Da musst du dir schon die historischen charts anschauen. Mit Telekom wurden die Neuanleger wirklich unsäglich abgezockt, dann die Abspaltung und Wieder-Einverleibung von T-online, Hat unerfahrene Anleger gründlich vergrault. Ich persönlich sage auch...Nie wieder Aktien, bei denen der Staat die Finger mit drin hat.
Der Staat hat die Aktionäre ja nicht gezwungen bei Mondpreisen zu kaufen, das haben die ganz von selbst geschafft.
Das Teure an Telekom war, dass es die größte Abschreckung von der Börse für mindestens eine Generation war.
Selbst wenn jemand 10k in Telekom versenkt hatte, dann wäre das in den Folgejahren auch durch normale Gehälter/Sparraten weder rein zu holen gewesen.
In den USA gibt und gab es solche Storys auch immer wieder, aber die heulen nicht rum und schieben es auf den Staat, sondern machen einfach weiter.
Die Telekom hatte die Zukunft bestimmt so gerechnet: alle surfen immer mehr im Internet, dafür bezahlen sie pro Minute 0,23 Pfennig (der normale Telefontakt) Hui da kommt ja ganz schön was zusammen
Zitat:T-Aktie
Chronik des Niedergangs
Seit dem Börsengang der Telekom am 18. November 1996 haben die Aktionäre des ehemaligen Monopol-Konzerns eine rasante Berg- und Talfahrt erlebt. Durch den Absturz der "Volksaktie" nach dem Rekordhoch von März 2000 wurde ein Vermögen von über 300 Milliarden Euro vernichtet.
02.10.2003, 12.46 Uhr
https://www.manager-magazin.de/finanzen/...49279.html
Cargolifter war der Grund warum mein Vater, und indirekt dadurch auch ich lange Zeit, von der Börse fern geblieben ist.
Er hatte Aktien gekauft und wollte sie nach der Jahr Haltefrist mit etwa 200% Gewinn steuerfrei abstoßen, kurze Zeit vor dem Fristende ging der Kurs aber auf Talfahrt.
Für meinen Vater war es die erste und letzte Aktie. Verkauft hat er die bis heute nicht, keine Ahnung was dann passiert.
Ehrlich gesagt hätte ich die auch gekauft, weil die Story echt gut war, allerdings nicht mit einer hohen Gewichtung.
Hier ein ganz gutes Video dazu:
Na ja, zu Cargolifter oder der heutigen Version, Betonblock-Batterien, kann man nur Peter Lynch zitieren: langweilige Firmen mit einem langweiligen Geschäftsmodell und einem komischen Namen sind immer am besten!
Uebrigens: beide Konzepte scheitern glaube ich am selben Ding: Wind...
Hier die Betonbatterie Firma Energy Vault:
(22.02.2024, 12:15)A.Greenspan i.R schrieb: [ -> ]vielleicht sind aktien auch nur etwas für angsthasen, die richtigen zocker nehmen das orginal
dein Link mit den Zahlen zum Glückspiel ist echt krass, denn da ist ja auch das Lottospielen eingerechnet, oder?
ein Arbeitskollege spielt jede Woche für 30 € und hat schon mal 5.000€ gewonnen. Aber über die Jahrzehnte die er das macht ist das doch ein Verlustgeschäft.
[Verschwörungstheorie an]
so gesehen sind die Motive des deutschen Staates verständlich, den Aktienhandel schlecht zu behandeln. Denn mehr Aktionäre bedeuten im Umkehrschluss weniger Geld für Glücksspiele, er verliert seine besten Kunden
[Verschwörungstheorie aus]
Zumindest am Lotto verdient der Staat nicht viel.
Die Hälfte wird ausgeschüttet und die andere Hälfte geht in Stiftungen und Vereine. Die eigentliche Steuer sind nur wenige Prozent.
Insgesamt hat der Staat 2022 am Glücksspiel 2,56mrd Euro eingenommen.
Das fressen die "Flüchtlinge" in zwei Wochen wieder weg oder es reicht für einen Viertel Flughafen.
(24.02.2024, 10:39)cubanpete schrieb: [ -> ]Uebrigens: beide Konzepte scheitern glaube ich am selben Ding: Wind...
Cargolifter scheiterte hauptsächlich an der Finanzierung bzw der schlechten Planung.
Technisch ginge das.
Und es bräuchte ja nicht sofort 160To Nutzlast werden bei Windstärke unendlich. Warum nicht erstmal klein anfangen?
Tja, man findet im Internet auch dutzende von hoch seriös aussehenden Studien die behaupten Betonbatterien seien das Beste seit es Toast in Scheiben gibt.
Es gibt Konzepte die so einfach tönen dass sie viele Investoren anziehen. Aber wenn es so einfach wäre, warum kommt man dann erst jetzt drauf das umzusetzen?
Die Schwerkraft zu neutralisieren wäre doch für viele Anwendungen nett, aber es gibt wohl aus guten Gründen nur so wenig Anwendungen davon...
Gute Stories sind Gift für Aktien. Langweilige Firmen mit langweiligen Produkten und dämlichen Namen sind besser, wie Peter Lynch sagte!