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AntiDumpingZölle
Betrachten wir mal die 10-jährigen US-Anleihen...

Die Renditen von US-Staatsanleihen bewegen sich weiterhin innerhalb ihres Aufwärtstrendkanals. Der 200-Tage-Durchschnitt bot zuletzt eine starke Unterstützung und verringerte damit die Wahrscheinlichkeit weiterer Rückgänge der Zinssätze kurzfristig.

Da nur eine implizite Zinssenkung für 2024 geplant ist, was den aggressiven Ton der Federal Reserve widerspiegelt, dürften die Renditen in naher Zukunft weiter steigen. In Anbetracht des Risiko-Ertrags-Verhältnisses bleiben kurzfristige Anleihen mit einer Rendite von über 5 % attraktiver als Anleihen mit längerer Laufzeit.
Zitat:„Führt Inflation zum Zusammenbruch der Zivilisation? Nun, im 3. Jahrhundert begann das Römische Reich unter der Last der Staatsausgaben zusammenzubrechen. Es „druckte“ verzweifelt Geld, bis alles furchtbar schiefging...“

„Kommt Ihnen das bekannt vor? Es könnte daran liegen, dass 80 % aller heute im Umlauf befindlichen Dollar seit Covid gedruckt wurden...“


https://www.zerohedge.com/economics/does...-look-rome
Zitat:Die Börse ist grundlegend kaputt!

Sagt David Einhorn in seinem Greenlight-Brief vom 24. April 2024.

Er argumentiert, dass sich die Marktstruktur so verändert hat, dass der Großteil des Investitionskapitals entweder:

➞ Kümmert sich nicht um die Bewertung (passive Indexfonds)
➞ Können die Bewertung nicht einschätzen (die meisten Privatanleger haben keine formelle Bewertungsschulung)
➞ Kümmert sich nicht um die Bewertung (verschiedene technische Strategien, quantitative Strategien und alle Handelsstrategien mit kurzfristigen Haltedauern, die per Definition eine Meinung über den Preis und nicht den Wert ausdrücken).

Es bleibt nicht viel Geld übrig, um herauszufinden, welche Aktien unterbewertet sind.


https://www.institutionalinvestor.com/ar...ken-market
(03.05.2024, 17:28)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Betreff: Rückkäufe

Die großen US-Unternehmen habe mittlerweile schon negative Buchwerte, weil sie ihre Aktie über viele Jahre weit über dem Buchwert gekauft haben. Früher war der Buchwert ein guter Indikator, ob eine Aktie oder ein Gesamtmarkt überbewertet ist. Durch die massiven Rückkäufe (häufig auf Pump) ist dieser Bewertungsfaktor völlig verzerrt.
Auf Finviz kann man sich die Bilanzen anschauen und dort wird  auch der tangible Asset Bookvalue angegeben, der meiner Meinung nach der relevante ist. Firmen wir MSCI, Moodys oder S&P sind quasi nur noch Hüllen mit negativen BV (TangBV). Ich mag eher Unternehmen wie Gerdau oder Mittal.
(30.05.2024, 18:58)epcopal2 schrieb: [ -> ]Auf Finviz kann man sich die Bilanzen anschauen und dort wird  auch der tangible Asset Bookvalue angegeben, der meiner Meinung nach der relevante ist. Firmen wir MSCI, Moodys oder S&P sind quasi nur noch Hüllen mit negativen BV (TangBV). Ich mag eher Unternehmen wie Gerdau oder Mittal.

Starke Marken haben verdeckte Werte, aber für Value hast du recht.
Gewinnwachstum abseits der glorreichen 7

Während das jüngste Gewinnwachstum von den „Magnificent 7“ getrieben wurde, herrscht nun Optimismus hinsichtlich eines breiteren Marktwachstums. Für den „S&P 493“ und den S&P Midcap 400 wird für 2025 ein zweistelliges Gewinnwachstum prognostiziert.

Grafik: JP Morgan
USA vs. Rest der Welt
Am Donnerstag wird die EZB ihren Leitzins mit ziemlicher Sicherheit zum ersten Mal seit 2019 senken. Dies könnte den angeschlagenen europäischen Small-Cap-Aktieninvestoren einen Hoffnungsschimmer geben.

Wie die folgende Grafik von Barclays Research zeigt, haben Perioden sinkender (und niedriger) EZB-Zinssätze der relativen Performance von Small Caps gegenüber Big Caps in Europa in der jüngeren Vergangenheit starken Rückenwind verliehen.

Nach mehr als zwei Jahren massiver Underperformance und mit relativen Bewertungen nahe dem Tiefststand des Jahrzehnts könnte die Zinssenkung der Ausgangspunkt einer Trendwende für Small Caps sein.
Bei den privaten Investitionen im Bereich KI dominieren die USA

Im Jahr 2023 waren die in den USA investierten 67,2 Milliarden US-Dollar etwa 8,7-mal höher als der im nächsthöheren Land, China, investierte Betrag und 17,8-mal so hoch wie der im Vereinigten Königreich investierte Betrag.

Auch beim Herauszoomen sieht die Aufstellung gleich aus: Kumuliert seit 2013 liegen die USA mit 335,2 Milliarden Dollar an der Spitze der Investitionen, gefolgt von China mit 103,7 Milliarden Dollar und dem Vereinigten Königreich mit 22,3 Milliarden Dollar.

Quelle: Stanford University Graduate School of Business, 2024 AI Index-Bericht