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Ich bin zwar nicht in DE, aber auch hier bei mir ist die Lage wohl grundlegend vergleichbar:

Die Besteuerung von Termingeschäften im Privatvermögen ist beschönigend mit dem Wort "komplex" noch am besten zu beschreiben. Mit einem Auslandsepot erschwert sich die Handhabung der steuerlichen Vorgaben zusätzlich.

Dazu kommt, dass es solche Fälle (genauer: Personen mit dieser Konsteallation im Vermögen) sehr selten gibt. Da ist es nur verständlich, dass Personal in den Finanzämtern manchmal nicht wirklich die relevanten Details in ihrer Vollständigkeit aus dem Kopf heraus kennt. Ich habe dafür wirklich größtes Verstädnis und nehme es keinem übel, derart komplizierte und zugleich seltene rechtliche Beurteilungen nicht jederzeit aus dem Stegreif heraus vornehmen zu können.

Selber kennt man sich ja schon aus, und zwar bis ins Detail (durch Recherchen und Beratungsleistung bei kompetenten Steuerberatern - sonst würde ich den Auslandshandel ja gar nicht erst eingehen; zumindest ist es bei mir so).
Und weil es so ist, sagt man den Leuten beim Finanzamt einfach, wie es ist. Macht man es menschlich geschickt, sind sie sogar sehr froh wenn ihnen jemand sagt, wie sie ihre Arbeit gut und richtig zu machen haben.

Und falls es nicht klappt, wird es auch bei euch in Deutschland ein Beschwerdeverfahren geben. Kann ein Finanzamt die Lage nicht richtig beurteilen, dann muss dies eben ein Gericht vornehmen. Nicht schön für das Finanzamt, für mich aber belanglos, denn es zählt das Ergebnis. Und damit ist die Sache schon wieder erledigt.

Bei mir ist es allerdings noch nie so weit gekommen (zumindest betreffend das Finanzamt, wenn man andere Behörden jetzt nicht berücksichtigt).
Sie hätten sich auch gar nicht getraut meiner Argumentation nicht zu folgen hatte ich den Eindruck. Die entsprechenden Gesetzespassagen, Verordnungen und Richtlinien samt teilweise zugehöriger Judikatur habe ich grundsätzlich im Kopf, auch kann ich mich lange über Rechtsmeinungen des zuständigen Minsteriums unterhalten wenn es sein muss (die habe ich für graue Zonen nämlich selbstständig schriftlich eingeholt, um Klarheit zu schaffen wo es Spielräum gäbe). Und dem traut sich dann doch niemand in einem Finanzamt so einfach und unbegründet zu widersprechen :-)

Alles ganz einfach! Geld verdienen statt zu verlieren an den Märkten ist da schon wesentlich schwieriger.

Und auswandern?
Ich denke doch gar nicht dran. Lieber lerne ich wie die Zahnrädchen des Systems funktionieren, die alles am Laufen halten. So kann man die Bewegungen des Getriebes mit all seinen Facetten doch noch am besten für sich nutzen :-)

cloudatlas

manche Menschen sind halt so borniert, da nützt die beste Argumentationskette nichts. Ich habe meinen Broker kontaktiert und die erstellen mir jetzt ein DEUTSCHES STEUERFORMULAR. Ich hoffe, die gute Frau gibt dann Ruhe. Auswanderung ist trotzdem geplant.  Tup Biggrin

cloudatlas

Thema vom Tisch. Nachdem ich mich über die gute Frau beschwert habe, rief mich gerade ein netter Kollege vom Finanzamt an. Der hat sich den Sachverhalt angesehen und mich darauf hingewiesen, dass ich in Zeile 7  den Betrag von 0€ beim nächsten Mal eintragen soll. Ansonsten wird die Umsatzübersicht wie bisher von diesem Kollegen akzeptiert. Steuerbescheid geht dann in den nächsten Tagen raus. Geht doch...... Tup mal wieder umsonst aufgeregt  Bang

also kann man sich wieder dem Geldverdienen widmen!
Gratulation! Gut gelöst.
Brexit Schatten kommt näher

KOntoübertragung entweder an Broker in

Luxemburg

oder die Neugründungen
Irland

Central Europe

Jetzt ist die FRage: wohin geht die Reise?

cloudatlas

Hauptsache die erhalten rechtzeitig die Lizenzen. Jahr ist bald rum, ich will nahtlos weiterhandeln. In Luxembourg scheint es laut Nachricht von IB irgendwelche Beschränkungen zu geben. Leider wird nicht näher darauf eingegangen. Letztendlich muss man sowieso das akzeptieren, was einem angeboten wird. Wo will man auch sonst hin? IB ist preislich unschlagbar, es gibt keine guten Alternativen.
(19.10.2020, 09:44)cubanpete schrieb: [ -> ]Schade, ist die einzige echte Kreditkarte die gratis ist.

Diese hier ist auch gratis:

https://www.gebuhrenfrei.com/Home/
https://www.finanztip.de/kreditkarten/ad...card-gold/

Nutze ich schon länger, und hatte nie Probleme.
(05.11.2020, 23:25)Ramonet schrieb: [ -> ]Diese hier ist auch gratis:

https://www.gebuhrenfrei.com/Home/
https://www.finanztip.de/kreditkarten/ad...card-gold/

Nutze ich schon länger, und hatte nie Probleme.

Danke für den Tipp. Leider:

- nur für Kunden aus Deutschland oder Luxemburg.
- Bargeldabhebungen lösen hohe Zinsen aus

Die DKB ist eigentlich eine Debitkarte, kommt aber als Kreditkarte daher. Keine Gebühren, auch nicht bei Bargeldabhebungen und man kann Autos mieten.

Ventura

(05.11.2020, 23:57)cubanpete schrieb: [ -> ]Danke für den Tipp. Leider:

- nur für Kunden aus Deutschland oder Luxemburg.
- Bargeldabhebungen lösen hohe Zinsen aus

Die DKB ist eigentlich eine Debitkarte, kommt aber als Kreditkarte daher. Keine Gebühren, auch nicht bei Bargeldabhebungen und man kann Autos mieten.

Probiert das hier.
Funktioniert gut.
https://www.revolut.com/en-DE

Ventura

(05.11.2020, 19:17)bimbes schrieb: [ -> ]Brexit Schatten kommt näher

KOntoübertragung entweder an Broker in

Luxemburg

oder die Neugründungen
Irland

Central Europe

Jetzt ist die FRage: wohin geht die Reise?

Weiß jemand, wo Central Europe sitzen soll?