(27.01.2023, 02:56)jf2 schrieb: [ -> ]Es gibt faktisch keine Abschaffung der Nachschußpflicht, statt Nachschuß zahlst Du jetzt halt mehr Zwangsversicherung (z.b. in Form von mehr Margin oder in Form des Risikozuschlages den IB nach dem Fall mit dem Schweizer Franken für Klumpenrisikos eingeführt hat) und im Fall der Fälle greift halt die Versicherung statt des Nachschusses.
Ich finde es ist eine bedenkliche gesellschaftliche Entwicklung wenn der Staat seinen Bürgern erklärt das man Schulden machen kann und weil man "Verbraucher" ist diese nicht zurück zahlen muß. So was wie persönliche Verantwortung für sein Tun soll dem "Verbraucher" so gut wie möglich abgewöhnt werden. Es wird interessant zu sehen wo so eine Entwicklung endet.
Zum ersten Satz. Gut beschrieben. Die Hürden werden halt so hoch gesetzt, dass man faktisch nicht rein laufen kann. Schon der "Risikozuschlag" hat mich massiv geärgert. Soll mir doch keiner erzählen, dass der mir irgendwas genutzt hätte, wenn der FBGL in die eine oder andere Richtung explodiert wäre. Ich hab's als fiese Art von Kommission gesehen.
Das ganze Thema eingebrockt haben uns aber die Axxxxlxxxxx, die erst meinen der Schweizer Franken kann nicht unter 1,20 fallen, weil der Staat ja dafür gerade steht. Dann reagiert die Schweiz anders.Dann haben sie fette Verluste und verklagen die Bank, sie hätten das Ding nie handeln dürfen. DAS ist doch der Grund für das Dilemma. Wir bluten alle, weil es diese Besserwisser gibt, die sich auf den halb zugefrorenen See wagen und wenn sie einbrechen den Staat verklagen, er hätte des See absperren müssen.
Ja - ich habe echt Wut auf diese Leute und Mentaliätat.
Finde die Lösung von IB ansonsten akzeptabel. Ich unterschreibe, dass ich die Verantwortung übernehme und darf. Das ist zwar sehr Retro, so wie der Test, ob man geeignet ist Optionsscheine zu handeln, aber ne Lösung.
Ansonsten interessiert die Banken das herzlich wenig. An Futures verdienen sie ja nur die Kommission und im Falle von IB auch nur wenig. Und beiden unregulierten CFDs, wo die Banken die Kunden ausnehmen (können), haben sie sofort ihre Bluth<-<-<-<-<- Lobbyisten geschickt und das wurde ja auch ganz schnell als Ausnahme deklariert.
Ich würde gerne an das Gute im Menschen an sich, den Bankern, Politikern und Richtern sehen.
Leider ist es so wie immer.
Börse ist ein Haifischbecken und das was ich zu futtern bekomme, fehlt wem anders.
Sei's drum. ich kann mit der jetzigen Lösung leben. Die spannendere Frage wird für mich sowieso die nächste Steuererkläung mit den Verlusten bei Futures.