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Normale Version: Klimakrise - CO2 Steuer
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Bundesverfassungsgericht
Union scheitert mit Eilantrag gegen Klimarücklage

Stand: 08.12.2022 12:52 Uhr
Gelder im Bundeshaushalt, die zur Bekämpfung der Corona-Krise gedacht waren, dürfen zunächst weiter für den Klimaschutz verwendet werden. Das Bundesverfassungsgericht hat einen Eilantrag der Unionsfraktion auf einstweilige Anordnung abgewiesen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpo...t-101.html
Bekämpfung der Erderwärmung
G7-Staaten gründen "Klimaclub"

Stand: 12.12.2022 20:08 Uhr

Die Gruppe der G7 hat sich auf Vorschlag von Bundeskanzler Scholz auf die Gründung eines "Klimaclubs" verständigt. Ziel sei es, den CO2-Ausstoß in der Industrie reduzieren. Auch andere Länder sind eingeladen, dem Club beizutreten.

Die G7-Staaten demokratischer Wirtschaftsmächte haben einen internationalen "Klimaclub" zur Bekämpfung der Erderwärmung gegründet. Das gab Bundeskanzler Olaf Scholz nach einer Videokonferenz mit den anderen Staats- und Regierungschefs der G7 bekannt. Beschlossen wurde eine Satzung, mit der man den Club ins Leben rufe, sagte Scholz auf einer Pressekonferenz. Scholz hatte den "Klimaclub" bereits Anfang des Jahres zu Beginn der deutschen G7-Präsidentschaft angestoßen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...b-103.html







Durchsuchungen an elf Orten
Bundesweite Razzia gegen Klimaaktivisten

Stand: 13.12.2022 12:34 Uhr

Die Polizei durchsucht bundesweit Wohnungen von Mitgliedern der "Letzten Generation". Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Neurupppin lautet "Bildung einer kriminellen Vereinigung". Es gehe vor allem um Übergriffe gegen eine Raffinerie.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpo...n-101.html
Folgen des Klimawandels


FAQ
Razzien gegen Klimaaktivisten
Was die Durchsuchungen bedeuten

Stand: 13.12.2022 20:33 Uhr

In mehreren Bundesländern sind Ermittler mit Razzien gegen Klimaaktivisten der "Letzten Generation" vorgegangen. Der Vorwurf lautet auf "Bildung einer kriminellen Vereinigung". Das sind die juristischen Hintergründe.
https://www.tagesschau.de/inland/letzte-...n-101.html
Methan-Speicherung
Können Waldböden unserem Klima helfen?

Stand: 16.12.2022 12:28 Uhr
Dass Bäume CO2 binden, ist bekannt. Aber auch der Waldboden kann zum Klimaschutz beitragen: Denn er kann Methan aufnehmen und sogar verstoffwechseln. Der Schlüssel dazu sind Bakterien in der Erde.
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/w...a-101.html
EU-Reform des Emissionshandels
CO2-Verbrauch wird teurer

Stand: 18.12.2022 14:19 Uhr
Die EU reformiert den Emissionshandel, um den Kohlendioxidausstoß schneller zu verringern. Die Industrie wird dabei gefordert, aber auch gefördert. Flankiert wird dies von einem milliardenschweren Sozialfonds.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...t-101.html
Ölkonzern und Klimaforschung
Schwere Vorwürfe gegen Exxon

Stand: 12.01.2023 20:01 Uhr

Der Ölkonzern Exxon Mobil hat seit den 1970er-Jahren eigene Studien zur Klimafolgenforschung betrieben. Laut einer Forschungsgruppe waren die Ergebnisse eindeutig, wurden vom Management aber bewusst verschwiegen.

Zitat:Präzise Vorhersagen der Exxon-Forscher
as Ergebnis: Exxon-Wissenschaftler waren überzeugt, dass das unbegrenzte Verbrennen fossiler Energien zu einer massiven Erderwärmung mit drastischen Konsequenzen für das Leben auf der Erde führt.

Die Prognosen der Exxon-Forscher waren dabei teilweise sogar besser als die ihrer unabhängigen Kollegen etwa vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) oder der NASA. Über diese Forschungsergebnisse wurde das Exxon-Management auch informiert.

Zitat:Klimawandel über Jahrzehnte infrage gestellt
Trotzdem hat der Öl-Konzern nach Außen eine von diesen Erkenntnissen komplett abweichende Kommunikationsstrategie verfolgt. Damit waren die Manager nicht allein. Auch andere Öl- und Automobil-Manager hätten den menschengemachten Klimawandel jahrzehntelang infrage gestellt, schreibt Professor Naomi Oreskes von der Harvard Universität.

Zitat:"Sargnagel" für falsche Klima-Behauptungen
Die PR-Strategie, diese Erkenntnisse öffentlich infrage zu stellen, war schon in den vergangenen Jahren von Journalisten, Juristen, Politikern und Klima-Aktivisten aufgedeckt worden. Deswegen musste sich Exxon bereits 2019 wegen Irreführung von Investoren in New York vor Gericht verantworten. Der Richter sprach den Konzern seinerzeit frei - aus Mangel an Beweisen.

Wenn die jetzt veröffentlichte Studie damals schon vorgelegen hätte, wäre der Prozess womöglich anders ausgegangen. "Dies ist der Sargnagel für die Behauptungen von Exxon Mobil, dass das Unternehmen zu Unrecht der bewussten Klimavergehen beschuldigt wurde", sagt Geoffrey Supran, der Hauptautor der Studie von der Harvard University.

Zitat:Vorhersagequalität wurde ausgewertet
Die Harvard-PIK-Untersuchung jetzt ist die erste wissenschaftliche Studie, die detailliert die klimawissenschaftlichen Exxon-Papiere analysiert und die Erkenntnisse der Exxon-Kritiker bestätigt.

Zitat:Exxon hatte ein umfangreiches Forschungsprogramm
Durch die Studie konnte nachgewiesen werden, dass der Ölmulti die Bedeutung seiner Produkte für die globale Erwärmung sehr genau kannte und deren Rolle auch genau verstanden hat. Denn Exxon hatte tatsächlich ein umfangreiches und sehr gut dokumentiertes Klimaforschungs-Programm. Die Konzern-Wissenschaftler selbst hätten ihre Erkenntnisse als ausgefeilt und als "state of the art" bezeichnet.

Ihre frühen Erkenntnisse sind inzwischen auch durch die Realität, also den globalen Temperaturanstieg bestätigt worden. Die weiteren Projektionen decken sich weitestgehend mit denen ihrer unabhängigen Kolleginnen und Kollegen. Allerdings seien die wissenschaftlichen Exxon-Papiere oftmals als vertraulich gekennzeichnet und entsprechend gehandhabt worden. Von wissenschaftlichen Unsicherheiten im Hinblick auf den Klimawandel jedenfalls sei darin nicht wirklich die Rede, heißt es im "Science"-Artikel.

Zitat:Blinder Flick ausgeleuchtet
Die Geschichte des Klimalobbyismus der Fossil-Industrie sei bisher ein blinder Fleck gewesen, schreiben die Harvard-PIK-Autoren in "Science". Jetzt verstehe man das Prinzip besser: Während Wissenschaft und Regierungen versuchten, ihre Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu bringen, habe Exxon Mobil daran gearbeitet, sie zu verschleiern beziehungsweise ganz abzustreiten.

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/e...e-101.html
COP28 in Dubai
Ölkonzern-Chef soll Klimagipfel leiten

Stand: 12.01.2023 16:53 Uhr

Ab November wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten die UN-Klimakonferenz COP28 abgehalten. Nach dem Willen des Gastgebers soll ausgerechnet der Chef des staatlichen Ölkonzerns den Gipfel leiten. Umweltschützer kritisieren die Personalie.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...f-101.html


Tup Irony Bang
Rekordmenge an Treibhausgasen
2022 war eines der weltweit wärmsten Jahre
Stand: 12.01.2023 19:25 Uhr

Das vergangene Jahr war weltweit das fünft- oder sechstwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 172 Jahren. Laut der Weltwetterorganisation wird sich der Trend zu wärmeren Temperaturen fortsetzen. Auch die Folgen würden immer deutlicher.

2022 reiht sich in die Liste der acht wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen 1850 ein. Wie die Weltwetteroganisation (WMO) mitteilte, dürfte es das fünft- oder sechstwärmste Jahr gewesen sein.

Die WMO wertete sechs Datensätze für die Berechnung aus. In einigen landete das vergangene Jahr auf dem fünften, in anderen auf dem sechsten Platz. Eine genaue Rangordnung sei auch deshalb schwierig, weil die Unterschiede zwischen einzelnen Jahren oft sehr gering seien, teilte die Organisation mit.

Die globale Durchschnittstemperatur lag vergangenes Jahr rund 1,15 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Das wärmste Jahr war mit plus 1,3 Grad demnach bislang 2016, gefolgt von 2019 und 2020.

La Niña brachte kühlenden Effekt

Dass 2022 den Rekord nicht brach, lag nach WMO-Angaben offenbar am Wetterphänomen La Niña, das einen kühlenden Effekt hat. Bei La Niña verändert sich Luft- und Wasserströmung im und über dem Pazifik.

Der laufende Winter ist der dritte in Folge mit La Niña-Effekten. Sie dürften mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit bis März anhalten, teilte die WMO mit. 2016 war dagegen vom La Niña-Gegenstück El Niño geprägt, das eher zu einer höheren globalen Durchschnittstemperatur beiträgt.

Der Trend zu wärmeren globalen Durchschnittstemperaturen wird sich laut der WMO fortsetzen, weil sich in der Atmosphäre Rekordmengen an Treibhausgasen befinden. Die Folgen würden immer deutlicher. WMO-Chef Petteri Taalas verwies auf die Rekordhitze 2022 unter anderem in China, Europa, Südasien sowie Nord- und Südamerika und die anhaltende Dürre am Horn von Afrika.

Der Klimawandel trägt dazu bei, dass Wetterextreme schwerer und häufiger werden. Nach Angaben der US-Klimabehörde Noaa betrug die weltweite Durchschnittstemperatur im 20. Jahrhundert 13,9 Grad.

https://www.tagesschau.de/wissen/weltwet...2-101.html
(14.12.2022, 10:06)saphir schrieb: [ -> ]Folgen des Klimawandels



Europa hat es schon hart getroffen. Die Nordsee war vor nicht allzu langer Zeit auch Land! Und auch da haben Menschen gelebt.