues Gold ist im Bärenmarkt.
Für mich ist das "Blaue Gold" eine interessante langfr. Kapitalanlage.
Andere Rohstoffe verfolge ich leider nicht.
Wenn ich mir die Div.Champions anschaue, finde ich die angebotene Div.Rendite nicht attraktiv.
Warum? In Bezug zur Inflation
Im S&P500 haben wir erwartet für 2022 eine Höhe von 1,6%
Geringer war es nur 2000 mit 1,1%
Bei einer vergleichbaren Inflation hatten wir in den 70er eine Div.Range von 3,5% bis 4,2%
Bei 2stelligen Inflationsraten 74 hatten wir ein Peak von 5,4%
Indikation bei Rohstoffen läuft alles eine Entspannung hin (egal ob Metalle, Öl oder Nahrungsmittel).
Die jetzigen Preiserhöhungen sind Nachholeffekte - Erzeugerpreise.
Das nächste Thema ist Rezession und Risikoprämien - sichtbar bei Junkbonds (Unternehmen und Risikostaaten). Dieser Prozess läuft schon über Monate und dürfte genauso keine große Überraschung mehr sein.
Was mich nur wundert ist das die Rezession bei vielen Zykliker in den Schätzungen nicht enthalten ist.
Preisindikation zeigt aber schon deutlich nach unten.
Das Sentiment ist im Keller - US-Verbrauchervertrauen auf All-Time-Low (gibt es seit 1950).
Arbeitslosenzahl in den USA aber auf dem Tief.
Lohndruck und Verbraucherstreik, Lieferkettenprobleme, Corona immer noch nicht ad acta gelegt, Hohe Inflation...
Für den Aktienmarkt ist eine schnelle und scharfe Verarbeitung für die bullische Seite deutlich besser.
Die Alternativen auf der Anleihenseite sind real ein Witz.
Kryptos fallen, Gold fällt, Anleihen fallen, Immos am Peak.
Restriktive Geldpolitik.
Das Alles bei einer historisch sehr hohen Bewertung des US-Gesamtmarktes, der am MSCI World über 60% ausmacht!
Hohe Inflationsraten wurden hochgekauft. Siehe Beitrag oben - ich erwarte das wir am Peak sind.
Die Banken machen am Donnerstag den Anfang - dann gibt es einen Monat Earnings-Newsflow.
Die ersten großen Firmen der verschiedenen Branchen geben die Ausblicke - der Markt handelt die nebulöse Zukunft.
Bisher mussten nur die ehemaligen Hightechhighflyer ordentlich leiden.
Pharma und Konsumaktien sind die Fluchtpositionen.
Alles auf Risiko-Off.
[
attachment=10879]
Quartalszahlen - Citibank, Wells Fargo und United Health sind heute stark gestiegen - Markt stark UP.
Ein Blick in die Zukunft.
Dauerhafte Zeitenwende auf dem Rentenmarkt? Zinszyklen sind in der Vergangenheit über 30 Jahre gelaufen.
Ist mir sowieso schleierhaft, wie konservativen Anlegern von Bankberatern das Depot immer noch mit Staatsanleihen bester Bonität zugeladen wird.
Bei -0,5% habe ich die Reißleine gezogen und Alles in den Family-Depots an Rentenpapieren rausgehauen.
Die EZB wird weiter versuchen die gezahlten Renditen deutlich unter die Inflation zu halten - damit werden die Schulden weginflationiert. Alles zu Lasten des deutschen Sparers. Der wurde am Top der Märkte noch in ETFs geschickt - Provisionen für die Banken.
Lebensversicherungen haben natürlich genauso die ganzen Anleihen geladen.
Tja was ist die Anleihen-Alternative?
Einige meinen Gold - Andere Kryptos - Immobilien etc.
Doch wo gibt es Erträge? Dann schon eher vermietete Immobilien.
Lage, Lage, Lage
Die reale Rendite (nach Abzug der Inflation) der letzten 100 Jahre ist bei Aktien im Durchschnitt 7 Prozent. Bei einem Anlagezeitraum von 20 Jahren wurden real immer Gewinne erzielt. Weder Anleihen, Gold oder Immobilien haben das geschafft.
Die Rendite von Staatsanleihen, Gold und Immobilien real 1-2%
Staatsanleihen fielen teilweise über 50 Jahre oder wurden nicht zurückgezahlt. Bei Immobilien kamen die massive Besteuerung in Krisenzeiten auf die Eigner zu. Goldbesitz wurde in der Vergangenheit verboten.
Aktien mögen volatil und damit riskant sein, aber langfristig sind Sie mit Abstand die risikoärmste Anlage gewesen.
Deutsche Lebensversicherer hatten im Jahr 2000 einen Höchstanteil von 26.4% in Aktien investiert - prozyklisch im Bullenmarkt jedes Jahr erhöht.
2012 haben wir dann nach zwei Bärenmärkten das Tief bei der Aktienquote von 2.9% erreicht.
Eine erfolgreiche antizyklische Strategie wäre die Lösung.
Es ist aber auch das Ergebnis "erfolgreicher" Regulierung.
Mittlerweile sind wir ja bei der Notenbank-Staatsfinanzierung angekommen.
Japan ist das "Vorbild".