(31.07.2021, 10:17)Ventura schrieb: [ -> ]Wie speicherst Du den Strom?
Ich muss weniger speichern als man denkt. Hab ca. 150Ah 12V Bleibatterien in Betrieb.
Ich verwende sparsame und effiziente (meist 12V) Verbraucher, die nicht so viel Strom ziehen einerseits.
Anderseits nutze ich die Kältespeicherung im Küchlschrank aus und betreibe ihn nur tagsüber bzw. abends bis 20:00 Uhr, das reicht um gerade so noch Gerfriergut gefroren zu halten. In etwa das gleiche Prinzip wie bisher in unserem Stromnetz mit den Nachtspeicheröfen die sich Nachts aufladen, nur umgekehrt.
Nachts werden nur noch LED Beleuchtung, Wasserpumpe, Notebook usw. versorgt und 230V nur bei Bedarf.
Im Winter ist meistens sogar die Wasserpumpe aus, da die Gartenbewässerung nicht Frostsicher ist. Kühlschrank ist auch aus. Für Licht und Notebook reicht auch im Winter die Versorgung. Auch für Gartengeräte ab und an reicht die Wintersonne aus. Man muss aber schon sparsam sein und ein Auge drauf haben.
Für Hausversorgung bietet sich Wasserstoff für den Winter an, insb. wenn die Technik effizienter wird. Aktuell baut der Staat zwei Grosse
lektrolyseure die ich mein jerweils mehrere hundert MW haben und eine Effiziens von 80% anstatt der üblichen 60%.
(31.07.2021, 11:43)Golvellius schrieb: [ -> ]Würde mich auch interessieren.
Die beste Lösung ist mMn:
PV-Anlage + fetter Akku + Wasserstoffspeicher mit Brennstoffzelle
Im Sommer:
PV-Anlage lädt Akku, überschüssiger Strom wird als Wasserstoff gespeichert, Strom wird vom Akku konsumiert
Ich denke nicht, dass eine normale PV - Anlage genug Wasserstoff herstellen kann.
Dazu kommt noch die Speicherung. Teuer in spezial Tanks (Bindung mittel Magnesium, wenn ich das richtig in Erinnerung habe) oder unter hohem Druck (frisst auch Energie).
(31.07.2021, 15:15)saphir schrieb: [ -> ]Ich muss weniger speichern als man denkt. Hab ca. 150Ah 12V Bleibatterien in Betrieb.
Ich verwende sparsame und effiziente (meist 12V) Verbraucher, die nicht so viel Strom ziehen einerseits.
Anderseits nutze ich die Kältespeicherung im Küchlschrank aus und betreibe ihn nur tagsüber bzw. abends bis 20:00 Uhr, das reicht um gerade so noch Gerfriergut gefroren zu halten. In etwa das gleiche Prinzip wie bisher in unserem Stromnetz mit den Nachtspeicheröfen die sich Nachts aufladen, nur umgekehrt.
Nachts werden nur noch LED Beleuchtung, Wasserpumpe, Notebook usw. versorgt und 230V nur bei Bedarf.
Im Winter ist meistens sogar die Wasserpumpe aus, da die Gartenbewässerung nicht Frostsicher ist. Kühlschrank ist auch aus. Für Licht und Notebook reicht auch im Winter die Versorgung. Auch für Gartengeräte ab und an reicht die Wintersonne aus. Man muss aber schon sparsam sein und ein Auge drauf haben.
Für Hausversorgung bietet sich Wasserstoff für den Winter an, insb. wenn die Technik effizienter wird. Aktuell baut der Staat zwei Grosselektrolyseure die ich mein jerweils mehrere hundert MW haben und eine Effiziens von 80% anstatt der üblichen 60%.
Danke.
Ich kannte mal jemanden, der hat seine Finca ähnlich gespeist. Er war autark. Hatte aber eine Garage voll mit LKW Batterien (ehemaliger Hühnerstall). Wir haben da mal 2 Wochen gewohnt, ging alles inkl. Trockner usw.. Die Anlage hat alle paar Millisekunden jede Steckdose auf Bedarf abgefragt, so musste das Netz nicht immer gepowert werden. Er hatte aber auch noch ein kleines Windrad und meinte, dass das so in Deutschland nicht umsetzbar sei, wegen der fehlenden Sonne?
(31.07.2021, 00:11)Lancelot schrieb: [ -> ]Gilt für Regenerative aber auch.
Diese Energien nutzt der Mensch schon seit Jahrtausenden.
Wind, Strömung, Vieh und auch seine eigene Muskelkraft. Irgendwann ist damit Ende. Es geht einfach nicht mehr.
Nun hat der Mensch die Technik verbessert, aber das Kernproblem bleibt erhalten: Limitierung.
(31.07.2021, 10:03)saphir schrieb: [ -> ]Also für mich haben Regenerative einen Wohlstand in unserem Garten (Solar-Inselanlage) auch quasi im Alleingang aufgebaut. Fliessend Wasser, Kühlschrank, Licht, Gartenwerkzeuge, Werkstatt, sogar mein Pedelc fährt darüber ohnes externes Aufladen rein solarbetrieben.
Wieviel tausend Euro hast du dafür investiert?
Eine kWh kostet ohne staatlichen Eingriff aus fossiler Energie 1,5Cent bis maximal 4Cent.
Kannst ja mal gegenrechnen wann der Break-Even erreicht ist. Subventionen gerne abziehen.
Oftmals lohnen sich solche Umbauten nur deswegen wirtschaftlich weil durch Politik ein Strompreis künstlich verteuert wird.
Aus technischer Sicht ist das Unfug.
(30.07.2021, 15:45)saphir schrieb: [ -> ]Gute Idee! Wer Geimeines tut muss eine Abgabe an Menschen zahlen die Nettes tun.
Also der Bäcker der Brot bäckt zahlt die CO² Steuer. Und wer ist nun der nette Mensch? Der Beamte im Finanzministerium der die "Kohle" zählt? Die Frau Bärbock weil bei ihr sowohl Geschlecht als auch Partei stimmt?
(30.07.2021, 16:20)Lancelot schrieb: [ -> ]???
Ist bei Abwasser so. Ist bei Müll so.
Du musst für was bezahlen deren Konsequenzen die Mehrheit trägt. Wiki: Externalities.
"The cost of air pollution to society is not paid by either the producers or users of motorized transport. "
Das wird ausnahmsweise mal nicht über eine Abgabenstruktur, sondern über einen Markt geregelt. Nicht das dümmste Konzept.
Das stimmt, die Frage ist nur wie es weitergeht (z.B. nach der Wahl, ich bin gespannt). Da hat man schon mal ein sinnvolles Konzept und dann jammern fast alle Politiker (nicht nur die Grünen) wieder rum das die Zertifikate so billig sind, man müsse die jetzt dringend teurer machen. Die sind echt zu Dumm zu begreifen was ihre Rolle in einem CO² Markt ist: das Mengenziel zu definieren (und damit die Anzahl der Zertifikate festzulegen). Statt dessen nur großes Jammern über den Preis weil man's nicht versteht was ein Markt ist und was die Rolle der Politik.
(31.07.2021, 11:09)Lanco schrieb: [ -> ]Wie meinst Du das, es wird über den Markt geregelt?
Meiner Meinung nach wird da überhaupt nix geregelt und genau das ist das Problem.
Also doch eine Art Ablasshandel:
Du zahlst für etwas, was Du getan hast oder tun willst (Resourcen verbrauchen), aber nicht rückgängig gemacht werden kann. Also kauft man sich (sein Gewissen - sofern vorhanden) frei.
Das Ding hat nur einen Nachteil: Der, der die Kohle bekommt, räumt den Dreck auch nicht weg und mit der Umwelt kann man nunmal nicht verhandeln, egal was man sich einredet.
Deswegen ist beispielsweise ein Tesla ja auch nur ein Auto und kein Wunderding....
LG
Naja, die eine Hälfte der Aufgabe (Begrenzung und Rückführung der CO² Emission) kann der Markt schon mal regeln, vorausgesetzt die Politik gibt sinnvolle Ziele (in Form der Anzahl der Zertifikate) vor. Die andere Hälfte (Schadensvorsorge und Schadensregulierung der Folgen der CO² Emission) ist eine Baustelle über die ich keinen Politiker (insbesondere auch keinen grünen Politiker) reden höre. Die Einnahmen aus dem Zertifikatshandel (und der CO² Steuer) werden wohl im großen defizitären Staatshaushalt versickern, ist zumindest das was ich kommen sehe.
(31.07.2021, 13:52)Lancelot schrieb: [ -> ]Hi Lanco,
der Handel mit Emissionszertifikaten ist erstmal kein Ablasshandel. Du gehst da nicht hin und sagts: Hallo "ich hätte gerne einen neues Zertifikat, weil ich möchte jetzt CO2 verbrauchen". Die sind wie Aktien erstmal begrenzt. Du musst quasi ein bestehendes jemandem Abkaufen. Das ist anders wie eine Gebühr. Frei Handelbar.
https://ember-climate.org/data/carbon-price-viewer/
Ich hab das aus erster Hand erlebt wie stark der Einfluss auf die Tatsächliche Entscheidungen sein kann.
Das heißt da landet kein Cent beim Staat? Glaub ich ja nicht
(31.07.2021, 21:19)jf2 schrieb: [ -> ]Die Frau Bärbock weil bei ihr sowohl Geschlecht als auch Partei stimmt?
Bei dieser ..gemäß Kreuzworträtsel .. ugs. vulgär primäres wbl. Geschlechtssteil ..stimmt gar nichts.
Und bei all ihren Wählern auch nicht.
SG