Also sind hier nahezu beinahe fast alle aufgeschlossen.
Was sagt mir das dann, wenn sich da niemand befähigt/gemüßigt oder sonst was sieht, eine wie ich finde einfache Frrage zu beantworten.
"Was mich dabei so langweilt:
- spielt er keine Rolle- Thema durch
- ist er der Hauptakteur: Na und?
Gemeint im Sinne von: Was dann?
Sollen wir dann E-Autos fahren, für die wir nicht genug Ladestationen haben und deren Strom aus Braunkohle gewonnen wird?
Stellen wir dann die Produktion von Rindfleisch ein?
Pflanzen wir soviel Bäume wie möglich?
Also: Was dann?
Und wieso höre ich dazu sogst wie nichts ? "
Was dann?
Kinners... ich glaube, wir alle sollten uns mal nen Tag mentalfrei nehmen.
9 Seiten teils hitzige Diskussionen,,,, und wenn dann mal nach etwas konkretem gefragt wird ist Ebbe.
Was machen wir hier? Mit welchem Recht .... ach, lassen wir das.
Beeindruckend - ersma sacken lassen.
"und wenn dann mal nach etwas konkretem gefragt wird ist Ebbe."
Ja entschuldigung wenn da nicht sofort ne Antwort kommt....
Ist ja auch was, das ein bisschen Zeit zum Schreiben braucht...und hier poste ich nur, wenn ich echt Zeit übrig hab (das Board hier kommt irgendwo an Stelle 55 in meiner Prio Liste).
Nehmen wir also den aktuellen Konsens der Wissenschaft und Ing. Welt als Ausgangspunkt:
A) der Mensch spielt eine treibende Rolle im Klimawandel
B) es gibt aber noch eine Menge Unsicherheit und kaum Vernünftige Risikoanalysen für folgende Fragen/Probleme: noch exaktere Quantifizierung der menschlichen und anderer Einflussgrößen, Ausmaß der Änderungen (bisher sind die Intervalle recht breit), Auswirkungen auf und Reaktionen/Anpassungen des Ökosystems, Sozio-ökonomische Auswirkungen, Wirksamkeit der Maßnamen....
IMHO gilt:
Wenn man so viele Unsicherheiten hat wie in B) (und das haben wir häufig bzgl. strategischer Fragen), ist es wie immer recht unwahrscheinlich, das ein "alles auf Rot" Strategie sinnvoll ist. Wir brauchen unterschiedliche Hebel und sollten unsere Ansätze diversifizieren.
1) Richtige Incentives für alle relevanten Player. Das muss dann international durchgesetzt werden (soweit es geht):
- ein vernünftiger Emissionsmarkt (global)
- nicht eingepreiste und von Politik/Lobbies aus dem Markt genommene Externalities in Carbo-Primärenergiemärkten (Öl und Gas) wieder einpreisen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass wenn Ölpreis ein sinnvolles Maß für die eigentliche Komplexität, Energie/Arbeitsaufwand, politische Risiken etc wären, dass man dann noch immer Unterhosen in Bangladesh herstellen, in Vietnam verpacken und dann nach Deutschland verschiffen würde
2) Mehr Forschung für die Beseitigung/Minimierung der Unsicherheiten aus B)......
3) Forschung an Nuklearenergie:
- Kernspaltung: die bestehenden Reaktoren sind ein untragbares Risiko und wurden zu Recht abgeschafft. Das Müllproblem war eh noch nicht gelöst. Trotzdem gefällt es mir nicht, dass es in Deutschland deshalb quasi einen Forschungsstop für nuklleare Energie gibt. Es gibt interessante Reaktortypen und spannende Ansätze zur Aufbereitung radioaktiven Mülls. Ich hoffe das andere Nationen da cleverer sind
- Fusion: ITER etc. gehört massiv gefördert. Unwahrscheinlich, dass es so schnell einsatzbereit wird, aber ein Versuch ist es Wert.
4) Weiterer Ausbau regenerativer Energien.
5) Wegen 4): Smart-Grid. Zusätzlich nochmal ein größenwahnsinniger transnationaler Ansatz wie Derstec
6) Als begleitende Maßnahme 4) und 5): Mehr Forschung und Ausbau der Wasserstoffwirtschaft. Power To Gas Anlagen.
7) Ausbau von Schiene und Public Transport. Ein staatliches Bonussystem für Nutzer und Betreiber von Public Transport. Steuerliche Vorteile für Berufspendler-Fahrgemeinschaften. Wasserstoff getriebene Busse und LKWs. automatisierte Tankstellen.
8) Verzicht! Wird sich wohl auch aus 1) ergeben. Muss ich in den Urlaub nach Thailand....und andere Luxusprobleme.
....
Es müsste wohl ein Katalog an Maßnamen sein. Diversifikation. Sicher mindestens 75% werden sich als Fehler rausstellen.
Meiner Meinung nach sollte man 2 Gruppen Wissenschaftler beauftragen:
Die erste Gruppe muss beweisen das es menschengemachten Klimawandel gibt.
Die zweite Gruppe beweist das Gegenteil.
Dann sperrt man diese beiden Gruppen in einen Raum und wirft ein Messer herein. Die Gruppe die überlebt bekommt Recht.
Somit hätte man zumindest eine 50:50 Chance das die Wahrheit sich durchsetzt und es wäre mindestens genauso wissenschaftlich wie das was heute produziert wird.
"Wissenschaftlicher Konsens" könnte auch ein Unwort werden. Selbst eine einzige Person kann 8 mrd gegenteilige Meinungen zerlegen, wenn man denn wissenschaftlich vorgeht.
Wo haben Kollektive denn schon mehrheitlich falsch gelegen...
Zentrum des Universums
Hexenverfolgung
Ablassbriefhandel
Anbetetung des Sonnengottes
Baumsterben
Kommunismus
Faschismus
Verfolgung Juden
Verfolgung Homosexueller
Unterdrückung der Frauen, Schwarzen, usw.
Krankheiten als Gottes Strafe, oder betrifft nur Schwule
Aderlass als Allheilmittel
Prügelstrafe für Kinder
Sklaverei
Kriege aus übelst sinnlosen und dämlichen Gründen
Zitausende Menschenopfer in Südamerika für eine gute Ernte
Riesige Bauwerke, aka Pyramiden, gebaut von zig tausenden um einen Einzigen das ewige Leben zu geben
Aktien vom neuen Markt und sonstige Blasen wie die Tulpenmanie
"Es irrt der Mensch solang er strebt"
Johann Wolfgang von Goethe
Ich glaube nicht daran, dass an kollektiven Meinungen irgendetwas intelligenter geworden ist. Im Prinzip dreht sich das nur immer wieder im Kreis.
Eines haben alle diese Dinge gemeinsam. Und das wäre die Meinung der Obrigkeit/Herrschenden. Ein richtig oder falsch spielt gar keine Rolle, weil man kann den Rest einfach so lenken und die gegenteiligen Meinungen ausknipsen.
Wissenschaft beobachtet Phänomene, stellt Hypothesen auf um diese zu erklären, und versucht dann, diese Hypothesen zu widerlegen. Meist formuliert man die eigentliche Hypothese deshalb als Negativhypothese: das alpha meiner Tradingstrategie ist nicht signifikant von null verschieden, das neue Medikament hat keinen signifikanten Vorteil gegenüber der Placebo-Krontrollgruppe...
Das nennt sich
Falsifikation
Das ist der Grundstein des empirischen Arbeitens. Die Hypothese lautet eben "der Einfluss dess Menschen auf das Klima ist null".
Und auch das hatten wir schoin hundert mal in diesem Thread. Natürlich gibt es ein Group Think Phänomen. Aber keines deiner Beispiele stammt aus dem Feld des Engineering und/oder der Naturwissenschaften.
Und klar lagen die Naturwissenschaftler da auch schon falsch (String Theory etc.). Und was Ing. schon für tolle Sachen gebaut haben, die dann explodieren, zusammenbrechen oder garnicht funktionieren...klar. Aber die W'keit ist inzwischen einfach sehr sehr gering.
Und nochmal: der menschengemachte Klimawandel hat sich TROTZ der Lobby Arbeit der mächtigsten Kräfte durchgesetzt....die gesamte Erdölindustrie und Erdgasindustrie, Automobil, Stahl, Luft und Schifffahrt....
Ich weise erneut auf die strategischen Paper von Exxon und BP hin. Die haben das nicht umsonst versucht zu vertuschen.
Hast du diese Papiere mal selber gelesen?
So ein Bullshit. Das könnte eine Projektarbeit aus einer Mittelschule sein.
Aber zumindest haben sie bewiesen das wärmeres Klima mehr CO2 in der Atmosphäre bindet. Ich hoffe das war die Millionen wert.
Zitat:Aber keines deiner Beispiele stammt aus dem Feld des Engineering und/oder der Naturwissenschaften.
Die Übergänge sind fließend.
Meteorologie hat heutzutage auch eher mit Theologie zu tun.
Aus welchem Fachbereich eine große Lüge kommt spielt keine Rolle.
Vahana... es geht nicht um Fakten. (Ich kenne da natürlich auch keine - aber die Art der geführten Diskussion lässt da auch kein Interesse bei mir aufkommen).Ich hoffe einfach, dass der Mensch mit dem CO2 nichts relevantes zu tun hat, denn wenn er es hat und das schlimm für die Menschen ist, dann wird die Kacke mal so richtig dampfen.
Solange mir da Politiker in Staatskarossen vorfahren, nachdem die von Bonn nach Berlin geflogen sind, und etwas von Co2-Steuer verklickern, ist es mir einfach zu egal. Ändern kann ich es eh nicht und unabhängig von CO2 oder sonst was ist mir klar, dass wir sie nicht alle auffm Zaun haben.
Wir sitzen da in 2Tonnen SUV, um damit 100 kg Nutzlast mit im Schnitt ..was weiß ich... 30 km/h zu bewegen. Da brauche ich keine Studie oder sonst was.... das ist einfach völlig dämlich.
(29.09.2019, 18:33)Vahana schrieb: [ -> ]Hast du diese Papiere mal selber gelesen?
So ein Bullshit. Das könnte eine Projektarbeit aus einer Mittelschule sein.
Ich hab die gelesen. Du hast die Paper gelesen? Du verstehst dass das "Management Summaries" sind? So geschrieben, daß auch du die auch ohne wissenschaftliches Verständnis verstehst. Was stört dich denn exakt daran?
Ich frage dich noch immer, wo sind die Modelle die den Anstieg erklären, ohne menschlichen CO2 input? Kommt da noch was?
http://berkeleyearth.org/graphics/model-...-data-set/
https://www.carbonbrief.org/analysis-how...al-warming
(29.09.2019, 20:45)Lancelot schrieb: [ -> ]Was stört dich denn exakt daran?
Das die selber schreiben das die keine Ahnung haben und wir diskutieren über so einen Müll.
(29.09.2019, 20:45)Lancelot schrieb: [ -> ]Ich frage dich noch immer, wo sind die Modelle die den Anstieg erklären, ohne menschlichen CO2 input? Kommt da noch was?
Ernsthaft?
Also die können nicht einmal das Wetter von nächster Woche bestimmen, aber es ist jetzt hier die Pflicht Modelle anzuerkennen die von Bullshit gefüttert werden.
Genauso gut könnte man Modelle entwickeln die Gott nachweisen sollen oder die Kurse von nächster Woche vorhersagen.
Geht nicht.
Wenn Modelle 30 Jahre lang falsch lagen, dann ist es naheliegend das sie einfach Scheiße sind. Ein Börsianer wäre lange pleite wenn er mit solchen Modellen arbeiten würde.
Das Ziel der Party ist eine vorindustrielle Temperatur zu halten. Diese wurde ausgegeben als 15,00°C im Jahre 1850.
Die letzten 4 Jahre waren die "4 heißesten Jahre seit beginn der Wetteraufzeichnung". 2017 waren das 14,8°C.
Also haben wir sogar eine Abkühlung um 0,2°C durch unser CO2 erreicht. Wie passt das denn in die Modelle?
Und wenn man sich die 4 Jahre anschaut dann sind die Temeraturspitzen in der zweiten Nachkommastelle erst zu sehen.
Über was diskutieren wir und schmeißen Milliarden zum Fenster raus?
(29.09.2019, 17:14)Lancelot schrieb: [ -> ]Wissenschaft beobachtet Phänomene, stellt Hypothesen auf um diese zu erklären, und versucht dann, diese Hypothesen zu widerlegen. [...]Das ist der Grundstein des empirischen Arbeitens. Die Hypothese lautet eben "der Einfluss dess Menschen auf das Klima ist null".
Es stellt sich allerdings die Frage, ob dieses Modell oder Ideal der realen Arbeit von Wissenschaftlern entspricht. Stichwort Kuhn usw.
Führt hier aber zu weit.
Lancelot schrieb:Aber keines deiner Beispiele stammt aus dem Feld des Engineering und/oder der Naturwissenschaften.
Es gibt auch im Bereich Naturwissenschaften solche Beispiele. Sogar in Geographie gab es, soweit ich weiß, beispielsweise einen Fluss im Westen der USA, der gar nicht existierte.
Lancelot schrieb:Die haben das nicht umsonst versucht zu vertuschen.
Ich gehe davon aus, dass da Lobbyarbeit in beide Richtungen erfolgt.
Das ändert ja nichts an der empirischen Frage: Hat sich das Wetter geändert? Besteht ein Zusammenhang zwischen der Änderung und den Handlungen der Menschen?
Und dann gibt es natürlich noch die nicht-empirische Frage:
Was sollen wir in Anbetracht der Klimaveränderung tun?
Selbst der hartgesottenste Klimaskeptiker muss zugeben, dass Hände in den Schoss legen uns nicht weiterhelfen wird. Leider sind die vorgeschlagenen Änderungen irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei.