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Normale Version: Klimakrise - CO2 Steuer
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(25.10.2019, 18:55)Auge schrieb: [ -> ]...und noch eine Kausalkette

Kein Mensch -> CO2 erhöhung -> Klimaerwärmung

Klimawandel gab es schon, da sind wir noch in den Bäumen herum gekraxelt.

Wer sagt eigentlich, dass dieses jetzige Klima das "richtige" Klima ist?
Und warum? Warum war das Klima, wo die Gletscher hier durchgerutscht sind nicht so toll?
Die Menschen in der Wüste würden sich gewiss über etwas mehr Regen freuen.

Und warum kommt keiner auf die idee, als gegenmassnahme, Bäume zu pflanzen.
Unser freigestztes CO2 kommt schließlich ursprünglich aus Bäumen...jahaa Öl waren vorher mal Bäume....


Natürlich gab es schon Klimawandel, als es keine Menschen gab. Da hat es die menschen aber noch nicht gejuckt. Und in dem Sinne, ist es egal, ob es "riochtiges" Klima ist, oder nicht. Die Frage ist ausschließlich, ob der heutige Mensch mit den Folgen des Klimawandels leben kann oder nicht. Und das wird bitte (Versiegen des Golfstroms mal als Beispiel).

Und natürlich war Öl mal "Bäume". Aber eben über einen sehr langen zeitraum konserviert. Und in Bäumen gespeichertes CO2 trägt eben nicht zum Klimawandel bei, genauso wenig wie Öl, das noch unter der Erde ist. Die Idee, sehr viele Bäume zu plfanzen, die gibt es ja tatsächlich.
(28.10.2019, 11:46)Guhu schrieb: [ -> ]Natürlich gab es schon Klimawandel, als es keine Menschen gab. Da hat es die menschen aber noch nicht gejuckt. Und in dem Sinne, ist es egal, ob es "riochtiges" Klima ist, oder nicht. Die Frage ist ausschließlich, ob der heutige Mensch mit den Folgen des Klimawandels leben kann oder nicht. Und das wird bitte (Versiegen des Golfstroms mal als Beispiel).
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Nur ist sicher dass der Klimawandel wirklich gleichermassen bitter ist fuer alle heutigen Menschen? Wink

Wenn der Golfstrom versiegt mag das bitter sein fuer Nordeuropa, aber wer weiss: vielleicht wird dann Groenland wieder "Greenland" und in Kanada wachsen Erbeeren all year round - und Irland wird was zum Gletscherwandern....

Man hat es schon mal gesagt - Ueberbevoelkerung und Ressourcenverbrauch sind das Problem...das mit ein paar Bauemen und Windraedern kompensieren zu wollen bringt auch nur Einzelinteressen was.....
(27.10.2019, 21:55)Skeptiker schrieb: [ -> ]Was sich auf den Papier schön anhört, aber deshalb in der Praxis nicht funktionieren muss.
Es gibt wahrscheinlich schon seinen Grund, warum es ein zentral reguliertes Stromnetz gibt.

Das waren aus meiner Sicht Industrien, die hier ohne Subventionen absehbar nicht konkurrenzfähig sei konnten. Man darf jetzt darüber diskutieren, in wie weit es einen wirtschaftlichen Sinn gehabt hätte, eine deutsche Solarindustrie aufzupeppen.
Politische Diskussionen sind hier unerwünscht, auch wenn dieser Thread da eine Ausnahme macht.
Auch deshalb gebe ich hier kurz meine Sichtweise wieder: Man hätte in Forschung investieren sollen, um auf den Bereich weltweit führend zu werden. Einen subvenionsbasierten Markt aufzubauen scheint mir sinnfrei, weil nicht mehr die effizientesten Lösungen gesucht werden.
Naja wir kommen etwas vom Thema ab, deshalb versuche ich mich kurz zu halten. Aber da es auch Wirtschaftskonzepte generell geht, passt es in ein Aktienforum glaube ich.

Also Marktführer sind sie nicht (mehr) das stimmt. Aber z.B. Nordex, Qcells, Manz, SMA-Solar, Wacker Chemie und bestimmt noch andere gibt es noch und sind auch Wettberwerbsfähig, wenn auch z.B. nach Übernahme. Aber nach der Achterbahnfahrt in der Solarförderung, sind viele deutsche Arbeitsplätze verloren gegangen, das stimmt. 

Das Konzept mit dem Subventionen war nicht so wie üblich: Man hat den Stromeinspeisevergütung festgelegt und damit nicht direkt den Hersteller subventioniert, aber den Kleinanlagenbetreiber geholfen dass sich seine Anlage amortisiert. Und das hat mehrere positive Auswirkungen gehabt. Bauern konnten überleben oder den Hofladen renovieren, wofür ihnen vorher das Geld gefehlt hat, auch hatten sie Planungssicherheit über einen sehr langen Zeitraum. Die Forschung ist primär in der Wirtschaft abgelaufen, was unsere Innovationsfähigkeit verbessert hat. Der mehr oder weniger freie Wettbewerb unter den Anbietern, hat dazu geführt dass die Herstellungs- und Produktpreise stetig und rasant gefallen sind. Dann hat man den Markt wieder verriegelt gegen alternative Anbieter. Z.B. mit dem Kunstgriff die Vermarktung von Grünen zu verunmöglichen, da man ihn "grau" gewaschen hat. Damit waren die Stromhändler für Ökostrom gekillt. Man hat also systematisch verhindert, dass dieser Bereich seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellt.

Rückkehr zum alten Konzept: Forschungsbemühungen von der Wirtschaft abgezogen und dafür vom Staat übernommen, mehr den je. Fixierung auf die Großindustrie, die dann in großer Skalierung günstig Strom herstellen soll. So sieht es die "Arbeitsteilung" vor, Kosten wie Forschung und Umweltschäden sind externalisiert und die reinen Produktionskosten sind internalisiert. Gewinne sind privat und belegt mit mehr oder weniger Steuern. Kommt z.B. Strom aus dem Ausland billiger in den Strommarkt, erhöht man den privaten Endkundenpreis und verringert den Großhandelsstrompreis (die 3. Säule der Quersubvention).

Aber wie sehen wirtschaftlichen Konsequenzen aus? International ist man wettbewerbsfähig da viele Kosten externalisiert sind (im Gegensatz zum EEG-Konzept). Die Innovationsfähigkeit in den Großkonzernen und Unternehmen kommt mehr und mehr zum erliegen. Am Ende geht es nur noch drum wie man meisten Gewinn abschöpft. Wirtschaft Im Sinne Schumpeters (Schumpeter zufolge wird ein innovativer Unternehmer durch seine Innovation zu einem Monopolisten – so lange, bis Nachahmer auftreten...) gibt es nicht mehr. Unternehmer die z.B. Siemens (aber auch andere) leiten, sind mehr Portfoliomanager (ein Firmenteil wird abgestoßen, ein anderer zugekauft usw.). Und dies hat gravierende Konsequenzen für die ganze Gesellschaft. Daran krankt vielleicht auch Ostdeutschland, denn es gibt keinen Bedarf mehr an innovativem Wettbewerb durch neue Firmen, Innovationen kommen vom Staat. Dies hat vielleicht noch viel gravierendere Auswirkungen auf uns alle wie uns allen klar ist.

Ich halte es deswegen nicht nur für nicht sinnfrei, sondern denke es täte dringen not am Gesamtwirtschaftlichen Konzept etwas zu verändern bzw. es zu erweitern. Zumindest wenn wir aus dieser Lähmung heraus wollen. So ungefähr sehe ich das. Dass die ganze Welt radikaler wird, hat vielleicht auch damit zu tun.
(29.10.2019, 10:48)saphir schrieb: [ -> ]Am Ende geht es nur noch drum wie man meisten Gewinn abschöpft. Wirtschaft Im Sinne Schumpeters (Schumpeter zufolge wird ein innovativer Unternehmer durch seine Innovation zu einem Monopolisten – so lange, bis Nachahmer auftreten...) gibt es nicht mehr. Unternehmer die z.B. Siemens (aber auch andere) leiten, sind mehr Portfoliomanager (ein Firmenteil wird abgestoßen, ein anderer zugekauft usw.). Und dies hat gravierende Konsequenzen für die ganze Gesellschaft. Daran krankt vielleicht auch Ostdeutschland, denn es gibt keinen Bedarf mehr an innovativem Wettbewerb durch neue Firmen, Innovationen kommen vom Staat. Dies hat vielleicht noch viel gravierendere Auswirkungen auf uns alle wie uns allen klar ist.

Unternehmen früher hatten auch eine andere Kultur. Mitarbeiter waren Menschen für die auch Verantwortung übernommen wurde.
Heute werden Mitarbeiter überwiegend als Kostenfaktor, Kapital, Nummer gesehen.

Problem ist das die Politik das übernommen - oder vielleicht sogar vorgelebt hat? Es geht nicht mehr darum die Zukunft für alle zu gestalten.
Es geht darum Wahlen zu gewinnen und Konzernen dienlich zu sein. Politische Entscheidungen werden unter dem Einfluss von Lobbyisten
viel zu oft an den Menschen und an der Realität vorbei getroffen.
(29.10.2019, 10:48)saphir schrieb: [ -> ]Das Konzept mit dem Subventionen war nicht so wie üblich: Man hat den Stromeinspeisevergütung festgelegt und damit nicht direkt den Hersteller subventioniert, aber den Kleinanlagenbetreiber geholfen dass sich seine Anlage amortisiert.

War das wirklich so? Ich erinnere mich an Proteste dagegen, dass die Subventionen heruntergefahren wurden und die große Aufregung, weil plötzlich, scheinbar überraschend, chinesische Anbieter auf den Markt kamen.
Da hat hat die Solar-Industrie genauso reagiert wie man es von großen, bösen Lobbygruppen gewöhnt ist, sie hat nach dem Staat gerufen und diesen aufgefordert, die Konkurrenz zu diskriminieren.

Ich mache keine Vorwürfe, da dieses Verhalten auch in vielen anderen Gebieten Usus ist und die ausländische Konkurrenz ebenfalls staatliche Hilfe bekommt. Ich stelle nur Tatsachen fest...

saphir schrieb:Damit waren die Stromhändler für Ökostrom gekillt. Man hat also systematisch verhindert, dass dieser Bereich seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellt.

Vielleicht liegt es an mir, aber ich verstehe den Punkt grade nicht ganz. In wie weit hat man die Vermarktung von "grünen Strom" verhindert? An und für sich ist es nun mal Fakt, dass es keine zwei getrennten Stromnetze in Europa gibt. Wer also "grünen Strom" erhält, der bezahlt letztlich nur einen Ökostromanbieter, ihn gewöhnlichen Strom zur Verfügung zu stellen.
Was soll hier "grau" gemacht worden sein?

saphir schrieb:Kommt z.B. Strom aus dem Ausland billiger in den Strommarkt, erhöht man den privaten Endkundenpreis und verringert den Großhandelsstrompreis (die 3. Säule der Quersubvention).

Siehe oben. Es gibt eben nur ein Stromnetz. Irgendwie muss man es hinbekommen, dass der Ökostrom real günstiger ist.

saphir schrieb:m Sinne Schumpeters (Schumpeter zufolge wird ein innovativer Unternehmer durch seine Innovation zu einem Monopolisten – so lange, bis Nachahmer auftreten...) gibt es nicht mehr.

Hier müsste man noch ein bisschen was zum Thema Patente sagen. Ja, Schumpeter habe ich vor langer Zeit gelesen. Fand seine Ausführungen damals sogar recht plausibel.

saphir schrieb:[...]denn es gibt keinen Bedarf mehr an innovativem Wettbewerb durch neue Firmen, Innovationen kommen vom Staat. Dies hat vielleicht noch viel gravierendere Auswirkungen auf uns alle wie uns allen klar ist.

Ich sehe da ausnahmsweise mal fast ausschließlich den Staat in der Schuld, weder die Industrie, noch die Konsumenten.
Es gibt in Europa so gut wie keine klassischen "Garagenfirmen", wo ein paar Freunde nach der Schule/Uni in der Garage ihrer Eltern versuchen, die Computerwelt zu revolutionieren. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach rech simpel. Wir haben zu viele bürokratische Hürden.
Das ist zumindest eine der Dinge, die hier in Euripa fehlt.
(30.10.2019, 01:12)boersenkater schrieb: [ -> ]Unternehmen früher hatten auch eine andere Kultur. Mitarbeiter waren Menschen für die auch Verantwortung übernommen wurde.
Heute werden Mitarbeiter überwiegend als Kostenfaktor, Kapital, Nummer gesehen.

Problem ist das die Politik das übernommen - oder vielleicht sogar vorgelebt hat? Es geht nicht mehr darum die Zukunft für alle zu gestalten.
Es geht darum Wahlen zu gewinnen und Konzernen dienlich zu sein. Politische Entscheidungen werden unter dem Einfluss von Lobbyisten
viel zu oft an den Menschen und an der Realität vorbei getroffen.

Ich hab hier eine Artikel gefunden, der da so ungefähr ein passt:
Zitat:Etwas Erstaunliches passiert in den Vereinigten Staaten. Eine Gruppe einflussreicher Geschäftsleute, der „Business Roundtable“, verabschiedet sich von dem Prinzip, dass Unternehmen sich primär an den Interessen der Aktionäre orientieren sollten. Seit 1997 hatte diese Gruppe das Primat der Anteilseignerinteressen als die originäre Bestimmung von Unternehmen hochgehalten. 
https://blogs.faz.net/fazit/2019/09/05/gewinne-sind-gut-10970/In den neuen Grundsätzen über die Aufgaben eines Unternehmens tauchen die Aktionäre jetzt aber nur noch an letzter Stelle auf.
Wer weiß ob es da eine Trendwende geben wird, jedenfalls entwickelt sich da zunehmend eine breitere Diskussion. Für mich dreht es sich aber im Grunde dabei wieder etwas zu sehr um die großkapitalisierten Unternehmen. Man könnte das ganze aber auch von der Seite aus angehen, dass man sagt: Gebt der Industrie die Forschung aber auch dem Kleinunternehmer die kostenlose Unterstützung z.B. bei der Vermarktung oder bei der Steueroptimierung. Nagut bei letzterem schneidet sich der Staat in's eigene Fleisch.
(30.10.2019, 09:09)Skeptiker schrieb: [ -> ]War das wirklich so? Ich erinnere mich an Proteste dagegen, dass die Subventionen heruntergefahren wurden und die große Aufregung, weil plötzlich, scheinbar überraschend, chinesische Anbieter auf den Markt kamen.
Da hat hat die Solar-Industrie genauso reagiert wie man es von großen, bösen Lobbygruppen gewöhnt ist, sie hat nach dem Staat gerufen und diesen aufgefordert, die Konkurrenz zu diskriminieren.

Ich mache keine Vorwürfe, da dieses Verhalten auch in vielen anderen Gebieten Usus ist und die ausländische Konkurrenz ebenfalls staatliche Hilfe bekommt. Ich stelle nur Tatsachen fest...


Vielleicht liegt es an mir, aber ich verstehe den Punkt grade nicht ganz. In wie weit hat man die Vermarktung von "grünen Strom" verhindert? An und für sich ist es nun mal Fakt, dass es keine zwei getrennten Stromnetze in Europa gibt. Wer also "grünen Strom" erhält, der bezahlt letztlich nur einen Ökostromanbieter, ihn gewöhnlichen Strom zur Verfügung zu stellen.
Was soll hier "grau" gemacht worden sein?


Siehe oben. Es gibt eben nur ein Stromnetz. Irgendwie muss man es hinbekommen, dass der Ökostrom real günstiger ist.


Hier müsste man noch ein bisschen was zum Thema Patente sagen. Ja, Schumpeter habe ich vor langer Zeit gelesen. Fand seine Ausführungen damals sogar recht plausibel.


Ich sehe da ausnahmsweise mal fast ausschließlich den Staat in der Schuld, weder die Industrie, noch die Konsumenten.
Es gibt in Europa so gut wie keine klassischen "Garagenfirmen", wo ein paar Freunde nach der Schule/Uni in der Garage ihrer Eltern versuchen, die Computerwelt zu revolutionieren. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach rech simpel. Wir haben zu viele bürokratische Hürden.
Das ist zumindest eine der Dinge, die hier in Euripa fehlt.

Da sehe ich aber einiges anders. Es wurde ja schon öfters diskutiert und ich hoffe es endet nicht schlimm. Ich gehe mal von oben nach unten zu drei Punkten durch:

- Die Proteste richteten sich damals gegen Änderungen bei der bei der Berechnung und Festsetzung der Fördersätze und des EEGs. Aber was die chinesischen Konkurrenten anging, war der berechtigte Vorwurf dass die chinesischen Solarproduzenten vom chinesischen Staat mit (fast) kostenlosen Krediten versorgt werden und man sie hat dauerhaft auch mit Verlusten weiter produzieren lassen. Dagegen kamen die deutschen Unternehmen nicht an. Und deshalb hat man als Ausgleich Einfuhrstrafzölle beantragt und ist damit z.B. in den USA auch durch gekommen. Das ist übrigens eine Sache die die Chinesen bis heute als Vorteil gegenüber dem Kapitalismus ansehen. Sie sagen sie könnten produzieren, auch da wo der westliche Kapitalismus wegen Verlusten es nicht kann. Das man hier die berechtigen Zölle nicht erheben wollte/will ist weil man sich vor Konsequenzen für andere Industrien fürchtet und deshalb hat man die Solarindustrie "über die Klinge" springen lassen.

- Zum dem Punkt dass die Lobbys gleich seien. Die Stromkonzerne haben schon immer und tun es bis heute, gegen Transparenz gekämpft. Das ist das Gegenteil von dem was die Lobby der EE verlangt. Siehe hier:
Zitat:Aufgrund der Kombination von fehlender Transparenz und Verweigerung des Rechtsschutzes entziehen sich die Genehmigungen der Stromnetzentgelte durch die Regulierungsbehörden praktisch jeglicher Überprüfung und Kontrolle – sowohl in rechtlicher Hinsicht durch diejenigen, die die Entgelte im Ergebnis zu zahlen haben (Letztverbraucher, Energiehändler), als auch in politischer Hinsicht durch diejenigen, die die Betroffenen vertreten (Verbraucherschutzverbände, interessierte Öffentlichkeit, gewählte Repräsentanten in den jeweiligen Netzgebieten).
https://www.agora-energiewende.de/veroeffentlichungen/stromnetzentgelte-eine-blackbox-die-nicht-geoeffnet-werden-kann/
https://www.agora-energiewende.de/filead...te_WEB.pdf

- Zu dem Punkt es gäbe nur ein Stromnetz und deshalb sei die Vermarktung von grünem Strom nicht möglich: Das wurde schon zigfach widerlegt und klingt nur oberflächlich schlüssig. Wenn dem so wäre, dann könnte man von einem Geldautomaten auch nur ein Konto bedienen was nicht stimmt. Und auch an der Strombörse werden tag täglich unterschiedliche Stromangebote gehandelt, von langfristigen Verträgen über kurzfristig bis hin zur Regelenergie. Selbstverständlich könnte/kann man auch grünen Strom handeln. Das ist nur eine weitere Gruppe von Anbietern/Käufer.
Mich nervt vor allem das der Bürger noch mehr abgezockt werden soll.



Frage ist wann genug eigentlich genug ist?





Verbraucher

Obwohl die Ökoumlage sinkt, steigt der Strompreis

Der Strompreis wird steigen. Gleichzeitig sinkt die EEG-Umlage, die Verbraucher zahlen müssen. Warum das so ist.

Jakob Schlandt - 15.10.2018, 18:50 Uhr



....Die Netzentgelte steigen bundesweit, obwohl eigentlich Entlastung geschaffen wurde. Denn die Kosten für den Anschluss der Windparks auf hoher See („Offshore“) werden nun, wie berichtet, per zusätzlicher Umlage, ähnlich der EEG-Umlage, eingetrieben. Sie liegt bei 0,416 Cent pro Kilowattstunde die nun ebenfalls auf die privaten Strompreise aufgeschlagen werden. Großverbraucher in der Industrie sind von dieser Abgabe befreit.





Die Netzentgelte rücken in den Fokus



Staatlich bedingte Steuern, Umlagen und Abgaben machen 57 Prozent des Strompreises aus. In den kommenden Jahren dürften vor allem die Netzentgelte in den Fokus rücken. Ihr Anteil liegt schon jetzt bei gut einem Viertel der Kosten, dürfte aber schnell weiter steigen. Das liegt vor allem daran, dass massiv in den Ausbau der Stromleitungen investiert wird. Die Kosten der Energiewende verlagern sich also zunehmend. Während die EEG-Umlage bald deutlich sinken wird, weil alte und damit sehr teure Ökostromanlagen in den 2020er Jahren nach und nach aus der Förderung fallen, ist das Netz der neue Kostentreiber. Auch weil Reservekraftwerke mit fossilen Brennstoffen, die bei Flaute und Dunkelheit für die Erneuerbaren einspringen müssen, über die Netzentgelte abgerechnet werden....



https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/v...90374.html





Energieversorger geben gesunkene Großhandelspreise kaum weiter



Sind die Strompreise für Privathaushalte in der Vergangenheit insgesamt deutlich gestiegen, so gilt dies nur bedingt für die Erzeugerpreise. Letztere zeigen sich spätestens seit Anbruch der 2010er Jahre nahezu konstant, tendenziell sogar eher fallend. Insbesondere die Börsenstrompreise als Grundlage der Erzeugerpreise sind aufgrund des immer höheren Stromangebots aus erneuerbaren Energien zum Teil drastisch eingebrochen. Allerdings werden die gesunkenen Beschaffungskosten seitens der Energieversorger kaum an die Endverbrauchern weitergegeben. Ein weiterer Grund für hohe Strompreise bzw. ausbleibende Kostenentlastungen.



https://www.stromauskunft.de/stromanbiet...rompreise/





Warum ist Strom in Deutschland so teuer?

Strom ist in Deutschland so teuer, weil der staatlich veranlasste Anteil „Steuern und Abgaben“ am Strompreis bei aktuell 54% liegt. Die Beschaffungskosten und der Vertrieb des Stroms machen nur etwa 21% des Endpreises aus. Das größte Gewicht am Gesamtpreis haben Steuern [23%], Abgaben [31%] und die Netzentgelte [25%].

Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte in Deutschland ist seit der Jahrtausendwende von 13,94 auf 29,42 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung um 111% beziehungsweise 6% pro Jahr.



https://1-stromvergleich.com/strompreise-in-europa/





So sieht es aus - aber gleichzeitig wird gesagt das die Preise nur wegen den Erneuerbaren Energien steigen.

Dabei ist der größte Abzocker der Staat selbst. Dann folgen die Energiekonzerne und Netzbetreiber die sich

die Energiewende von den Bürgern bezahlen lassen, damit dann wenn alles fertig ist weiter und noch mehr

abgezockt werden kann.







Staatliche Strompreisbestandteile sind Kostentreiber

Ohne Zweifel haben die beschleunigte Energiewende und der damit verbundene Netzausbaubedarf einen entscheidenden Anteil an der Verteuerung der Strompreise. Die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien macht zusammen mit den Netzentgelten allein fast 50 Prozent des Strompreises aus. Und beide Posten sind in den zurückliegenden Jahren nahezu ohne Unterbrechung angewachsen. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend noch bis in die 2020er Jahre hinein anhalten wird. Dann aber könnten die »Erntejahre der Energiewende« folgen, wenn sich die Mühen des Wandels für die Verbraucher auch finanziell auszahlen.

https://www.stromauskunft.de/stromanbiet...rompreise/





...für die Verbraucher finanziell auszahlen? klar - Witz hoch 10 Bang

An das Märchen glaube ich erst dann wenn es Realität wird. Aber da könnte man genauso sagen "Wenn Frau Holle
wieder eine fleißige Nachfolgerin gefunden hat gibt es auch wieder mehr Schnee in den Skigebieten"...
So sieht der Abzockerstaat leider aus.
(30.10.2019, 14:53)boersenkater schrieb: [ -> ]Staatliche Strompreisbestandteile sind Kostentreiber

Ohne Zweifel haben die beschleunigte Energiewende und der damit verbundene Netzausbaubedarf einen entscheidenden Anteil an der Verteuerung der Strompreise. Die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien macht zusammen mit den Netzentgelten allein fast 50 Prozent des Strompreises aus. Und beide Posten sind in den zurückliegenden Jahren nahezu ohne Unterbrechung angewachsen. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend noch bis in die 2020er Jahre hinein anhalten wird. Dann aber könnten die »Erntejahre der Energiewende« folgen, wenn sich die Mühen des Wandels für die Verbraucher auch finanziell auszahlen.

https://www.stromauskunft.de/stromanbiet...rompreise/





...für die Verbraucher finanziell auszahlen? klar - Witz hoch 10 Bang

An das Märchen glaube ich erst dann wenn es Realität wird. Aber da könnte man genauso sagen "Wenn Frau Holle
wieder eine fleißige Nachfolgerin gefunden hat gibt es auch wieder mehr Schnee in den Skigebieten"...
Erntejahre als neues Narrativ!

Narren --> Narretei  --> Narrativ

So ist das heute mit den sinnstiftenden Erzählungen. Wonder Bang