02.11.2020, 12:26
Ich bin zwar nicht in DE, aber auch hier bei mir ist die Lage wohl grundlegend vergleichbar:
Die Besteuerung von Termingeschäften im Privatvermögen ist beschönigend mit dem Wort "komplex" noch am besten zu beschreiben. Mit einem Auslandsepot erschwert sich die Handhabung der steuerlichen Vorgaben zusätzlich.
Dazu kommt, dass es solche Fälle (genauer: Personen mit dieser Konsteallation im Vermögen) sehr selten gibt. Da ist es nur verständlich, dass Personal in den Finanzämtern manchmal nicht wirklich die relevanten Details in ihrer Vollständigkeit aus dem Kopf heraus kennt. Ich habe dafür wirklich größtes Verstädnis und nehme es keinem übel, derart komplizierte und zugleich seltene rechtliche Beurteilungen nicht jederzeit aus dem Stegreif heraus vornehmen zu können.
Selber kennt man sich ja schon aus, und zwar bis ins Detail (durch Recherchen und Beratungsleistung bei kompetenten Steuerberatern - sonst würde ich den Auslandshandel ja gar nicht erst eingehen; zumindest ist es bei mir so).
Und weil es so ist, sagt man den Leuten beim Finanzamt einfach, wie es ist. Macht man es menschlich geschickt, sind sie sogar sehr froh wenn ihnen jemand sagt, wie sie ihre Arbeit gut und richtig zu machen haben.
Und falls es nicht klappt, wird es auch bei euch in Deutschland ein Beschwerdeverfahren geben. Kann ein Finanzamt die Lage nicht richtig beurteilen, dann muss dies eben ein Gericht vornehmen. Nicht schön für das Finanzamt, für mich aber belanglos, denn es zählt das Ergebnis. Und damit ist die Sache schon wieder erledigt.
Bei mir ist es allerdings noch nie so weit gekommen (zumindest betreffend das Finanzamt, wenn man andere Behörden jetzt nicht berücksichtigt).
Sie hätten sich auch gar nicht getraut meiner Argumentation nicht zu folgen hatte ich den Eindruck. Die entsprechenden Gesetzespassagen, Verordnungen und Richtlinien samt teilweise zugehöriger Judikatur habe ich grundsätzlich im Kopf, auch kann ich mich lange über Rechtsmeinungen des zuständigen Minsteriums unterhalten wenn es sein muss (die habe ich für graue Zonen nämlich selbstständig schriftlich eingeholt, um Klarheit zu schaffen wo es Spielräum gäbe). Und dem traut sich dann doch niemand in einem Finanzamt so einfach und unbegründet zu widersprechen :-)
Alles ganz einfach! Geld verdienen statt zu verlieren an den Märkten ist da schon wesentlich schwieriger.
Und auswandern?
Ich denke doch gar nicht dran. Lieber lerne ich wie die Zahnrädchen des Systems funktionieren, die alles am Laufen halten. So kann man die Bewegungen des Getriebes mit all seinen Facetten doch noch am besten für sich nutzen :-)
Die Besteuerung von Termingeschäften im Privatvermögen ist beschönigend mit dem Wort "komplex" noch am besten zu beschreiben. Mit einem Auslandsepot erschwert sich die Handhabung der steuerlichen Vorgaben zusätzlich.
Dazu kommt, dass es solche Fälle (genauer: Personen mit dieser Konsteallation im Vermögen) sehr selten gibt. Da ist es nur verständlich, dass Personal in den Finanzämtern manchmal nicht wirklich die relevanten Details in ihrer Vollständigkeit aus dem Kopf heraus kennt. Ich habe dafür wirklich größtes Verstädnis und nehme es keinem übel, derart komplizierte und zugleich seltene rechtliche Beurteilungen nicht jederzeit aus dem Stegreif heraus vornehmen zu können.
Selber kennt man sich ja schon aus, und zwar bis ins Detail (durch Recherchen und Beratungsleistung bei kompetenten Steuerberatern - sonst würde ich den Auslandshandel ja gar nicht erst eingehen; zumindest ist es bei mir so).
Und weil es so ist, sagt man den Leuten beim Finanzamt einfach, wie es ist. Macht man es menschlich geschickt, sind sie sogar sehr froh wenn ihnen jemand sagt, wie sie ihre Arbeit gut und richtig zu machen haben.
Und falls es nicht klappt, wird es auch bei euch in Deutschland ein Beschwerdeverfahren geben. Kann ein Finanzamt die Lage nicht richtig beurteilen, dann muss dies eben ein Gericht vornehmen. Nicht schön für das Finanzamt, für mich aber belanglos, denn es zählt das Ergebnis. Und damit ist die Sache schon wieder erledigt.
Bei mir ist es allerdings noch nie so weit gekommen (zumindest betreffend das Finanzamt, wenn man andere Behörden jetzt nicht berücksichtigt).
Sie hätten sich auch gar nicht getraut meiner Argumentation nicht zu folgen hatte ich den Eindruck. Die entsprechenden Gesetzespassagen, Verordnungen und Richtlinien samt teilweise zugehöriger Judikatur habe ich grundsätzlich im Kopf, auch kann ich mich lange über Rechtsmeinungen des zuständigen Minsteriums unterhalten wenn es sein muss (die habe ich für graue Zonen nämlich selbstständig schriftlich eingeholt, um Klarheit zu schaffen wo es Spielräum gäbe). Und dem traut sich dann doch niemand in einem Finanzamt so einfach und unbegründet zu widersprechen :-)
Alles ganz einfach! Geld verdienen statt zu verlieren an den Märkten ist da schon wesentlich schwieriger.
Und auswandern?
Ich denke doch gar nicht dran. Lieber lerne ich wie die Zahnrädchen des Systems funktionieren, die alles am Laufen halten. So kann man die Bewegungen des Getriebes mit all seinen Facetten doch noch am besten für sich nutzen :-)