IB zahlt ja aktuell ca. 2,6% Guthabenzinsen auf €-Cash. Da kommt ordentlich was zusammen.
wie sieht es bei anderen Brokern aus wie onvista, sparkasse, consors, flatex etc.
zahlen die auch Guthabenzinsen auf Cashbestände? und falls ja in welcher Höhe?
hoffentlich geht das noch ein paar Jahre so weiter. Risikolos Geld verdienen, besser geht es nicht!
Der Realzins ist negativ, von daher übertriebene Freude unangebracht. Allerdings ist IB da gaaaanz weit vorn, es ist halt so ziemlich der beste Broker.
Ich kann ergänzende nur über Consors berichten, dort hat man meist (ka. ob das bei allen Kunden so ist, bei mir ist es so) ein 3'er-Konto:
-Girokonto (aktuell 0% Zinsen)
-Anlagekonto (aktuell 0% Zinsen)
-Tagesgeldkonto (aktuell 0,6%)
immerhin kann man instant zw. den 3 Konten überweisen (außer kleine Einschränkungen, so ist ein Verkaufserlös aus Wertpapieren meist erst 3 Tage später verfügbar)
Gut, dass Du fragst, jetzt bekomme ich 0,2%.
@Emuev
0,2% ist ein Witz. Die Spasskasse scheffelt Millionen auf Kosten ihrer Kunden. Ein Grund mehr zu wechseln. Ich habe noch über 50k€ bei der DKB auf Tagesgeld rumfliegen zu 1%. Jetzt überlege ich, ob ich nicht auch diese nach IB transferiere.
anbei mal die aktuellen Zinsen:
noch zur Info. Für die ersten 10k€ gibt es 0€. Aber danach unbegrenzt mit ca. 2,5% völlig risikofrei. So mancher Dividenden-Investor wäre über so eine Rendite froh! Für mich ist es ein schönes Zubrot. Kann ruhig so weitergehen.
(09.05.2023, 18:57)Wolkenmann schrieb: [ -> ]ich habe die Funktion weiterhin deaktiviert. Ich mache nur direct-routing an den gewünschten Handelsplatz. Mit smart habe ich schlechte Erfahrungen gemacht.
weiterhin gute Trades.
(02.06.2023, 11:09)Wolkenmann schrieb: [ -> ]man bekommt bei smart-routing halt nicht immer den günstigsten Preis. Das ist ein Märchen, ein Werbe-Gag. Diese Erfahrung habe ich mehrmals machen dürfen. Warum? I.d.R. wird bei dt. Aktien die Order nach xetra geroutet. Dort liegt sie dann im Orderbuch zwischen 9-17.30 Uhr und wartet auf Ausführung. Des Öfteren wurde aber mein Kauflimit um ein paar Cent unterschritten, leider habe ich keine Ausführung erhalten. Warum nicht? Ganz einfach, meine Order lag an der falschen Börse. Auf tradegate hätte ich die Ausführung erhalten, dort wurde mein Limit unterschritten, auf xetra halt nicht! Es wird beim smart routing der Eindruck suggeriert, man bekommt immer den besten Preis, mMn funktioniert das aber nur bei market Orders. Bei Limits ist das definitiv nicht der Fall. Ich stelle lieber 2 Orders rein. 1 auf xetra und 1 auf tradegate (direct routing). Diese werden über OCA miteinander verknüpft. Aufpassen, nicht den gleichen Preis eingeben, weil dann kann es auch schon mal zu doppelter Ausführung kommen.
Bei SL oder buy stop oder sell stop muss man bei smart auch sehr aufpassen. Oftmals werden auf irgendwelchen Exoten-Börsen mit Miniumsätzen Preise angetriggert, die dann die entsprechende Order zum Nachteil des Kunden auslösen. Daher praktiziere ich meistens direct routing. Meine Aussagen beziehen sich auf den Handel mit dt. Aktien, zu US-Aktien kann ich nix sagen.
Danke für Deinen Post! Da ich größere Positionen handele, handele ich deutsche Werte wegen höherer Kosten bei IB nicht bei IB. Unter anderem auch wegen der deutschen Quellensteuer bei Auslandsbroker. Gefühlt bin ich bei smart routing bei US Werten bei IB gut bedient, da ich meine Ausführungskurse teilweise auf Yahoo nicht sehe.
Allerdings habe ich teilweise hohe Kosten die von Handelsplatz zu Handelsplatz stark varieren. Bei IB handele ich wegen der Kostenstruktur auch Kleinstorder von 1000USD bei marktengen Werten.
Bei Deutschen Werten handele ich fast immer auf Xetra bei Flatex, mit hohen Ordergröße in DAX Werten . Sehr gut bin ich auch mit den Xetra Auktionen gefahren die ich aktuell über Flatex auswählen kann (die meisten Broker bieten only Xetra auktion leider nicht an). Häufig wird man am fortlaufenden Handel in eine Bewegung erwischt und der Kurs geht direkt 0,x höher oder tiefer zu eigenen Ungunsten. Hier kann man insgesamt viel falsch oder richtig machen in meiner Erfahrung.
hier mal Echtdaten aus meinem Interactive Brokers-Depot: obwohl ich seit Jahresanfang neu 50TSD € an Krediten aufgenommen habe ist die Netto-Dividende nicht gestiegen. Grundgedanke ist klar, kreditfinanzierter Kauf von Aktien mit hoher Dividendenrendite. Gewisse Sondereffekte wie Guthaben aus beliehenen Aktien (SYEP) kann man vernachlässigen. Mit Netto-Dividende ist der Betrag nach (US-)Quellensteuer und vor dt. Steuern gemeint. Eigentlich müsste die rote Linie um einen Monat versetzt sein, weil die Kreditkosten nachträglich erfasst werden. Die Verschuldung war formal in USD (Minusstand, der durch laufende Dividendenzahlungen vermindert wurde). Durch Kontobewegungen war aber eine Zeitlang der Bestand an € (Basiskonto) im Minus.
Fazit: obwohl IB sehr günstig Kredite anbietet sind die Kreditzinsen schon happig. Ist die Handelsidee damit tot?
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Margin-Zinsen sind doch aktuell sehr hoch:
EUR: 4,5%
USD: 6,5%
für eine Dividendenstrategie sind solche Zinssätze einfach zu hoch. Für kurzfristige Trades sicherlich vertretbar, aber für langfristige Strategien mMn nicht zu empfehlen.
(04.06.2023, 13:07)Hayek schrieb: [ -> ]Danke für Deinen Post! Da ich größere Positionen handele, handele ich deutsche Werte wegen höherer Kosten bei IB nicht bei IB. Unter anderem auch wegen der deutschen Quellensteuer bei Auslandsbroker. Gefühlt bin ich bei smart routing bei US Werten bei IB gut bedient, da ich meine Ausführungskurse teilweise auf Yahoo nicht sehe.
Allerdings habe ich teilweise hohe Kosten die von Handelsplatz zu Handelsplatz stark varieren. Bei IB handele ich wegen der Kostenstruktur auch Kleinstorder von 1000USD bei marktengen Werten.
Bei Deutschen Werten handele ich fast immer auf Xetra bei Flatex, mit hohen Ordergröße in DAX Werten . Sehr gut bin ich auch mit den Xetra Auktionen gefahren die ich aktuell über Flatex auswählen kann (die meisten Broker bieten only Xetra auktion leider nicht an). Häufig wird man am fortlaufenden Handel in eine Bewegung erwischt und der Kurs geht direkt 0,x höher oder tiefer zu eigenen Ungunsten. Hier kann man insgesamt viel falsch oder richtig machen in meiner Erfahrung.
Die beste Execution sieht man ohne Frage auf der Xetra. Die engsten spreads, das höchste Volumen, tiefes Orderbuch und sowieso Referenzmarkt für alles andere.
Auf Xetra kämpfen dutzende MMs um deine Order.
Auf Tradegate? Die Tradegate GmbH
Man kann bei den Retailbörsen eventuell systematisch den besseren Preis bekommen um ein schon bestehenden Leg eines Trades zu schließen, wenn die Differenz zwischen Xetra und der Retailbörse groß und in der richtigen Richtung lieg ( der Tradegate Preis konvergiert in der Regel zum Xetra mid-price)
(05.06.2023, 20:06)Lancelot schrieb: [ -> ]Die beste Execution sieht man ohne Frage auf der Xetra. Die engsten spreads, das höchste Volumen, tiefes Orderbuch und sowieso Referenzmarkt für alles andere.
Auf Xetra kämpfen dutzende MMs um deine Order.
Auf Tradegate? Die Tradegate GmbH
Man kann bei den Retailbörsen eventuell systematisch den besseren Preis bekommen um ein schon bestehenden Leg eines Trades zu schließen, wenn die Differenz zwischen Xetra und der Retailbörse groß und in der richtigen Richtung lieg ( der Tradegate Preis konvergiert in der Regel zum Xetra mid-price)
kannst du das auch beweisen?! du stellst immer Behauptungen auf, die einfach nicht stimmen!!!!
Kauf mal 1.000 Stk. KCO oder TKA. An welcher Börse würdest du jetzt kaufen, wenn du unbedingt welche kaufen möchtest?
L&S ist auf der Geldseite besser - TGATE auf der Briefseite
Außerdem sind die Handelszeiten bei L&S länger als bei TGATE.
Auf Xetra werden Aktien börsentäglich zwischen 09:00 Uhr und 17:35 Uhr gehandelt.
Im Vergleich dazu bietet die Tradegate Börse einen gravierenden Vorteil, da hier Wertpapiere zwischen 08:00 Uhr und 22:00 Uhr gehandelt werden. LS Exchange handelt sogar von 07:30 ‑ 23:00 Uhr.
Bei L&S werden außerhalb der Xetra-Zeiten häufiger mal die Stopps gefischt...