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Anlage-Studie - Deutsche horten so viel Gold wie nie

Niedrige Zinsen und unsichere Märkte: Wo soll man da noch investieren? Viele Sparer kaufen Gold - obwohl diese Anlageform viele Nachteile hat.

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Privatleute in Deutschland besitzen einer Studie zufolge aktuell die Rekordmenge von 8918 Tonnen des Edelmetalls - davon gut die Hälfte (4925 Tonnen) in Form von Barren und Münzen, knapp 4000 Tonnen sind Schmuck.

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https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...62877.html
Warum der Goldpreis auf ein Dreimonatstief fällt

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Einen wesentlichen Grund für die Goldschwäche sehen Fachleute in dem größeren Interesse an riskanteren Anlagen. "Die Finanzmarktakteure sind aktuell offenbar sehr entspannt und entsprechend risikofreudig", heißt es in einem Marktkommentar von Volkswirten der Commerzbank.

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https://www.finanzen.net/nachricht/rohst...lt-7378067
Hierzu mal zwei Überlegungen. Für alle Leser aufgepasst, die folgenden Überlegungen sind rein subjektive Ansichten und sollten nicht ohne Weiteres übernommen werden.

1. Wenn man den Goldpreis aus einer langen Perspektive betrachtet, dann ist er in der Tat gestiegen. Richtig ist, soweit ich mich erinnere, dass Gold sich als Anlage weniger rentiert als eine Investition in Aktien in selber Höhe.
Da die Deutschen in der Regel kein Volk von Aktienbesitzern sind, ist es nachvollziehbar, dass als zweite Wahl Edelmetall eintritt.
Interessant in dem Zusammenhang, wie beim Bitcoin, zeigt eine Investition in Gold eher das Misstrauen gegen die alte Währung als das Vertrauen in die Neue an.
Ich persönlich misstraue der Studie ein wenig.
2.Gehen wir mal vom Krisenfall aus. Morgen früh erlebt der Euro eine ernste Krise und alle gehen in den Keller und holen ihr Gold hervor. Aahh
Problem, das ich sehe, in so einer Situation würden sehr viele Leute gleichzeitig ihre Goldmünzen usw. an den Mann bringen wollen. Sprich, das Angebot an Gold würde innerhalb kurzer Zeit viel höher sein als die Nachfrage. Dabei hätten Güter mit hoher Stabilität der Nachfrage wie Nahrung usw. eindeutig einen Vorteil. Einen echten Gewinn mit Gold hat man nur in zwei Umständen. Entweder man kann die Krise irgendwie überwintern und das Gold ist dann quasi das Kapital für den Neustart oder man hofft, damit noch besser über die Runden zu kommen als ohne.
Wird langsam Zeit, das deutsche Gold aus der BoE auch nach Frankfurt zu bringen. Zumal die deutschen Bestände die der BoE übersteigen.

Paris ist ja schon raus aus der Nummer, wegen des Euro. Sind noch London und New York.

Im Zuge der Wiederwahl von Trump kann man das Gold aus Fed auch abziehen, da Trump ja das Handelsdefizit umkehren wird.... Wink 

London und New York kann man ja anbieten, Teile ihere Goldreserven in Frankfurt zu lagern.

Banker

(16.04.2019, 23:48)Skeptiker schrieb: [ -> ]Da die Deutschen in der Regel kein Volk von Aktienbesitzern sind, ist es nachvollziehbar, dass als zweite Wahl Edelmetall eintritt.

Edelmetall ist als Anlageklasse für die Deutschen weit abgeschlagen.

[Bild: umfrage-geplante-anlageprodukte-deutschland-2017.jpg]

https://www.tagesgeldvergleich.net/veroe...eliebtheit

Fundamentalist

(23.04.2019, 09:07)Banker schrieb: [ -> ]
(16.04.2019, 23:48)Skeptiker schrieb: [ -> ]Da die Deutschen in der Regel kein Volk von Aktienbesitzern sind, ist es nachvollziehbar, dass als zweite Wahl Edelmetall eintritt.

Edelmetall ist als Anlageklasse für die Deutschen weit abgeschlagen.

[Bild: umfrage-geplante-anlageprodukte-deutschland-2017.jpg]

https://www.tagesgeldvergleich.net/veroe...eliebtheit

Irgendwie kann ich mit so Prozentstatistiken,
bei denen die Gesamtsumme der Prozentwerte 27,1% ergeben nichts anfangen!


Was ist mit den restlichen 72,9% ?

Nur klärt diese Statistik nicht, ob bei den restlichen ungefähr 70% überhaupt Mittel für eine Anlage vorhanden sind,
Wenn nicht kann man die Zahlen nämlich gleich mal verdreifachen, wenn man wissen will wie deutsches Geld angelegt wird!

Banker

(23.04.2019, 09:31)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Was ist mit den restlichen 72,9% ?

Wie die Umfrage geführt wurde, was gefragt wurde, und was die anderen ~70% gesagt haben, steht im verlinkten Text.
(23.04.2019, 09:07)Banker schrieb: [ -> ]Edelmetall ist als Anlageklasse für die Deutschen weit abgeschlagen.

"Primium-Sparvertrag"? Davon höre ich erst jetzt.

An und für sich scheint mir die Statistik doch sehr lückenhaft, da es erstens auf einer Umfrage basiert, bei der 70% keine weitere Geldanlage wünschten und zweitens so etwas wie "sonstiges" einen so großen Balken bekommt.
Gold: Höchster Stand seit über zwei Monaten

Die Sorge um eine anhaltende Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Hoffnung auf eine Leitzinssenkung in den USA hat den Goldpreis auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Monaten gehievt.

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Aus charttechnischer Sicht wächst nun die Spannung, da der Goldpreis oberhalb von 1.340 Dollar in der Vergangenheit bereits mehrfach abgeprallt war. 

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,10 auf 1.330,00 Dollar pro Feinunze.

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https://www.finanzen.net/nachricht/rohst...en-7565376
Niedrigere Zinsen - niedrigere Inflation

Kann mir da mal jemand erläutern, wo bei Gold die Phantasie herkommen soll?!
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