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ESG Fonds:

LGT Sustainable Equity Fund Global
Mirova Global Sustainable Equity Fund
BMO Responsible Global Equity
Nordea 1 - Global Climate and Environment
Pictet - Global Enviroment Opportunities

Quelle: FM 5/2020

Dank an Bauernlümmel!
(16.02.2020, 14:46)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Ich korrigiere mich: Aktiensparen sollte nach freier Auswahl stattfinden.

Unternehmen sollten da versteuern, wo Sie ihre Gewinne machen.

Na ja, wenn wir schon beim Thema sind (sind meine zwei grössten Kritikpunkte an den heutigen Formen von Steuern und Altersvorsorge): Unternehmen sollten ihren Cashflow dort versteuern wo sie ihn machen. Ist bedeutend einfacher zu messen als der Gewinn und ist viel gerechter als der Umsatz. Heute werden Firmen nach Umsatz und Gewinn besteuert.

Umsatz ist die denkbar schlechteste buchhalterisch erfasste Zahl um darauf Steuern zu erheben; jede Firma die weniger als diese Steuer Gewinn erzielt stirbt ab. Immerhin wird der Umsatz dort besteuert wo er erzielt wird. Da aber Vorsteuer zu mehr als 100% abgezogen werden kann (krank!) ist es ein lukratives Loch für mafiöse Betrüger. Ehrliche Firmen sterben, Betrüger machen sich die Taschen voll.  Bang

Gewinn ist eine buchhalterisch sehr flexible Zahl. Logisch dass die Firmen jeden legalen Trick anwenden um den Gewinn dort zu erzielen wo er am geringsten besteuert wird.

Beide Steuern sollten durch eine Cashflow Steuer ersetzt werden. Diese wird dort bezahlt wo der Cash rein kommt und erlaubt es auch Firmen mit kleinem Profitfaktor (z.B. Firmen mit grossem Bedarf an menschlichen Arbeitskräften) zu existieren. Ausserdem werden Firmen die kräftig wachsen entlastet, da sie durch die nötigen Investitionen praktisch keinen freien Cashflow haben. Fördert also auch Investitionen.

Aber was würde passieren wenn ein Land diese beiden Modelle (steuerlich begünstigte Altersvorsorge mit Aktien und Cashflowsteuer für Firmen) umsetzen würde? Das Land würde florieren und die Menschen würden sich frei fühlen weil sie für sich selber sorgen können.

Deshalb dürfte es in der heutigen Umgebung kaum irgendwo umgesetzt werden, die Politiker würden zu viel Macht verlieren.
Corperate Governance ist die Basis.

Meine ESG Kriterien sind ESG Comined Score, ESG Controversies-Score und ESG Score.

Besonders wichtig ist der Environmental Innovation Score...
@Cubanpete

Auch wenn wir bei ESG und Spenden nicht auf deiner Seite stehe, bei deinem Verteilungs- und Rentenmodell bin ich es.
(16.02.2020, 12:55)saphir schrieb: [ -> ]Genau. Und wenn man es hier den Kleinanlegern günstiger machen würde, würde man noch einen Kundenansturm riskieren.  Eek 


Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben, Aktiensparpläne sind ein Anfang, bloß leider mit der Kröte bei der ausgewählten Aktie bleiben zu müssen, wenn ich das richtig sehe. Vielleicht will die Commerzbank ja nun mit der comdirect etwas offensiver werden, wer weiss...

Ah, Dir geht es um "Kleinanleger", also eher nicht so die Besucher dieses Forums hier. Dann ist IB tatsächlich falsch denn die richten sich (auch wenns keine 10.000$ Mindestanlage mehr gibt) an Leute die an sich einen professionellen Anspruch haben.
(16.02.2020, 15:19)cubanpete schrieb: [ -> ]Na ja, wenn wir schon beim Thema sind (sind meine zwei grössten Kritikpunkte an den heutigen Formen von Steuern und Altersvorsorge): Unternehmen sollten ihren Cashflow dort versteuern wo sie ihn machen. Ist bedeutend einfacher zu messen als der Gewinn und ist viel gerechter als der Umsatz. Heute werden Firmen nach Umsatz und Gewinn besteuert.

Umsatz ist die denkbar schlechteste buchhalterisch erfasste Zahl um darauf Steuern zu erheben; jede Firma die weniger als diese Steuer Gewinn erzielt stirbt ab. Immerhin wird der Umsatz dort besteuert wo er erzielt wird. Da aber Vorsteuer zu mehr als 100% abgezogen werden kann (krank!) ist es ein lukratives Loch für mafiöse Betrüger. Ehrliche Firmen sterben, Betrüger machen sich die Taschen voll.  Bang

Gewinn ist eine buchhalterisch sehr flexible Zahl. Logisch dass die Firmen jeden legalen Trick anwenden um den Gewinn dort zu erzielen wo er am geringsten besteuert wird.

Beide Steuern sollten durch eine Cashflow Steuer ersetzt werden. Diese wird dort bezahlt wo der Cash rein kommt und erlaubt es auch Firmen mit kleinem Profitfaktor (z.B. Firmen mit grossem Bedarf an menschlichen Arbeitskräften) zu existieren. Ausserdem werden Firmen die kräftig wachsen entlastet, da sie durch die nötigen Investitionen praktisch keinen freien Cashflow haben. Fördert also auch Investitionen.

Aber was würde passieren wenn ein Land diese beiden Modelle (steuerlich begünstigte Altersvorsorge mit Aktien und Cashflowsteuer für Firmen) umsetzen würde? Das Land würde florieren und die Menschen würden sich frei fühlen weil sie für sich selber sorgen können.

Deshalb dürfte es in der heutigen Umgebung kaum irgendwo umgesetzt werden, die Politiker würden zu viel Macht verlieren.

Zum Glück zahlen Firmen ja keine Steuer auf Umsatz (Ausnahme: Die gerade neu erfundene Internetsteuer von der diverse EU-Politiker träumen)
(15.02.2020, 08:30)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Dividende allein ist kein Qualitätskriterium, sondern die ESG-Kriterien...

Der DividendenAdel Deutschland Index diese Woche auch in FOCUS MONEY. Ausführliche Infos zum Index-Konzept, zu den enthalten Aktien und zum Tracker von Leonteq auf meiner Website:

https://www.dividendenadel.de/dividenden...and-index/


Wonder
heißt das jetzt, die ESG allein sind ein Qualitätskriterium?
(15.02.2020, 07:56)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Fidelity Analystenumfrage: 2020 markiert Zeitenwende für Nachhaltigkeit

Das Jahr 2020 wird zum „Point of no Return“ in Sachen Nachhaltigkeit - zu diesem Schluss kommen die hauseigenen Analysten der Fondsgesellschaft Fidelity International in ihrer jährlichen Analystenumfrage. Laut dieser Erhebung entdecken Unternehmen weltweit zunehmend, dass sie nicht nur das Richtige tun, wenn sie Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren, kurz ESG, berücksichtigten, sondern auch, dass sich ein solches Verhalten wirtschaftlich lohnt. Rund 90 Prozent der Analysten von Fidelity berichten, dass nahezu alle von ihnen beobachteten Unternehmen ESG-Themen mehr Beachtung schenkten. 2019 gaben dies nur 70 Prozent an.

Quelle: DFPA http://www.dfpa.info


es ist also sowohl gesellschaftlich opportun , als auch wirtschaftlich - da freut sich der Aktionär Biggrin
(16.02.2020, 18:00)jf2 schrieb: [ -> ]Zum Glück zahlen Firmen ja keine Steuer auf Umsatz (Ausnahme: Die gerade neu erfundene Internetsteuer von der diverse EU-Politiker träumen)

Wovon wird denn die Mehrwertsteuer berechnet? OK, die sogenannten "Vorleistungen" können abgezogen werden, wie gesagt sogar zu mehr als 100% (krank).

Wenn die Firma aber "etwas macht", also z.B. Mitarbeiter beschäftigt und nicht nur handelt so ist es faktisch eine Umsatzsteuer. Wenn man schon so eine abstruse Umsatzsteuer wie die Mehrwertsteuer hat so sollte man davon nicht nur "Vorleistungen" in Form von eingekauften Waren sondern auch Arbeit, also Löhne, abziehen können. Dafür sollte man nie mehr als 100% abziehen können.

Aber wäre alles nur ein Flickwerk, besser wäre gleich die Cashflow Steuer. Wäre aber viel zu einfach, was sollen wir dann mit den ganzen Steuer Beamten anfangen. Wo die Milliarden einsetzen die jetzt die Mafia einsackt?
(16.02.2020, 17:57)jf2 schrieb: [ -> ]Ah, Dir geht es um "Kleinanleger", also eher nicht so die Besucher dieses Forums hier. 
Was nicht ist, kann ja noch werden.  Irony