Aus dem Context gerissen und Falsch verstanden!
Gibt es gerade ein Depot, das mehr empfohlen werden kann als eins bei IB?
dass bei der diba jetzt das Doppelbesteuerungsabkommen kompliziert wird, führt für mich dazu, mich nach einem neuen Anbieter umzuschauen, zumindest für die Unternehmen, die nicht in Deutschland oder den USA beheimatet sind.
Ich handle etwa 1 mal im Monat (wenn die Shopping-Tour mal losgeht sollen es mehr trades sein), Dividenden kommen öfter und depotvolumen liegt zwischen 60k und 150k. Würde auch gerne mal ein oder zwei kurzfristigere trades durchführen.
(11.05.2019, 20:21)MadeMyDay schrieb: [ -> ] (11.05.2019, 20:12)719 schrieb: [ -> ]Cash = not safe
Aktien = safe
Egal bei welchem Broker.
Auch bei Aktien gibt es einen kreditrisk, die FDIC erwähnt das z.B. sogar explizit:
Securities you own, including mutual funds, that are held for your account by a broker, or a bank's brokerage subsidiary are not insured against loss in value. The value of your investments can go up or down depending on the demand for them in the market. The Securities Investors Protection Corporation (SIPC), a non government entity, replaces missing stocks and other securities in customer accounts held by its members up to $500,000, including up to $250,000 in cash, if a member brokerage or bank brokerage subsidiary fails.
https://www.fdic.gov/consumers/consumer/...ciorn.html
Danke!
Das gilt aber nur für IB - Konten in den USA?
Stellt sich die Frage, was der Versicherer stemmen kann, wenn Lehmann II vor der Tür steht und mehrere Institute Probleme haben.
Muss mal schauen, wie das mit IB UK ist?
(11.05.2019, 20:29)719 schrieb: [ -> ]Aus dem Context gerissen und Falsch verstanden!
Sehe ich eigentlich auch so.
Allerdings bleibt auch mir die endgültige Bedetung dieser Hinweise verschlossen.
Eine physische Aktie ist auch in USA Eigentum des Besitzers und wird von der Depotbank nur aufbewahrt.
Allerdings dürfte es bei einer Insolvenz eine Übergangsphase geben, wo man eine Zeit X keinen Zugriff auf die Aktie hat.
Es könnte jetzt sein, dass die Versicherung dir die physische Aktie sofort ausliefert,
und die Altbestände nachdem der Zugriff wieder hergestellt ist, einkassiert.
Da das Wort stocks aber gar nicht sagt, dass es sich um physische Aktien handeln muss, würde ich mal eher meinen, dass hier Zertifkate gemeint sind.
Da fallen zum Beispiel die ganzen in USA gebräuchlichen ADRs auf ausländische Aktien darunter.
Für die ADRs sind doch aber Aktien hinterlegt. Gibt es für die keine Regeln? Können die einfach in der Insolvenzmasse einer Bank verschwinden?
(12.05.2019, 12:19)Fundamentalist schrieb: [ -> ] (11.05.2019, 20:29)719 schrieb: [ -> ]Aus dem Context gerissen und Falsch verstanden!
Sehe ich eigentlich auch so.
Allerdings bleibt auch mir die endgültige Bedetung dieser Hinweise verschlossen.
Eine physische Aktie ist auch in USA Eigentum des Besitzers und wird von der Depotbank nur aufbewahrt.
Allerdings dürfte es bei einer Insolvenz eine Übergangsphase geben, wo man eine Zeit X keinen Zugriff auf die Aktie hat.
Es könnte jetzt sein, dass die Versicherung dir die physische Aktie sofort ausliefert,
und die Altbestände nachdem der Zugriff wieder hergestellt ist, einkassiert.
Da das Wort stocks aber gar nicht sagt, dass es sich um physische Aktien handeln muss, würde ich mal eher meinen, dass hier Zertifkate gemeint sind.
Da fallen zum Beispiel die ganzen in USA gebräuchlichen ADRs auf ausländische Aktien darunter.
Mein Verständnis von IB.
Salopp gesagt ist das ein "Bucket Shop".
Da werden Wetten gegeneinander los gelassen und dabei auch Aktien verliehen, die nur über Margin (zumiindest z.T.) gehalten werden, von Dritten?
Wenn ein systemisches Risiko auftritt, lässt sich das wirklich alles "aufdröseln"?
(12.05.2019, 12:19)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Eine physische Aktie ist auch in USA Eigentum des Besitzers und wird von der Depotbank nur aufbewahrt.
Margin-Broker wie IB bieten aber keine Verwahrdepots. Wenn Du via IB eine Aktie kaufst, kauft IB die Aktie auf seinen Namen und nicht auf Deinen. Die Aktie gehört nur "virtuell" Dir. Im Außenverhältnis tritt Interactive Brokers als Eigentümer der Aktie auf. IB nimmt sich heraus alle Wertpapiere der Kunden nach eigenem Ermessen zu verleihen oder zu verpfänden. D.h. alle Kunden tragen kollektiv das Marginrisiko füreinander.
Kann also sein Du kaufst vermeintlich eine "mündelsichere" schweizer Staatsanleihe für Deine Brut und IB hinterlegt diese als colleteral für einen Börsenhasardeur der chinesische Internetaktien auf margin zockt.
Sollte das Risikomodell bei IB irgendwann kollabieren, ist Deine Anleihe weg! Hoffentlich springt dann die US bzw UK Einlagensicherung ein.
(12.05.2019, 17:49)Bucketeer schrieb: [ -> ]Margin-Broker wie IB bieten aber keine Verwahrdepots. Wenn Du via IB eine Aktie kaufst, kauft IB die Aktie auf seinen Namen und nicht auf Deinen. Die Aktie gehört nur "virtuell" Dir. Im Außenverhältnis tritt Interactive Brokers als Eigentümer der Aktie auf. IB nimmt sich heraus alle Wertpapiere der Kunden nach eigenem Ermessen zu verleihen oder zu verpfänden. D.h. alle Kunden tragen kollektiv das Marginrisiko füreinander.
Kann also sein Du kaufst vermeintlich eine "mündelsichere" schweizer Staatsanleihe für Deine Brut und IB hinterlegt diese als colleteral für einen Börsenhasardeur der chinesische Internetaktien auf margin zockt.
Sollte das Risikomodell bei IB irgendwann kollabieren, ist Deine Anleihe weg! Hoffentlich springt dann die US bzw UK Einlagensicherung ein.
Ich hab mich mit dem Geschäftsgebahren von IB nie im Detail befassen müssen, weil ich da kein Kunde bin.
(12.05.2019, 17:49)Bucketeer schrieb: [ -> ] (12.05.2019, 12:19)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Eine physische Aktie ist auch in USA Eigentum des Besitzers und wird von der Depotbank nur aufbewahrt.
Margin-Broker wie IB bieten aber keine Verwahrdepots. Wenn Du via IB eine Aktie kaufst, kauft IB die Aktie auf seinen Namen und nicht auf Deinen. Die Aktie gehört nur "virtuell" Dir. Im Außenverhältnis tritt Interactive Brokers als Eigentümer der Aktie auf. IB nimmt sich heraus alle Wertpapiere der Kunden nach eigenem Ermessen zu verleihen oder zu verpfänden. D.h. alle Kunden tragen kollektiv das Marginrisiko füreinander.
Kann also sein Du kaufst vermeintlich eine "mündelsichere" schweizer Staatsanleihe für Deine Brut und IB hinterlegt diese als colleteral für einen Börsenhasardeur der chinesische Internetaktien auf margin zockt.
Sollte das Risikomodell bei IB irgendwann kollabieren, ist Deine Anleihe weg! Hoffentlich springt dann die US bzw UK Einlagensicherung ein.
IB verleiht deine Aktien wenn Du das willst, also explizit dem "Stock Yield Enhancement Program" zugestimmt hast.