(02.12.2019, 13:26)Lolo schrieb: [ -> ]Du plädierst doch sonst so vehement für eine Reduzierung der Menschheit?
Früher waren es halt Unfälle mit Pferden.
Duck und wech...
Ich plädiere zwar nicht dafür, habe aber einige Statistiken und Meinungen dazu etwas überspitzt dargestellt, das gebe ich zu. Ab und zu muss man diesen Leuten einfach einen Spiegel hinhalten, dann erschrecken sie über die Konsequenzen dessen was sie so zusammenplappern.
Unfälle mit Pferden...
Hast du noch nie gesehen, wie sich in einem Western eine Pferdekutsche überschlagen hat? ;-)
Im Ernst, auch schon vor der Zeit des Automobils gab es Verkehrstote. Da und dort erinnert ein altes Steinkreuz daran.
Aber du hast grundsätzlich recht, der Mensch ist eher nicht für die hohen Geschwindigkeiten geeignet. Autonomes Fahren wäre sicher Opfer-sparender. Und durch die feine Verteilung der Opfer über die ganze Welt merken es die meisten nicht mal. Tausende von Toten auf einen Schlag ist halt einprägsamer.
Was meint ihr wie viele Menschen jedes Jahr im ÖPNV sich mit Grippe anstecken und es an Familienmitglieder weiter geben die dann sterben?
Das macht zwar weniger Krach als ein Autounfall, ist aber wahrscheinlich sogar noch tödlicher.
Wartezimmer sind auch so eine verkeimte Todesfabrik.
Nur durch
vermeidbare Ärztefehler sterben im Jahr etwa 19.000 Leute in Deutschland. Nur so nebenbei bemerkt.
Die Verkehrstoten liegen bei knapp über 3.000.
Alleine durch den geschaffenen Wohlstand und der dadurch geringeren Sterblichkeit die durch Individualverkehr entsteht wiegt das diese recht geringe Zahl auf.
Heutzutage muss man das jedoch negativ sehen. Wir leben in einer grünen Welt und keiner rational vernünftigen.
Jeder Tote produziert auch weniger CO2, deswegen werde ich demnächst bei der Bundesregierung einen Antrag stellen die Anschallpflicht in eine Nicht-Anschnallpflicht zu wandeln. Außerdem sollte man nicht unter einem Promille Auto fahren dürfen.
Einen Antrag bei der Regierung auf ein Leben wie in Bayern? :-)
Na die werden Augen machen :-))
Herrliche Dialoge... Das gibt es ein Gesetz! Ach so.. welches denn? Weiß nicht so richtig :-)
Erinnert mich an
Mensch, lange nicht mehr gesehen.. was machst denn so?
Musiziere in einem Quartett
Hui... wie viele seid ihr denn da?
Drei
Oh..wer denn?
Mein Bruder und ich
Ach, du hast nen Bruder?
Nein :-)
(02.12.2019, 11:23)saphir schrieb: [ -> ]Aber die Ethik, der philosophische Konsens und die Rechtsstaatlichkeit zeigt da ganz klar die Grenzen auf, z.B.:
oder z.B.
es geht immer drum, dass die Freiheit des einzelnen dort endet wo die Freiheit des anderen anfängt. Alles dazwischen muss gemeinsam ausgehandelt werden, bzw. ist durch die Rechtsprechung geregelt.
Jede andere Position die nur auf die "Nichtbevormundung" oder des "Nichtreinredens" pocht ist nun mal genau die gleiche Argumentation wie sie von Despoten, Unrechtsstaaten usw. verwendet wird. Oder auch von den Südstaaten der USA verwendet wurde: Die Nordstaaten würden den Südstaaten die Freiheit nehmen so zu leben wie sie es für richtig halten (also mit Rassismus und Versklavung) oder auch als sich Männer hier das Recht nicht nehmen lassen wollten, die eigene Frau zu züchtigen wenn ihnen danach ist. Mehr kann man dazu doch kaum noch sagen.
"Freiheit des Einzelnen" klingt ja erst mal gut, gemeint ist bzw. gemeint kann damit immer nur die Freiheit von einigen sein, niemals von allen, da diese sich eben überschneidet. Und dieses ist nun mal ein "Kollektivistisches" oder Gemeinschaftliches Problem.
Freiheit ist auch Zeitgeist, Rechtsprechung ein Teil davon.
(03.12.2019, 10:07)saphir schrieb: [ -> ]Ich meine das wird im Rahmen der EU-Geldwäscherichtlinie geregelt. Bin mir aber nicht sicher.
Siehe z.B. https://www.deloitte-tax-news.de/unterne...linie.html
Hmm.. beim Transparenzregister geht es doch darum, dass die Schachtelstrukturen transparent werden, damit man bspw. keine Steuerhinterziehung begehen kann bzw. dies erschwert wird. Es geht nicht daum, dass legale Steuerkonstuktionen unmöglich gemacht werden.
(03.12.2019, 12:39)Guhu schrieb: [ -> ]Hmm.. beim Transparenzregister geht es doch darum, dass die Schachtelstrukturen transparent werden, damit man bspw. keine Steuerhinterziehung begehen kann bzw. dies erschwert wird. Es geht nicht daum, dass legale Steuerkonstuktionen unmöglich gemacht werden.
Soweit ich mich erinnere war damals die Gründung eine Briefkastenfirma vom Finanzamt weitestgehend ungeprüft oder zumindest soweit ungeprüft dass es relativ einfach war seine Gewinne ins Ausland per Briefkastenfirma zu transferieren ohne dass das Finanzamt da etwas monierte bzw. monieren konnte. Die erhöhte Transparenzforderung ist nur ein Schritt um den Briefkasten- bzw. Offshorefirmen bei zu kommen. Damals konnte man das ganze über einen Strohmann, bzw. im Ausland hatte sich extra dafür eine Branche entwickelt die den Strohmann stellte und auch den ganzen Papierkram erledigte, relativ einfach abwickeln. Hier wird drüber gesprochen wie sich die Sache verschärft hat und wie es in der Zukunft aussehen könnte:
(03.12.2019, 11:33)bimbes schrieb: [ -> ]Freiheit ist auch Zeitgeist, Rechtsprechung ein Teil davon.
Aber dass wir sowohl Individuen als auch eine Gemeinschaft sind ist doch zeitlos. Deshalb wurde auch über alle Zeiten hinweg darüber gestritten und ein mehr oder weniger klarer Konsens gefunden, dessen Grenze/Abgrenzung aber weich ist.