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(15.07.2019, 10:33)traderpro schrieb: [ -> ]@ Guhu:

Vielen Dank. Das hilft mir schon mal weiter.

Da die Versicherung von Lloyds für mich in jedem Fall kostenlos ist, lohnt es doch in jedem Fall die abzuschließen, richtig?

Warum schließt ihr diese Versicherung bei Lloyds nicht ab?

Lloyds versichert alles. Wer sagt Dir dass sie nicht etwas versichern das die Zahlung Deiner Einlage verunmöglicht weil sie zuerst was anderes blechen müssen?

Es gibt keine Versicherung für alles. Zum Glück.

Nachtrag: lass niemals Cash auf einem Broker Konto liegen. Kauf halt Landesanleihen (T-Bills). Dann muss wenigstens das ganze Land pleite gehen bevor Du Geld verlierst. Wertpapiere gehören immer Dir, cash ist eine Schuld  des Brokers an Dich.
(15.07.2019, 17:15)cubanpete schrieb: [ -> ]Nachtrag: lass niemals Cash auf einem Broker Konto liegen. Kauf halt Landesanleihen (T-Bills). Dann muss wenigstens das ganze Land pleite gehen bevor Du Geld verlierst. Wertpapiere gehören immer Dir, cash ist eine Schuld  des Brokers an Dich.
+1!
Allerdings sind lt. AGB auch alle Wertpapiere Eigentum von IB und die Kunden haben lediglich einen schuldrechtrechtlichen Herausgabeanspruch. Da hilft auch ein reines Cashkonto oder der nicht in Anspruch genommene Margin nicht weiter. Zumindestens verschwinden Wertpapiere nicht so leicht wie cash. Da gibt es schließlich die ganzen Clearingstellen usw.
(15.07.2019, 20:01)Bucketeer schrieb: [ -> ]+1!
Allerdings sind lt. AGB auch alle Wertpapiere Eigentum von IB und die Kunden haben lediglich einen schuldrechtrechtlichen Herausgabeanspruch. Da hilft auch ein reines Cashkonto oder der nicht in Anspruch genommene Margin nicht weiter. Zumindestens verschwinden Wertpapiere nicht so leicht wie cash. Da gibt es schließlich die ganzen Clearingstellen usw.

Link bitte...

Sterling

(15.07.2019, 20:01)Bucketeer schrieb: [ -> ]+1!
Allerdings sind lt. AGB auch alle Wertpapiere Eigentum von IB und die Kunden haben lediglich einen schuldrechtrechtlichen Herausgabeanspruch. Da hilft auch ein reines Cashkonto oder der nicht in Anspruch genommene Margin nicht weiter. Zumindestens verschwinden Wertpapiere nicht so leicht wie cash. Da gibt es schließlich die ganzen Clearingstellen usw.

Also das würde mich auch interessieren. Wie das Rechtlich gehandhabt wird? Wenn ich im Aktienregister eines Unternehmens Eingetragen bin, wie soll das bitte gehen?
Er bezieht sich wohl auf die "Street Name" Registration.

Diese ist ja der normale Standard - die Wertpapiere liegen im Namen des Brokers bei der Verwahrstelle ...die Firmen und die Verwahrstelle kennen als Eigentuemer nur den Broker. Den richtigen Eigentuemer kennt wiederum nur der Broker.
Darueber sollte man sich schon im klaren sein: Im Aktienregister der Firma steht der Broker.....

In normalen Zeiten und Laendern ueblicherweise kein Problem, aber falls der Broker Konkurs geht (oder illegale Sachen macht) kann es schon unangenehm werden - als MF Global in Konkurs ging gab es auch Probleme die man in einem regulierten System so wohl nicht erwartet haette....

https://www.sec.gov/reportspubs/investor...echtm.html

Sterling

Zitat:Broker-dealers affiliated with banks are subject to further supervision by banking regulators, which results in additional uncertainty as to who has rights to the assets in the event of a bankruptcy. Since IBL is not a bank, we believe customers' assets would be returned in a more timely fashion than for bank- owned broker-dealers. Moreover, in a financial crises scenario, IBL’s financial resources would be dedicated solely to ensuring the continued smooth operations of the broker-dealer. Bank-affiliated broker-dealers, on the other hand, are capitalized by their bank affiliate, and are generally set-up as a subsidiary of a bank holding company affiliate. Unlike IBL these bank-affiliated broker-dealers are not independent, self-capitalized entities adding a layer of additional risk for their customers. In a financial crisis those broker-dealers are competing with their banking affiliates for capital and liquidity. This could result in the capital being pulled out of the broker-dealer and funds being deployed at the affiliated banking entity to the detriment of brokerage customers. Lehman Brothers, and Bear Stearns are historical examples of entities that raided their broker-dealer affiliates for capital to try to save the banks, which were the root cause of their financial troubles. Both entities filed for bankruptcy. As a result, their customers experienced significant delays in accessing their assets and transferring them to an operational broker-dealer.

Indeed, during the height of the financial crisis, while customers were removing funds and equity from these bank- affiliated broker-dealers, those customers were depositing their assets with IBL as a safe haven. As a result of IBL's strong financial position, customer equity and customer cash increased by 77% and 65% respectively from November 2008-November 2009.

Sterling

da finde ich Comdirect etwas verständlicher...

https://www.comdirect.de/cms/sicherheit-...fonds.html
(15.07.2019, 21:03)Ste Fan schrieb: [ -> ]Er bezieht sich wohl auf die "Street Name" Registration.

Diese ist ja der normale Standard - die Wertpapiere liegen im Namen des Brokers bei der Verwahrstelle ...die Firmen und die Verwahrstelle kennen als Eigentuemer nur den Broker. Den richtigen Eigentuemer kennt wiederum nur der Broker.
Darueber sollte man sich schon im klaren sein: Im Aktienregister der Firma steht der Broker.....
es gab da eine Passage wonach alle Papiere im Namen von IB gekauft bzw. verkauft würden und IB nach belieben die Papiere verleihen, vepfänden oder sonstwie verjuxdubeln dürfte. Das war relativ prominent auf der HP zu finden.

Zitat:Link bitte...

ich hab mir nochmal das client agreement angesehen und finde es nicht wieder....
Sollte ich mich da geirrt haben oder etwas in den falschen Hals bekommen haben, möchte ich mich entschuldigen.  Redface

Sterling

Also ich habe mich etwas eingelesen in das Thema. Ich verstehe es noch nicht ganz und vollständig, jedoch ist es wohl tatsächlich so das bei US Borker Einlagen (Securities & Cash) in der Regel bis $500.000 unbedenklich sind. Darüber wird es meiner Ansicht nach sehr schwammig und Nebulös. Bei IB sind die $150 Mio tatsächlich auf alle Kundenkonten bezogen. Ich werde nicht wirklich schlau daraus, außer das man nicht zwingend mehr als $500k (Wertpapiere und Cash) bei einem US Broker bunkern sollte. Im Zweifel ist nämlich die Versicherung nichts Wert, bin da voll bei Cuban. Llyods wäre nicht meine erste Anlaufstelle wenns um das Thema Versicherung geht...
so verstehe ich das auch. Als 'beneficial owner' habe ich nur einen vertraglichen Anspruch gegenüber dem 'legal owner' sprich dem Broker. Ist bei diesem nichts mehr zu holen, bin ich auf die Einlagensicherungen angewiesen.
IB bietet aus diesem Grund institutionellen Investoren auch an mit dem LoC ihrer Hausbank bei IB zu handeln, sollten sie aus Haftungsgründen keine Wertpapiere bei IB deponieren dürfen.
Naja für mich reicht auch die zypriotische Einlagensicherung! Biggrin