Zitat:Genauso kann es aber einfach ein Ablenkungsmanöver sein damit die Welt die Kfz-Verbrennerflotte nicht abschafft.
Die Verbrenner werden abgeschafft, nur wird es viel länger dauern als wir im Moment erwarten.
Die ETH Zürich hat dieses Jahr mit einem Prototypen bewiesen dass man CO2-neutralen Treibstoff aus Licht und Luft herstellen kann, hatte ich glaube ich schon mal erwähnt:
Zitat:Theoretisch kann man mit einer Anlage auf der Fläche der Schweiz oder eines Drittels der Mojave-Wüste in Kalifornien den Kerosin-Bedarf der gesamten Luftfahrt decken.
https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltun...nerie.html
Es spricht meiner Meinung nach, nichts dagegen, die Wüste komplett mit Photovoltikanlagen zu bepflastern.
(10.12.2019, 22:34)Auge schrieb: [ -> ]Es spricht meiner Meinung nach, nichts dagegen, die Wüste komplett mit Photovoltikanlagen zu bepflastern.
Dann würde es ja vielleicht auch noch für die Autos reichen. Was machen wir dann aber mit den ganzen Batterien für die Elektroautos?
Es wird sich eine recycling Methode finden.
Erst Recht, wenn die Produzenten gezwungen werden, es zurück zu nehmen.
(10.12.2019, 22:37)cubanpete schrieb: [ -> ]Was machen wir dann aber mit den ganzen Batterien für die Elektroautos?
Vielleicht kann man die dann in den Keller stellen um den überschüssigen Strom von Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen zu speichern?
Aber wenn man sieht wie die Batterien von E-Autos abfackeln und dann kaum gelöscht werden können würde ich das wohl eher nicht machen...
Wieviele Lithium Akkus hast du im Haushalt? Überwachst du die immer beim Laden oder hast du sie brandsicher untergebracht? Lädst du etwa dein Handy über Nacht und schläfst seelenruhig im Nachbarzimmer? Wo steht dein e-bike? Wohl doch nicht etwa in der Garage? ;-)
Ich glaube, cubanpete ging es nicht um die Verwendung überschüssiger Batterien, sondern um die Frage, wie wir die ganzen Batterien produzieren wollen.
Zum Thema Wüste: Auch die Wüste ist eine Landschaft, die global gesehen wichtige Funktionen zu erfüllen hat.
So düngt der Saharastaub z. B. die Regenwälder am Amazonas.
Das mit den gigantischen Enegieerzeugungsanlagen an abgelegenen Orten kann man sich getrost abschminken. Das wird wg. politischer Instabilitäten nicht funktionieren. Schon mal gesehen, was in Schwarzafrika mit pipelines passiert?
(11.12.2019, 00:15)Lolo schrieb: [ -> ]Wieviele Lithium Akkus hast du im Haushalt? Überwachst du die immer beim Laden oder hast du sie brandsicher untergebracht? Lädst du etwa dein Handy über Nacht und schläfst seelenruhig im Nachbarzimmer? Wo steht dein e-bike? Wohl doch nicht etwa in der Garage? ;-)
Ok. Daran hab ich gar nicht gedacht. Wobei das ja auch nur kleine Akkus sind. Aber fürs Haus? Paar hundert Kilo? Kein Plan...
(10.12.2019, 22:37)cubanpete schrieb: [ -> ]Dann würde es ja vielleicht auch noch für die Autos reichen. Was machen wir dann aber mit den ganzen Batterien für die Elektroautos?
(11.12.2019, 00:15)Lolo schrieb: [ -> ]Ich glaube, cubanpete ging es nicht um die Verwendung überschüssiger Batterien, sondern um die Frage, wie wir die ganzen Batterien produzieren wollen.
Die Lithiumversorgung ist kein Problem. Der Verbrauch liegt oder zumindest lag wohl irgendwo bei bei 150gr/kWh. Der Preis im Moment bei 14tUSD/Tonne, also bei einem Auto mit 60kWh sind das gerade mal 126 USD pro Auto, wirklich kein Drama. Lithium selbst gibt es reichlich, wenn dann ist es eine Frage wo es am günstigsten ist. In Chile (und ich glaube auch in Argentinien) ist es günstig. In Bolivien wird es nicht gemacht, weil es etwas umständlicher und teurer ist. Bolivien wäre glücklich wenn der Bedarf weiter steigt.
Die neuen Akkus von Tesla sollen 1,6 Millionen (!) km laufen. Was zeigt dass gerade der Ressourcenverbrauch kein Thema ist, ganz im Gegenteil.
Nein, es gibt keinen Technik- oder Ressourcen-rationalen Grund zu bremsen.
Zitat:Wissenschaftler fordern Ende der kostenlosen Rücksendung
Die Deutschen lieben Bestellungen im Internet - doch ein großer Teil geht retour. Das macht Müll und schadet dem Klima. Forscher wollen nun gesetzliche Rücksendegebühren. Wenige Euro würden reichen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...00668.html
Würde vermutlich sofort jeder unterschreiben, dass diese kostenlosen Retouren eine Qual für das Klima sind. Aber die echten Auswirkungen würden mich mal interessieren. Wir debattieren über kostenlose Rücksendungen im Online-Geschäft als Klimaschutzmaßnahme, aber wieviel würde das denn wirklich bringen?
Ich wage mal zu behaupten, dass das wieder eine dieser Scheindebatten ist.