bzgl. Steuer ändert sich doch nichts. Der gute Olaf Scholz hält weiter sein Händchen auf. Dem ist doch egal, wo der Broker sitzt. Wer in D wohnt, zahlt in D Steuern. Ansonsten muss man auswandern.
(06.11.2020, 10:54)cloudatlas schrieb: [ -> ]bzgl. Steuer ändert sich doch nichts. Der gute Olaf Scholz hält weiter sein Händchen auf. Dem ist doch egal, wo der Broker sitzt. Wer in D wohnt, zahlt in D Steuern. Ansonsten muss man auswandern.
Beschäftige Dich mit den unterschiedlichen Quellensteuern...
Ich fragte nach der Komplexität.
Schon mal z.B. von Total bzw. dem französischen Staat die Differenz zurück bekommen?
als Daytrader muss ich mich damit nicht beschäftigen. Von franz., italienischen Aktien halte ich mich sowieso fern wegen der FTT. Aber ich stimme dir zu, wer Dividenden kassiert, muss sich mit dem Thema auseinandersetzen.
Auf die Quellensteuer hat der Sitz des Brokers keinen Einfluss, sondern der Sitz der die Dividende ausschüttenden Kapitalgesellschaft.
Wenn du Aktien einer Gesellschaft des Landes X hast, dann zahlt du die Quellensteuer des Landes X auf die Ausschüttung. Wenn du ein Depot im Land X hast, die Dividenden aber aus dem Land Y kommen, fällt Quellensteuer des Landes Y an (sie bleibt ja im Land der Kapitalgesellschaft und findet gar nicht erst den Weg vollständig bis zum Broker, sie wird „an der Quelle“ bereits einbehalten, was auch Grund für den Namen der Steuer ist)
Demnach:
Egal, in welche Jurisdiktion es euch mit eurem jetzigen IBUK-Depot hin verschlägt, steuerlich bringt das keine Veränderung an den Beträgen, die euch der Broker dann künftig abzieht. Es bleibt wie es ist.
Was ich an der Thematik aber besonders interessant finde: Dass innerhalb der EU gleich mehrere Legal Entities von IB hochgezogen werden um die Kunden dort anzusiedeln.
Das scheint mir letztendlich doch der enorm gewachsenen Anzahl an Kunden geschuldet zu sein, denn verglichen mit der Zeit des Markteintritts von IBUK dürfte die IB Gruppe jetzt etwa das Zehnfache an Kunden haben. Sieht man sich dazu nun die anderen IB-Gesellschaften mit eigner Lizenz an (= die Legal Entities, in denen die Kundendepots rechtlich verankert werden), dann scheint es mir nur ein logischer Schritt zu sein, die gesamte EU nicht mit nur einer Gesellschaft abzudecken, sondern durchaus einen Aufteilung über mehrere anzudenken. Man folgt damit der im Unternehmen gelebten Praxis.
Auch wenn sie das in ihren Info-Mails argumentieren: Tatsächlich notwendig ist das nicht. Schließlich schaffen es andere Banken und Broker - mit mehr Kunden als IB - auch, die gesamte EU von einer einzigen Gesellschaft in einem Land aus zu bedienen.
Da der Brexit ja unweigerlich einer Änderung der Kundenverträge bedarf, dürfte man die sowieso notwendige Änderung auch gleich dazu nutzen, die Struktur gleich so aufzustellen, wie man bei der aktuellen Unternehmensgröße als sinnvoll erachtet. Bildlich schlägt man also zwei Fliegen mit einer Klappe.
--EDIT--
cloudatlas schrieb: Ungarn
Interactive Brokers Central Europe Befektetési ZRt
Auch dazu noch eine Anmerkung (genauer: eine Frage).
Bemühen sie sich wirklich um eine Lizenz in Ungarn, also soll das Geschäft für Central Europe rechtlich über diese Jurisdiktion abgewickelt werden?
Die reine Geschäftsadresse inkl. Bürobetrieb gibt es nämlich schon seit Jahren in Budapest, man führt dort aber hauptsächlich technische Entwicklung durch. Und nur die bloße Adresse samt Geschäftsbetrieb würde ja noch lange nicht auf ein Bestreben hindeuten, dort auch eine Broker-Lizenz erlangen zu wollen.
(06.11.2020, 11:42)cordo schrieb: [ -> ]Was ich an der Thematik aber besonders interessant finde: Dass innerhalb der EU gleich mehrere Legal Entities von IB hochgezogen werden um die Kunden dort anzusiedeln.
Warum sollen die nicht auch diversifizieren ?
(06.11.2020, 11:53)Ramonet schrieb: [ -> ]Warum sollen die nicht auch diversifizieren ?
Ja ich sehe das genauso: Denn warum nicht?
Sie machen es in anderen Teilen der Welt genauso.
(06.11.2020, 10:31)Ventura schrieb: [ -> ]Nimm es nicht persönlich.
Die schweizer Lobbyisten sind nicht besser.
Das stimmt. Ich hab auch davon Beispiele, aber sie sind nicht annähernd so Meister/Sklave wie diejenigen der EU. Aber wer zum Beispiel in der Schweiz wie jeder Arbeitnehmer auf Pensionskassengeld sitzt wird auch ganz schön abgezockt. Da kann man allerdings was dagegen machen...aber nur wenn man die Privatflugpolitikerpartyfeierndeundbürgerfickende geografische Region verlässt, wenn auch nur kurzfristig.
Nabend,
da IB mich permanent mit der Nachricht nervt, dass ich auf 2 Faktor Authentifizierung umstellen soll, habe ich in der APP "IB Key" aktiviert.
War wohl ein Fehler
.
Wenn ich mich am Handy einloggen will, dann kommt jetzt keine SMS mehr sondern ein Fenster IB Key öffnet sich und dann kommt die Meldung "Login fehlgeschlagen - Sicherheitscode nicht korrekt".
Auf der Webseite steht nach dem ich User & Passwort eingegeben habe: Prüfcode: xxx xxx und ich soll einen Antowrtcode eingeben.
Und in die TWS komme ich nur im Read only Modus.
Hat jemand eine Idee was ich machen kann oder funktioniert der Login bei IB zZ generell nicht?
Den Prüfcode kannst du in deiner App am Handy anfordern. Unter den Einstellungen findest du den Punkt Services, dort gibt es dann den Generator.
Technisch ist es ein Offline TAN Generator, der in Software implementiert ist. Andere Generatoren verwenden eine Karte, die man in ein Gerät stecken muss, das hier ist komfortabel Software.