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Normale Version: Klimakrise - CO2 Steuer
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(23.09.2019, 12:04)Lancelot schrieb: [ -> ]"Definitive Klimaprognosen kann man nicht allein auf diesen Zyklen aufbauen. Für Veränderungen gibt es noch weitere Gründe - zum Beispiel ist seit 1980 die Sonneneinstrahlung auf die Erde zurückgegangen, die Temperatur jedoch kontinuierlich gestiegen"

Das ist halt der Part zu dem die meisten nicht mehr kommen...muss man ja dann bis zum Ende lesen:)

Dann lese den Satz nochmal in aller Ruhe durch.
Erst wird von "weiteren Gründen" gesprochen, dann kommt ein "Beispiel", aber darin steht da überhaupt gar kein Grund.

Von 1900 bis 1970 ist die Temperatur sehr konstant geblieben.
Seitdem stehen die Messstationen häufig im innerstädtischen Bereich in denen es ja erklärbar wärmer ist.

Hier im Forum sollten ja einige Trends erkennen können:

[Bild: csm_20160926_Temperatur_Snyder_550ffb7ac1.jpg]
(23.09.2019, 18:53)Vahana schrieb: [ -> ]Dann lese den Satz nochmal in aller Ruhe durch.
Erst wird von "weiteren Gründen" gesprochen, dann kommt ein "Beispiel", aber darin steht da überhaupt gar kein Grund.

Von 1900 bis 1970 ist die Temperatur sehr konstant geblieben.
Seitdem stehen die Messstationen häufig im innerstädtischen Bereich in denen es ja erklärbar wärmer ist.

Hier im Forum sollten ja einige Trends erkennen können:

[Bild: csm_20160926_Temperatur_Snyder_550ffb7ac1.jpg]

Ich habe mich sehr sehr ausgiebig mit dem Thema auseinandergesetzt. Und ja, ich habe den Satz genau gelesen. Was da steht  (nicht nur im letzten Satz, sondern im ganzen Artikel) ist zu 100% IPCC konform!!!!!
Was da steht ist kein Argument gegen den vom Menschen massive beeinflussten Klimawandel...es ist ein Argument für den vom Menschen stark beeinflussten Klimawandel!!!

Die Skeptiker kritisieren viel an der Methodik und reiten auf der fehlenden predictive power der IPCC Modelle rum (die wesentlich besser ist als ihr Ruf, wie JEDER rausfinden kann, der sich mal ernsthaft mit dem Thema beschäftigt). Sie selbst machen aber nur sehr selten Modelle.  Die Versuche die es gegeben hat, haben GENAU DAS PROGNOSTIZIERT, WAS IM LETZTEN SATZ STEHT: WENN DER MENSCH KEINEN EINFLUSS HAT,DANN MÜSSTE ES AUF BASIS DER ANDEREN EINFLÜSSE GLOBAL KÄLTER WERDEN!!!  Und genau das haben die Herren prognostiziert...

Die Diskussion zwischen uns findet bei diesem Thema immer nach dem gleichen Muster statt.  Du erzählst irgendwas aus deiner Blogger Filter Bubble, ich weise mit massivem Quellenaufwand darauf hin, das man sich das auch mit ECHTEN DATEN mal anschauen kann, wenn man will....dann verschwindest du...und tauschst Wochen/Monate wieder mit sowas auf und hast einfach verdrängt, was ich dazu geschrieben habe.

Das ist wirklich ein Problem in unserer Welt, alte weisse Männer, die umso krasser von etwas überzeugt sind, umso weniger Ahnung sie von dieser Sache haben:)

Ich verstehe du willst das nicht glauben, ich verstehe du siehst dich als smarter contrarian....aber ich lass das hier nicht unkommentiert stehen.

Was soll denn dein Bilchen aussagen und wo hast du es denn her?
Heftiges Thema - wurde schon vieles behauptet - auch das Gegenteil.
Wer erinnert sich noch an die Diskussion?:
 A. Bojanowski, Klimawandel: Forscher rätseln über Stillstand beiErderwärmung,
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...77941.html
2013


Und viele Daten sind nichr schlüssig:
Analyse des Vostok-Eiskernes (was stieg zuerst an? CO2 oder Temp?)

Auch die Aussagen zur Temp-Änderung der Ozeane waren laut NOAA (https://www.noaa.gov/)  nicht überzeugend (war vor eingen Jahren).
Wurde überigens von Nixon gegründet.

Wenn jedoch Temp-Anstieg, dann wird weniger C02 gespeichert, bzw in die Atmosphäre ausgegast.

Nach dieser Abb wiederum >(https://www.ncdc.noaa.gov/cag/global/tim.../1880-2019)
Irgendwie wird es wärmer, sicher nicht allein durch CO2, jedoch ein wesentlicher Faktor
(24.09.2019, 12:21)Lancelot schrieb: [ -> ]Und genau das haben die Herren prognostiziert...

Die ganzen Modelle die die in der Vergangenheit angefertigt haben sind heute NICHT eingetreten.
Und die wissen nicht warum. Prognosen werden einfach korrigiert.
Als Börsianer muss man sie einfach als schlechte Analysten bezeichnen. Wäre das ein Fonds, dann Finger weg.

Zitat:Wenn jedoch Temp-Anstieg, dann wird weniger C02 gespeichert, bzw in die Atmosphäre ausgegast.

Das warmes Wasser weniger CO2 aufnimmt kann jeder zuhause mit Mineralwasser oder einem Wasser-Max nachvollziehen.
Aber das wollen die ja nicht hören.

Wir brauchen mehr PANIK.
Global Temperature Anomalies from 1880 to 2017

(23.09.2019, 08:18)fahri schrieb: [ -> ]Aber der Jugend wird aktuell doch kaum was 
durch Gesetze aufgezwungen - da hat ein großer Teil der Jugend tatsächlich was verstanden und wer immer noch
glaubt das das nur eine "Spinnerei" ist und schnell vergessen ist oder die das nur wegen freien Schultagen macht,
hat die Macht bzw. das Volumen dieser Bewegung noch nicht ganz erfasst.

Ich sehe eine laute Minderheit, die von entsprechend polarisierten Medien zu den Sprechern "der Jugend" aufgebaut wird. Allerdings würden selbst diese Medien niemals so weit gehen und das so explizit machen, das wäre dann lächerlich.

Das kaum was durch die Gesetze aufgezwungen wird, sehe ich ebenfalls anders. Die jüngeren Generationen werden an den Folgen der Fehl- und Überregulierung länger zu knabbern haben als die ältere Generation.

fahri schrieb:Warum ? Durch Aufklärung bereits in der Kindergarten und Schulzeit....eine Zeit in der
wir ganz anders groß geworden sind. Da war nichts von alledem Thema.

Das, was du hier mit dem Wort "Aufklärung" umschreibst, konfroniert die Kinder schon in einer Zeit, in welcher der kritsche Verstand noch lange nicht eingesetzt hat, mit einem Szenario, das sie zum handeln drängt. Die Reaktion ist verständlich. Rational ist sie nicht.

Mag sein, dass die Ausnahmesituation des Klimawandels das rechtfertigt oder dergleichen, aber die Waffen eines Rationalisten sind das nicht. Der würde sich an ein kritisches Auditorium von Erwachsenen richten, mit Argumenten.
Dass es einzelne Leute gibt, die für Argumente nicht zugänglich sind, war schon immer so.

fahri schrieb:Zeitgleich bin ich wie gesagt einer der bösen SUV Fahrer. Begründung habe ich schon gegeben - und da brauche
ich staatlicherseits keinen Appell in Form von höheren Kosten.

Die wirst du aber bekommen und das kann ich sogar ein Stück weit nachvollziehen.

fahri schrieb:Die meisten werden das als romantische Spinnerei ansehen, ich glaube aber das es der falsche Weg ist, das der Staat
immer weiter Geld einnimmt und für werweisswas ausgibt um sein oder unser aller Wissen zu beruhigen.

Die Frage stellt sich so nicht. Der Staat braucht das Geld. Es ist quasi schon verplant und da die Konjunktur nun nachgibt, sieht man das als leichtestes Mittel.

Der Klimawandel ist ein willkommener Anlass, das sieht man leider allzu deutlich. Die ersten Theoretiker kommen schon mit ihren Visionen hergelaufen. Scared

(23.09.2019, 14:33)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]CO2-Steuer wird Dax-Konzerne mit Milliarden belasten

Liegst es an mir oder sieht da noch jemand einen Zusammenhang zum Absturtz des DAX?

(24.09.2019, 12:21)Lancelot schrieb: [ -> ]Sie selbst machen aber nur sehr selten Modelle.

Brauchen sie doch auch nicht. Ein Skeptiker ist, wie der Name schon sagt, ein Zweifler. Der hat genau dann gewonnen, wenn es keine klare Antwort gibt.

Das Problem ist natürlich, dass es ganz viele Leute gibt, die nicht an den Klimawandel glauben wollen, weil es ihnen nicht in den Kram passt. Umgekehrt gibt es aber auch genug Leute, die den Wandel als willkommenen Anlass nehmen, längst gescheiterte Projekte wieder auszupacken.

Ich persönlich denke, die einzig rationale Vorgehensweise ist es, das zunächst zu ignorieren und bei den Fakten zu bleiben und da sieht es nun mal so aus, dass die Mehrheit der Experten sich für einen menschengemachten Klimawandeln ausspricht.
Natürlich darf man jetzt gern glauben, dass die Experten sich irren. Das wäre nicht das erste Mal. Aber würde man echt das Überleben der menschlichen Zivilisation, wie wir sie kennen, darauf verwetten?

Die Diskussion fängt für mich immer an, spanennd zu werden, wenn über Maßnahmen gesprochen wird.
Über die mathematischen Klimamodelle können meist Skeptiker und Gläubige nicht wirklich mitreden, aber den Erfolg und Misserfolg von Maßnahmen zur Reduktion von CO2, den kann man durchaus empirisch prüfen und das erfordert nicht viel höhere Mathematik.

Lancelot schrieb:Das ist wirklich ein Problem in unserer Welt, alte weisse Männer, die umso krasser von etwas überzeugt sind, umso weniger Ahnung sie von dieser Sache haben:)

Bei diesen "alte weiße Männer"-Kram bekomme ich persönlich immer ein flaues Gefühl im Magen.

Das Gefühl wird nicht besser, wenn ich dann solche pseudoreligiösen Aussagen höre wie, dass eine gewisse Aktivistin das CO2 sehen könnte. Hier geht es doch um etwas völlig anderes, oder?
(24.09.2019, 23:02)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich sehe eine laute Minderheit, die von entsprechend polarisierten Medien zu den Sprechern "der Jugend" aufgebaut wird. Allerdings würden selbst diese Medien niemals so weit gehen und das so explizit machen, das wäre dann lächerlich.

Das kaum was durch die Gesetze aufgezwungen wird, sehe ich ebenfalls anders. Die jüngeren Generationen werden an den Folgen der Fehl- und Überregulierung länger zu knabbern haben als die ältere Generation.


Das, was du hier mit dem Wort "Aufklärung" umschreibst, konfroniert die Kinder schon in einer Zeit, in welcher der kritsche Verstand noch lange nicht eingesetzt hat, mit einem Szenario, das sie zum handeln drängt. Die Reaktion ist verständlich. Rational ist sie nicht.

Mag sein, dass die Ausnahmesituation des Klimawandels das rechtfertigt oder dergleichen, aber die Waffen eines Rationalisten sind das nicht. Der würde sich an ein kritisches Auditorium von Erwachsenen richten, mit Argumenten.
Dass es einzelne Leute gibt, die für Argumente nicht zugänglich sind, war schon immer so.


Die wirst du aber bekommen und das kann ich sogar ein Stück weit nachvollziehen.


Die Frage stellt sich so nicht. Der Staat braucht das Geld. Es ist quasi schon verplant und da die Konjunktur nun nachgibt, sieht man das als leichtestes Mittel.

Der Klimawandel ist ein willkommener Anlass, das sieht man leider allzu deutlich. Die ersten Theoretiker kommen schon mit ihren Visionen hergelaufen. Scared


Liegst es an mir oder sieht da noch jemand einen Zusammenhang zum Absturtz des DAX?


Brauchen sie doch auch nicht. Ein Skeptiker ist, wie der Name schon sagt, ein Zweifler. Der hat genau dann gewonnen, wenn es keine klare Antwort gibt.

Das Problem ist natürlich, dass es ganz viele Leute gibt, die nicht an den Klimawandel glauben wollen, weil es ihnen nicht in den Kram passt. Umgekehrt gibt es aber auch genug Leute, die den Wandel als willkommenen Anlass nehmen, längst gescheiterte Projekte wieder auszupacken.

Ich persönlich denke, die einzig rationale Vorgehensweise ist es, das zunächst zu ignorieren und bei den Fakten zu bleiben und da sieht es nun mal so aus, dass die Mehrheit der Experten sich für einen menschengemachten Klimawandeln ausspricht.
Natürlich darf man jetzt gern glauben, dass die Experten sich irren. Das wäre nicht das erste Mal. Aber würde man echt das Überleben der menschlichen Zivilisation, wie wir sie kennen, darauf verwetten?

Die Diskussion fängt für mich immer an, spanennd zu werden, wenn über Maßnahmen gesprochen wird.
Über die mathematischen Klimamodelle können meist Skeptiker und Gläubige nicht wirklich mitreden, aber den Erfolg und Misserfolg von Maßnahmen zur Reduktion von CO2, den kann man durchaus empirisch prüfen und das erfordert nicht viel höhere Mathematik.


Bei diesen "alte weiße Männer"-Kram bekomme ich persönlich immer ein flaues Gefühl im Magen.

Das Gefühl wird nicht besser, wenn ich dann solche pseudoreligiösen Aussagen höre wie, dass eine gewisse Aktivistin das CO2 sehen könnte. Hier geht es doch um etwas völlig anderes, oder?

Bei aller Skepsis - bisher war es so, daß "wer" sich nicht anpaßt, ausstirbt.
Da wäre der Mensch auch nur eine Spezies.
Quasi "Der dritte Schimpanse" Jared Diamond.

Reduziert formuliert, ist die Vernunft über die Wupper gegangen.
Soziale Medien haben das Denken "übernommen" - ein persönlicher Erkenntnisgewinn durch Denken - Fehlanzeige.
Damit „die Vernunft“ über die Wupper gehen kann muss sie erst einmal existiert haben.
Wann genau soll das gewesen sein?

Wundere mich eh über die Klimawetterwaldhektik, da der Wald doch schon vor 30 Jahren durch den sauren Regen dahingerafft wurde.
Seitdem sind wir Menschen doch noch zusätzlich durch AIDS, Schweine-, Vögel und werweisswasgrippe, BSE und HN irgendwas ausgerottet.

Also worüber soll ich mir nu noch ne Platte machen?

Trinke nu meinen Tee aus, schnappe mir den Hund und geh mal schauen, ob es zumindest die Nordsee noch gibt.

SG
(25.09.2019, 08:38)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Damit „die Vernunft“ über die Wupper gehen kann muss sie erst einmal existiert haben.
Wann genau soll das gewesen sein?


Wundere mich eh über die Klimawetterwaldhektik, da der Wald doch schon vor 30 Jahren durch den sauren Regen dahingerafft wurde.
Seitdem sind wir Menschen doch noch zusätzlich durch AIDS, Schweine-, Vögel und werweisswasgrippe, BSE und HN irgendwas ausgerottet.

Also worüber soll ich mir nu noch ne Platte machen?

Trinke nu meinen Tee aus, schnappe mir den Hund und geh mal schauen, ob es zumindest die Nordsee noch gibt.

SG

jetzt geht es schon in die Tiefen der Diskussion -
es ist anzunehmen, daß Vernunft und Verstand parallel existieren, nur leider der Verstand die Oberhand hat.
wobei der jeweilige Grad der Ausprägung sehr unterschiedlich ist.
die Machbarkeit (Verstand) obsiegt, die Vernunft bleibt auf der Strecke
ein oder mehrere Bsp wird/werden Dir sicherlich einfallen!?
(25.09.2019, 08:25)bimbes schrieb: [ -> ]Bei aller Skepsis - bisher war es so, daß "wer" sich nicht anpaßt, ausstirbt.

Das Argument rechtfertigt nicht jede Anpassung. Die Energiewende z. B. kann scheitern, auch wenn Maßnahmen gegen den Klimawandel an sich gut und nützlich wären.

Natürlich kann man jetzt die Meinung vertreten, dass, wenn schon feststeht, dass etwas getan werden muss, auch jeder Versuch irgendwie gerechtfertigt ist. Es scheint mir aber naheliegender bei zweckmäßigen Maßnahmen zu bleiben.
Der CO2-Ausstoß Deutschlands ist meines Wissens durch die Energiewende nicht reduziert worden.

bimbes schrieb:Reduziert formuliert, ist die Vernunft über die Wupper gegangen.
Soziale Medien haben das Denken "übernommen" - ein persönlicher Erkenntnisgewinn durch Denken - Fehlanzeige.

Das wird zwar in den Medien gern kolportiert, aber ich halte es für falsch.
Die neuen Medien haben es uns zunächst einmal leichter gemacht, an jede Form von Information zu kommen, aber Information ist nicht gleich Wissen. Das übersehen viele Menschen.

(25.09.2019, 08:38)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Wundere mich eh über die Klimawetterwaldhektik, da der Wald doch schon vor 30 Jahren durch den sauren Regen dahingerafft wurde.
Seitdem sind wir Menschen doch noch zusätzlich durch AIDS, Schweine-, Vögel und werweisswasgrippe, BSE und HN irgendwas ausgerottet.

Dass es bisher in Sachen Waldsterben, globale Abkühlung usw. noch mal gutgegangen ist, rechtfertigt keinen sorglosen Umgang in der Gegenwart.
Beim Waldsterben wurde so z. B. meines Wissens eben doch was gemacht. Die Gesundheitsorganisationen arbeiten nicht umsonst daran, eine globale Pandemie im Vorfeld aufzuhalten.

Grade als Investor sollte man doch etwas langfristiger denken.