Shortest du Branchen ETF oder Einzelaktien?
Biotech Aktien Shorten ist eine heiße nummer. Das kann auch schnell nach hinten los gehen. Auch im Bärenmarkt.
Short ist für mich nur noch ein Index Thema. In Einzelaktien ist mir das Risiko auf dem falschen Fuß erwischt zu werden einfach zu groß. Aber da hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht.
(12.10.2022, 14:22)Päda schrieb: [ -> ]Shortest du Branchen ETF oder Einzelaktien?
Biotech Aktien Shorten ist eine heiße nummer. Das kann auch schnell nach hinten los gehen. Auch im Bärenmarkt.
Short ist für mich nur noch ein Index Thema. In Einzelaktien ist mir das Risiko auf dem falschen Fuß erwischt zu werden einfach zu groß. Aber da hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht.
Einzelwerte.
Vielen Anleger haben Angst vor Short, weil der Gewinn theoretisch auf 100% begrenzt ist, der Verlust aber theoretisch unbegrenzt. Diversifikation ist sehr wichtig. Zu kleine Werte fallen natürlich raus und die haben die höchste Up-Side-Risk.
Ich habe zwei Bärenmärkte selbst erlebet und alle analysiert. Selbst den "Black-Swan" kalkuliere ich mit ein. Konkurrenten fahren Hebel von 10 bis 20. Das kommt für mich persönliche nicht in Frage.
Meine Performance im Bärenmarkt ist fast ohne Fremdkapital zu Stande gekommen.
Gesamtmarkt shorte ich per Future.
+ Überraschung
Ist ein Trend schon sehr weit fortgeschritten haben Überraschungen das Potential einen großen Katalysator für die Gegenseite darzustellen.
(12.10.2022, 14:19)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Er hat zu jedem Thema eine Meinung und verbreitet diese ungefragt.
Da gibt es ja hier auch den einen oder anderen...
(12.10.2022, 20:48)Ramonet schrieb: [ -> ]Da gibt es ja hier auch den einen oder anderen...
Muss ich mich angesprochen führen?!
Ich mach dich Krankenhaus!
+ Tempo der US-Zinserhöhungen im historischen Vergleich der letzten 35 Jahre und EZB Bilanz
So steil ging der Zinsanstieg in dieser Zeit nie vonstatten. Aktuell stehen wir bei 3.75%. Die FED wird nach aktueller Erwartung im November das 4x in Folge um 0.75 erhöhen. Ende 2022 sollen wir bei 4.5% stehen und Ende 2023 bei 4.75%. Wenn ich mir die Vergangenheit anschaue, dann kam die Inflation um zu bleiben und wir hatten allein aufgrund der Finanzkrise von 2007-2009 so viele Geldpakete der Notenbanken. Die Notenbankbilanzen sind aufgebläht bis Sonst Was.
Die EZB überlegt gerade, wie sie die 9 Billion € marktschonend abbauen kann. Dem Markt wird weiter Liquidität entzogen und zwar massiv. Liquidität ist der Sauerstoff der Börse, wenn der ausgeht, dann kommt die Atemnot.
Die FED-Daten der 70er Jahre bis 1982 sind interessant, denn da gab es das letzte Mal eine so stark steigende Inflation. In der Zeit gab es unter anderem die Ölkrise 1973/1974.
Der FED-Chef Volcker hat den Zinssatz im Juni 1981 bis auf 21.5% angehoben, um die Inflation einzufangen. Im Jahr 1979 hatten wir einen Durchschnitt von 11.2%
Das führte in der Folge von 1980-1982 zu einer Rezession, in der die Arbeitslosenrate auf über 10% anstieg. Aktuell stehen wir in den USA bei 3.5%.
e 198
+ Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen
Deutschland hat die höchsten Strompreise. Im direkten Wettbewerb schadet das unserer Wirtschaft immens – denn Unternehmen in Deutschland müssen drei bis viermal höhere Energiepreise als beispielsweise amerikanische und chinesische Unternehmen zahlen. Die Bundesregierung muss jetzt gegensteuern: Das Stromangebot durch Kohle- und AKW-Kraftwerkskapazitäten schnellstens ausweiten, um so auf die extrem teuren Gaskraftwerke zu verzichten. Das würde die Stromkosten senken und noch mehr Produktionsstopps und Insolvenzen verhindern. Ansonsten drohen unserem Wirtschaftsstandort Deutschland unaufholbare Wettbewerbsnachteile und die Deindustrialisierung.
...
https://www.junge-unternehmer.eu/aktione...kohle.html
Laut Statista zahlt die Deutsche Industrie 26,6Cent pro KW/h. Aber eine tendenz zu immer teuerer ist schon erkennbar.
Ich hab auch voll Mitleid mit der armen Deutschen Industrie ist ja voll ungerecht wenn die anderen Mitspieler im gleichen Spiel nach anderen Regeln spielen.
Tja, politische Interessen sind das eine, aber es könnten genauso Rohstoffinteressen zusätzlich zur "Kornkammer" sein...
+ Die Ukraine sitzt auf riesigen Gasreserven, die bisher vergessen gingen – sie könnten Europas Energieversorgung umkrempeln
...
https://www.nzz.ch/meinung/vergessen-geg...rempelnHat die Ukraine große Gasvorkommen?
Die Ukraine ist der sechstgrößte Erdgasverbraucher der Welt, ihr Verbrauch beträgt etwa 73 Milliarden Kubikmeter jährlich. Etwa 25 Prozent ihres Erdgasbedarfs produziert die Ukraine selbst, weitere 40 Prozent bezieht sie über Russland aus Turkmenistan.
...
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-u..._Gasstreit
+ Welche Ressourcen hat Ukraine?
SecDev listet die Beute auf: 63 Prozent der Kohlevorkommen, 11 Prozent des Erdöls, 20 Prozent des Erdgases, 42 Prozent der Metalle und 33 Prozent der Vorkommen an Seltenen Erden und anderen wichtigen Mineralien wie Lithium.
...
https://www.stern.de/panorama/wissen/put...48100.html
US-Inflation +8.2% (8.1 erwartet) und die Märkte stürzen vorbörslich ab. Hoch des CPI war im Juni bei 9.1.
Das Fed-Ziel ist 2%
Dow -1.8%
S&P -2.2%
Nasdaq -3%
Russel -2.4%
Das Krasse ist, dass ich aktuell immer noch keine kurzfristige Ausverkaufspanik für eine interessante Gegenbewegung sehe.
Wie weit muss denn es noch runtergehen?
