(20.10.2019, 18:28)Vahana schrieb: [ -> ]Herr Lüning bedient sich meiner Bauchgefühl Rechnung
Genau. Endlich eine Bestätigung deines Bauchgefühls durch einen Experten. Ist zwar ein Whiskey-Experte, aber egal. Und schließlich muss es stimmen, es kam ja auf Youtube ...
(21.10.2019, 13:17)fahri schrieb: [ -> ]Ich weiss - alles nur Tropfen auf den heissen Stein, jedoch nicht wenn Millionen diesen kleinen Tropfenbeispielen
folgen würden.
Da ist der Fehler im System.
Es lohnt sich nicht wenn 5% aller Menschen einen ökologischen Lebensstil haben. Was ist überhaupt ein ökologischer Lebensstil?
Ein Deutscher der rund um sich zu konsumiert wird weniger Umweltschaden anrichten als ein Inder aus der Unterschicht.
Dagegen wird es sich schon lohnen wenn man die Abfallentsorgung auf einen weltweiten Standard etabliert. Damit könnten 98% aller Abfälle erfasst werden.
Wir drehen an den falschen Stellschrauben und sind damit gut beschäftigt.
Erstmal ist es teurer, man muss sein Lebenstil einschränken und es ist auch recht sinnlos was wir veranstalten.
(21.10.2019, 18:49)Vahana schrieb: [ -> ]Wir drehen an den falschen Stellschrauben und sind damit gut beschäftigt.
Erstmal ist es teurer, man muss sein Lebenstil einschränken und es ist auch recht sinnlos was wir veranstalten.
Was wären denn deiner Meinung nach die richtigen.... ?
Ich lese oder höre das sehr oft, aber mir ist es immer noch lieber ETWAS zu tun als gar nichts zu machen,
weil es vermeintlich nichts bringt....damit konnte ich noch nie viel anfangen.
Herr Lüning hat schon Humor (glaub ich). Nach dem Motto was ist die Atmosphäre wert? Antwort 5000,- Euro.
Die richtigen Stellschrauben wären:
- Intelligentere Verpackungen
- Besseres Recycling
- Bessere Müllverbrennung, dadurch Energiegewinnung
- Automatisierte Mülltrennung in der Fabrik
- Geldpfandsystem für Abfallstoffe, speziell für dritte Welt Länder
- Umweltverschmutzung unter Strafe stellen. Speziell für Unternehmen.
- Bei See Verschmutzung das Ursprungsland feststellen und eine satte Rechnung + Strafe für die Reinigung ausstellen.
- Das oben genannte weltweit einführen mit Know-How Sharing und staatlicher Unterstützung für arme Länder.
Was jeder einzelne tun kann?
Greif dir im Supermarkt die hässlichsten Äpfel, Tomaten, angeschlagene Waren, etc. raus. Achte beim Mindesthaltbarkeitsdatum von schnell verderblicher Ware auf älteres Datum. Soweit wie möglich Gebrauchtware, Qualitätsware, lokale Erzeugnisse kaufen.
Pflanz einen Baum. Gib möglichst wenig Geld aus.
Und ganz wichtig: Geh nicht den Leuten auf den Sack die das nicht machen wollen.
(21.10.2019, 19:17)saphir schrieb: [ -> ]Herr Lüning hat schon Humor (glaub ich). Nach dem Motto was ist die Atmosphäre wert? Antwort 5000,- Euro.
Hast es nicht verstanden. Es geht darum die Größenverhältnisse darzustellen.
Mehr nicht.
5000€ sind eine greifbare und relevante Summe für die meisten.
(21.10.2019, 19:22)Vahana schrieb: [ -> ]Hast es nicht verstanden. Es geht darum die Größenverhältnisse darzustellen.
Mehr nicht.
5000€ sind eine greifbare und relevante Summe für die meisten.
könnte man meinen...ich höre, hier werden 100Mrd für die Manipulation von 1,4 Cent ausgegeben!
Vielleicht sollte er mit einem Googol beginnen und nicht 5K€
Dann kann er auch gleich erklären, daß die Null "eigentlich" wertlos ist.
(21.10.2019, 20:09)bimbes schrieb: [ -> ]könnte man meinen...ich höre, hier werden 100Mrd für die Manipulation von 1,4 Cent ausgegeben!
Vielleicht sollte er mit einem Googol beginnen und nicht 5K€
Dann kann er auch gleich erklären, daß die Null "eigentlich" wertlos ist.
Klar, die 5000 stellt er als sehr große Summe dar. Im Video geht's viel drum Emotionen zu wecken (auch Vahana spricht ja von Bauchgefühl). Gegen 10:30 spricht er davon, dass Mensch und Natur in Symbiose leben würden (also gefühlsmäßig alles ok).
also persönlich find ich eine höhere CO2 Bepreisung begrüssenswert, v.a. wenn sie in der gesamten EU & Non-EU eingeführt würde.
Sie ist sicher zielführender als eine Verbotspolitik, da sie Innovationen und die Entwicklung neuer Technologien anstösst, ohne die Bürger zu bevormunden.
Sie könnte sogar zu einem grünen Wirtschaftswunder beitragen, einer Art "Green New Deal", wenn man es richtig angeht und die Tatkraft von Wissenschaftlern, Unternehmen und Ingenieuren in die richtigen Bahnen lenkt.
Dann könnte der Weckruf von Greta Thunberg ("How dare you" resp. "wie könnt ihr es wagen ?") im historischen Rückblick tatsächlich als Signal für einen Aufbruch gewertet werden.
