(06.02.2024, 14:08)minenfuchs schrieb: [ -> ]Bzgl. des Binding-Buchs. Wer es nicht gelesen hat, kennt den Inhalt nicht. Der Titel ist reißerisch, aber das sind viele. Ich habe gesehen, dass der Autor sich gestern hier im Forum angemeldet hat, P. Houso. Ich hoffe, er wird sich zu den Vorwürfen äußern.
Ich für meinen Teil habe über 4 Jahre Binding, Schrodi und Scholz erlebt. Die wahren Motive haben die nie genannt, denn Anlegerschutz (für Zocker?) lt. Gesetzesbegründung war es ja wohl nicht.
Aber eins ist klar. Wer trotzdem weiter SPD wählt, sollte einfach das Handeln mit TG aufgeben.
Poltische Diskussionen gehören wenn dann in den Stammtisch-Thread, wo, so wie ich es
verstanden habe, das auch "erlaubt" ist. Hier sollte es nur um die Sache gehen.
Twitter-Trump hat mich mit seinem China-Strafzoll-Theater ein paar mal auf dem falschen
Fuss erwischt - da gab es die VVB noch nicht. Durch seine Tweets gab es extrem chaotische
Bewegungen die meine Werkzeuge zu extrem verzerrt haben, sodaß ich immer wieder warten
musste bis sich das ganze wieder eingepegelt hat. Für mich war das der Anlass an meinen
höheren Timeframes zu arbeiten, die ich zu lange zu stiefmütterlich behandelt habe, wie ich
dann feststellen musste - weil ich "nur" in den kleineren Timeframes unterwegs bin. Hat mich
und mein Trading weiter gebracht. Danke Trump.
Die VVB war der nächste Anlass an meinen Setups zu arbeiten -> bessere Filterung von Chancen,
Risiken -> weniger Trades -> höhere Gewinne je Trade - Danke Binding.
Ich verteile mein Trading seit der VVB auf mehrere Konten - nächste Familienangehörige
die ihre eigene Steuererklärung abgeben. Die Kids bekommen die Kohle sowieso irgendwann.
Keiner kann mir vorschreiben was ich mit meiner Zeit anfange, zumal ich dafür weder bezahlt
werde noch wieder Geld zurückfließt. Ich trade seit der VVB mit angezogener Handbremse
(Kontraktanzahl, Tradingfrequenz) - mittlerweile ist die Steigerung meiner Skills durch Trump
und die VVB so enorm, daß ich die Handbremse so langsam wieder lösen möchte.
Entweder die VVB fällt oder ich werde doch noch ein Gewerbe anmelden. Unterm Strich muss
ich mich beim Binding fast schon dafür bedanken höhere Hürden aufgebaut zu haben.
Eine Herausforderung die ich angenommen habe und die mich als Trader besser gemacht hat.
Wenn Dir das Leben Zitronen gibt - mach Limonade daraus! Ist natürlich schwierig wenn man
irgendwelche Schrottsysteme/Zockersysteme hat, die viele Fehltrades, viele Verluste haben und
nur durch wenige hohe Gewinne funktionieren. Wenn es keine Möglichkeiten gibt, die Fähigkeiten
fehlen, dies zu verbesseren, dann sollte man vielleicht weg von den TG hin zu Aktien gehen,
wo die VVB nicht greift. Die Finanzlobby ist zu stark, als daß sich daran auch noch was in dieser
Art wie bei der VVG ändern wird - wie gesagt - die Parlamentarier haben einem untergeschobenen
Kuckucksei zugestimmt. Kann mir nicht vorstellen, daß das nochmal passiert.
Welche Motivation hinter der VVB steht, weiß ich nicht. Vielleicht hat er sich selbst oder jemand
aus seinem engeren Umkreis am Terminhandel versucht und ist daran gescheitert.
Vielleicht ist das der Grund - vielleicht geht es ihm weniger darum Anleger zu schützen, sondern
darum den Banken, Finanzunternehmen, die die Gewinne auf Kosten der Kunden machen, diese
Gewinnmöglichkeiten einzuschränken.
Aber so oder so - man muss abwarten was die Gerichte entscheiden. Wenn da kein Licht am
Ende des Tunnels zu sehen ist, dann muss man eben doch eine Firma gründen. Wenn die
Performance das nicht hergibt, soll es vielleicht auch so sein, daß man es besser ganz lässt.
Anders sieht es aus wenn man TG in erster Linie als Absicherung des Aktiendepots fährt und
diese "Versicherungsprämie", die mal Gewinne und mal Verluste produziert, durch die VVB
nicht mehr korrekt verrechnet werden kann.