Die größten Gewinne und Verluste der Weltmarktkapitalisierung seit Jahresbeginn
Wir haben zahlreiche Diagramme gesehen, die den Anstieg der Konzentration bei den größten Unternehmen im S&P-Index veranschaulichen.
Es gibt jedoch relativ wenige Diagramme, die den bemerkenswerten Rückgang des prozentualen Anteils derselben Unternehmen an den Indexgewinnen veranschaulichen, wie im unteren Diagramm dargestellt.
Das britische Pfund gibt es bereit seit 321 Jahren und ist damit die älteste FIAT-Währung.
Zu Beginn war das Pfund definiert als 12 Unzen Silber.
Aktuell ist das Pfund weniger als 0.5% des Ursprungs wert und hat damit 99.5% seines Wertes verloren.
Ein bisschen Spaß muss sein...
Direktinvestitionen: Der schleichende Abstieg Deutschlands
Die Standortqualität von Deutschland sinkt seit gut 40 Jahren. Der Abstieg hat sich unter der Ampelkoalition zuletzt beschleunigt
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Ampelregierung beschleunigt Negativtrend
Der Negativtrend wurde mit der Ampelkoalition unter Kanzler Scholz noch einmal beschleunigt. Der Nettoabfluss mit rund 125 Mrd. Euro im Jahre 2022 stellte einen bisher nie verzeichneten Negativrekord auf. Der Fachkräftemangel dürfte dabei eher eine untergeordnete Rolle spielen, da dieser von Investoren schon seit Jahren antizipiert wird. Externe Effekte wie der Krieg in der Ukraine und in der Folge drastische Energiepreissteigerungen – unter denen Deutschland besonders zu leiden hat – dürften entscheidender für die massiven Nettoabflüsse gewesen sein.
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Frankreich und USA zeigen den Weg
Die gute Nachricht: Die historische Analyse zeigt auf, dass durch eine wirtschaftsfreundliche Politik die Kapitalströme wieder recht schnell ins Inland umgelenkt werden können. Die Regierung Schröder ist ein Beleg dafür, dass mit einer konsequent wirtschaftsfreundlichen Politik ein Investitionsfeuer entfacht werden kann.
Der Top-Standort für Investitionen in Europa ist aktuell Frankreich (siehe Studie von EY). Das ist kein Zufall: Mit beschleunigten Genehmigungsverfahren, Bereitstellung von fertigen Betriebsgeländen und dem Plan „France 2030“ (Investitionsumfang 30 Mrd. Euro) fördert Präsident Macron zielgerichtet die Ansiedlung und Entwicklung von High-Tech-Unternehmen.
Die weltweit mit Abstand höchsten Direktinvestitionen (mehr als 400 Mrd. Euro) fließen derzeit in die USA. Mit zahlreichen Paketen (Infrastructure Investment and Jobs Act, Inflation Reduction Act, Chips Act) schiebt die Regierung unter Präsident Biden massiv Investitionen in Infrastruktur oder neue Technologien an. Deutschland sollte sich die Wirtschaftspolitik in den USA und Frankreich zum Vorbild nehmen: Förderung statt Gängelung sollte Priorität haben.
Studie EY zu Standort Deutschland 2023:
https://assets.ey.com/content/dam/ey-sit...d-2023.pdf
Artikel aus Capital:
https://www.capital.de/geld-versicherung...87416.html
Keine Top-Bewertung mehr
Ratingagentur Fitch stuft USA herab
Anleger betrachten US-Staatsanleihen eigentlich als sichere Häfen. Doch aufgrund des wochenlangen Streits um die Schuldenobergrenze entzieht die Ratingagentur Fitch den USA nun ihre Spitzenbewertung. Finanzministerin Yellen spricht von Willkür.
Die Ratingagentur Fitch hat den USA die begehrte Spitzenbonität entzogen. Die Einstufung wurde um einen Schritt von AAA auf AA+ gesenkt, wie Fitch mitteilte. Damit zieht Fitch mit dem Konkurrenten S&P gleich, der das Rating der USA bereits 2011 auf AA+ gesenkt hatte. Die dritte führende Ratingagentur, Moody's, bleibt bei der höchsten Stufe.
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Fitch hatte bereits im Mai eine Rating-Absenkung in Aussicht gestellt. Mit weiterem Ungemach müssen die USA zunächst nicht rechnen: Der Ausblick wurde von Fitch auf "Stabil" gesetzt.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ratingage...99316.html
Das sind die Top 10 der umsatzstärksten Unternehmen der Welt:
- Walmart (USA.)
- Saudi Aramco (Saudi Arabien)
- State Grid (China)
- Amazon.com (USA)
- China National Petroleum (China)
- Sinopec (China)
- Exxon Mobil (USA)
- Apple (USA)
- Shell (Großbritannien)
- UnitedHealth Group (USA)
https://fortune.com/ranking/global500/2023/
+ Performance seit 1800
In den letzten 222 Jahren konntest du mit USA-Aktien ca. 6.9% Realrendite (10% mit Inflation) erzielen. US-Staatsanleihen brachten real 3.3% vs. Gold 0.8%.
US-Aktien brachten nach spätestens nach 20 Jahren immer eine positive Realrendite (Kauf am Peak 1929).
US-Anleihen und Gold brachten in einer Phase über 80 Jahre eine negative Realrendite.
+ Shiller-PE
Ob US-Aktien diese Renditen in den nächsten 15-20 Jahren wieder erreichen, halte ich jedoch für fragwürdig. Dafür ist das Shiller-PE ein sehr guter Indikator.
Ich schaue mir langfristige Bewertungen (Shiller-PE) an und da ist die USA zusammen mit Indien und die Niederlande mit weitem Abstand am teuersten. Alle Drei haben ein Shiller-PE von über 30.
Das ändert aber nichts an meiner generell sehr positiven Einschätzung zu Aktien.
Aktienmärkte bewegen sich in langfristigen Zyklen.
Die US-Bewertung wird gerne mit Japan vergleichen, aber die USA ist aktuell nicht einmal halb so teuer wie Japan 1990 und 2000.
Shiller-PE international schaust du hier:
https://indices.cib.barclays/IM/21/en/in...c-cape.app