(30.07.2021, 15:45)saphir schrieb: [ -> ]Gute Idee! Wer Geimeines tut muss eine Abgabe an Menschen zahlen die Nettes tun.
Und zwischen Gemeinen und Netten können nur die 40% Rot-Lila-Grüne Gutmenschen unterscheiden!
Die anderen 60% sind Rechtradikale und Leugner!
(31.07.2021, 21:19)jf2 schrieb: [ -> ]Die Frau Bärbock weil bei ihr sowohl Geschlecht als auch Partei stimmt?
Bärbock ist eine unangemessene Vermännlichung einer Frau.
Als korrekte Genderin müsste sie mit gutem Beispiel vorangehen.
Frau Bär*Innenzicke
(31.07.2021, 15:52)Ventura schrieb: [ -> ]Danke.
Ich kannte mal jemanden, der hat seine Finca ähnlich gespeist. Er war autark. Hatte aber eine Garage voll mit LKW Batterien (ehemaliger Hühnerstall). Wir haben da mal 2 Wochen gewohnt, ging alles inkl. Trockner usw.. Die Anlage hat alle paar Millisekunden jede Steckdose auf Bedarf abgefragt, so musste das Netz nicht immer gepowert werden. Er hatte aber auch noch ein kleines Windrad und meinte, dass das so in Deutschland nicht umsetzbar sei, wegen der fehlenden Sonne?
Klar, das geht dort (Spanien?) leichter als hier. Es hat sich aber (und tut es auch weiterhin) auch viel getan. Also z.B. war es früher üblich 12V Solarpanels für 12V Batterien zu verwenden. Die hatten eine Leerlaufspannung von 19V und wenn die Sonne weniger wurde ging die Spannung unter 12V und es wurde nicht mehr geladen. Mittlerweile verwendet man aber 2 oder 3 Panels in Reihe (also 36V Nennspannung) und vom Solarregler werden aus den bis zu 70V dann 12-15V gemacht. So liefern die auch noch Strom bei wenig Lichteinfall. In der Entwicklungspipeline stehen auch Zellen die mehr Blauanteil im Licht nutzen können usw.. Also die Handhabung wird immer angenehmer und unkomplizierter. Wir hätten im Garten noch das Vielfache an nutzbarer Solarfläche, aber da besteht für uns kein echter Bedarf. Für echtes Haus im Winter reicht das so noch nicht, da hab ich aber keine Erfahrungswerte.
(31.07.2021, 15:55)Vahana schrieb: [ -> ]Wieviel tausend Euro hast du dafür investiert?
Eine kWh kostet ohne staatlichen Eingriff aus fossiler Energie 1,5Cent bis maximal 4Cent.
Also wenn man die Herstellungskosten der Anlage als Vergleich heran zieht (die meinst du doch?), dann schätze ich liegen die so bei ein paar hundert Euro für 20 bi 30 Jahre. Plus alle paar Jahre eine neue Batterie (die letze wurde vor 5 Jahren gekauft).
(31.07.2021, 13:52)Lancelot schrieb: [ -> ]Hi Lanco,
der Handel mit Emissionszertifikaten ist erstmal kein Ablasshandel. Du gehst da nicht hin und sagts: Hallo "ich hätte gerne einen neues Zertifikat, weil ich möchte jetzt CO2 verbrauchen". Die sind wie Aktien erstmal begrenzt. Du musst quasi ein bestehendes jemandem Abkaufen. Das ist anders wie eine Gebühr. Frei Handelbar.
https://ember-climate.org/data/carbon-price-viewer/
Ich hab das aus erster Hand erlebt wie stark der Einfluss auf die Tatsächliche Entscheidungen sein kann.
Ja, kann man so sehen.
Und trotzdem: Während die Kurse, zu denen die (begrenzten) Aktien gehandelt werden wenigstens ungefähr den Wert des dahintersteckenden Unternehmens abbilden können, tun das die Zertifikate nicht.
Das sind in meinen Augen nur Derivate auf die Umwelt. Was hat die Umwelt bei diesen Preisverhandlungen eigentlich dazu gesagt
?
Wenn es eine Institution gäbe, die die realen Kosten benennen könnte die entstehen, um eine Tonne produziertes CO2 wieder in "nichtproduziertes CO2" zu "verwandeln"
und diese dann vom Verursacher kassiert
und den Prozess damit dann auch wirklich rückgängig macht, dann wären diese Zertifikate vom derzeitigen wirtschaftlichen Standpunkt her unbezahlbar.
Beispielhaft scheissen wir aber derzeit einfach in eine Ecke unserer Wohnung und haben dafür ein Ticket für 1€ gelöst. Wegputzen kostet aber 2€ und wenn der ganze Dreck für 1€ dann liegen bleibt, gibts genau zwei Fragen:
Wer hat hier für was überhaupt den 1€ kassiert und
wie lange dauert es noch, bis wir in der letzten vorhandenen Ecke leben, weil die anderen alle verschissen sind?
Vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber meine Meinung.
LG
(31.07.2021, 15:46)Ventura schrieb: [ -> ]Ich denke nicht, dass eine normale PV - Anlage genug Wasserstoff herstellen kann.
Dazu kommt noch die Speicherung. Teuer in spezial Tanks (Bindung mittel Magnesium, wenn ich das richtig in Erinnerung habe) oder unter hohem Druck (frisst auch Energie).
https://www.homepowersolutions.de
(Bin nicht an dem Unternehmen beteiligt, wäre es aber gerne.)
Die würden so etwas eher nicht anbieten, wenn es nicht funktionieren würde. Man braucht natürlich eine FETTE PV-Anlage, 5-10 Module werden da eher nicht reichen.
(01.08.2021, 11:32)Lanco schrieb: [ -> ]Das sind in meinen Augen nur Derivate auf die Umwelt.
Nein sind sie nicht.
Es ist der Preis für die Erlaubnis zur Umweltverschmutzung.
Und somit viel näher am Ablasshandel, als an einem Derivat.
(01.08.2021, 11:32)Lanco schrieb: [ -> ]Wenn es eine Institution gäbe, die die realen Kosten benennen könnte die entstehen, um eine Tonne produziertes CO2 wieder in "nichtproduziertes CO2" zu "verwandeln" und diese dann vom Verursacher kassiert und den Prozess damit dann auch wirklich rückgängig macht, dann wären diese Zertifikate vom derzeitigen wirtschaftlichen Standpunkt her unbezahlbar.
1 Co2 Zertifikat für eine Tonne Co2 kostet 25 Euro
Dafür bekommt man auch 6 Eichensetzlinge in der Baumschule.
1 Eichensetzling produziert locker 30 Tonnen Holz in 100 Jahren und bindet damit
Pi mal Daumen auch 30 Tonnen Co2
Mit den 6 Setzlingen, die ich für den Zertifikatpreisbekomme kann ich also 180 Tonnen Co2 in 100 Jahren binden.
Oder 1,8 Tonnen/Jahr
So what?
(01.08.2021, 15:52)Ventura schrieb: [ -> ]picea beinhaltet - kompakt und komplett - alle für eine sichere und effiziente Speicherung und Nutzung von Strom benötigten Komponenten. Der Preis von picea liegt je nach individueller Auslegung in der Regel zwischen 70.000 und 100.000 Euro (brutto) – in diesem Preis sind enthalten:
https://www.homepowersolutions.de/produkt#content
Wartungskosten?
Wenn ich quasi so eine Sprengkraft neben dem Haus "parke" muss bestimmt 1x im Jahr der TÜV ran? Ist ja schon bei Aufzügen so.
Das dürfte den Rahmen im "sozialen Wohnungsbau" auch sprengen?
Meinen nicht, aber da lege ich die Kohle lieber zu 5% in STOR oder WPC an und stoche weiter mit Öl
Wartung weiß ich nicht.
Aber ich hatte ja geschrieben: Aktuell lohnt es sich nur, wenn man mit stark und kontinuierlich steigenden Strompreisen in den nächsten 20 Jahren rechnet.
Man braucht außerdem ausreichend Fläche, um eine ausreichend leistungsfähige PV-Anlage aufstellen zu können.
Für mich ist der Reiz daran, dass man weder dem Staat noch irgendwelchen Energiekonzernen mehr überhöhte Strompreise bzw. -abgaben bezahlen muss und sich dabei ins Fäustchen lachen kann, während der Rest der Bevölkerung immer mehr geschröpft wird. Problem ist natürlich, dass der Staat irgendwann auf die Idee kommen könnte, von solchen Anlagen "Solidaritätsabgaben" zu verlangen.
(01.08.2021, 14:44)Fundamentalist schrieb: [ -> ]1 Co2 Zertifikat für eine Tonne Co2 kostet 25 Euro
Dafür bekommt man auch 6 Eichensetzlinge in der Baumschule.
1 Eichensetzling produziert locker 30 Tonnen Holz in 100 Jahren und bindet damit
Pi mal Daumen auch 30 Tonnen Co2
Mit den 6 Setzlingen, die ich für den Zertifikatpreisbekomme kann ich also 180 Tonnen Co2 in 100 Jahren binden.
Oder 1,8 Tonnen/Jahr
So what?
Unabhängig vom genannten Preis halte ich das für Augenauswischerei. Wäre es so einfach, würde man es so machen und das ganze Geschrei überall ist umsonst
Nicht persönlich gemeint, aber darf ich annehmen, dass dein persönlicher CO2-Fussabdruck mit Eichensetzlingen (oder was auch immer) jährlich auf Null gesenkt wird?
Was passiert eigentlich am Ende des Lebenszylus einer Pflanze, die über Jahre CO2 gespeichert hat
.
(01.08.2021, 16:24)Golvellius schrieb: [ -> ]Wartung weiß ich nicht.
Aber ich hatte ja geschrieben: Aktuell lohnt es sich nur, wenn man mit stark und kontinuierlich steigenden Strompreisen in den nächsten 20 Jahren rechnet.
Man braucht außerdem ausreichend Fläche, um eine ausreichend leistungsfähige PV-Anlage aufstellen zu können.
Für mich ist der Reiz daran, dass man weder dem Staat noch irgendwelchen Energiekonzernen mehr überhöhte Strompreise bzw. -abgaben bezahlen muss und sich dabei ins Fäustchen lachen kann, während der Rest der Bevölkerung immer mehr geschröpft wird. Problem ist natürlich, dass der Staat irgendwann auf die Idee kommen könnte, von solchen Anlagen "Solidaritätsabgaben" zu verlangen.
Der Staat
wird auf diese Idee kommen, eher früher als später
LG