(05.04.2020, 17:00)Bitcoin-Investor schrieb: [ -> ]Das ist ja schön und gut aber die Überprüfung des Kunden hat ja nichts mit der Auszahlung zu tun.
Welche (anonyme) Cold Wallet Adresse ich angebe ist sowieso nicht überprüfbar im Hinblick auf Inhaberschaft.
Das einzige, was überprüft werden kann ist, ob ich als Person existiere und legitim ein Konto führe.
Das kann aber mit der Kontoeröffnung durchgeführt werden.
Was soll denn bei einem verifizierten Konto und einer möglichst sicheren "Login-Prüfung" an der eigentlichen Auszahlung noch geprüft werden?
Ich gebe eine Walletadresse an, die gerade neu von meiner Cold Wallet erstellt wurde und noch nie benutzt wurde.
Wer hinter dieser Adresse steckt ist eventuell später (nach Auszahlung und weiterer Verwendung) herauszufinden aber nicht vor dem Zahlungsvorgang.
Die Einlageversicherung gilt für die Geldguthaben nicht für die Kryptoguthaben.
Da die solarisbank hinter der Guthabenverwahrung steht ist das aber auch nichts besonderes.
Die Kryptoguthaben werden von der blocknox GmbH verwaltet, sind aber nicht versichert.
Hm...sieht so aus, als wärst du noch nicht lange genug dabei.
Angenommen, ein Dritter kommt aus irgendeinem Grund an DEINE Login - Daten. Du hast dein Handy mit der 2FA liegen lassen, deine Frau will dir eins auswischen, etc., etc..
Er geht in dein Konto, räumt die Coins ab und das war's dann für dich. Bis du das merkst, bzw. überhaupt reagieren kannst, ist die Knete futsch und zwar für immer.
Daher bauen gute Verwahrer und gute Börsen eine Zeitverzögerung ein. In dem Moment, wo jemand eine Auszahlung anweist, bekommst du erstmal eine Notification, die du dann bestätigen musst...kennste ja hoffentlich auch.
Dann musst du Minimum 24h warten bis der Verwahrer die Zahlung auf die Chain schickt.
Solltest du nicht derjenige gewesen sein, der die Zahlung angewiesen hat, hast du 24h Zeit, die Zahlung zu stoppen und dein Konto zu sperren. Wie gesagt, es gibt keinen einzigen Verwahrer, der ohne Delay arbeitet. Auch um die Gefahr eines Rouge Employees zu verringern. So kann man z.B. verhindern, dass der Praktikant sich Zugang zu deinem Konto verschafft und sich ein paar BTC auf seine Privatadresse schickt.
Bisher gibt es auch nur einen einzigen Verwahrer, nämlich BitGo, der eine Versicherung hat. Das ist ein Balance - Sheet - Booster über 100m von Lloyds. Gemini gilt nicht, die Wrinkelfuß - Brüder haben mit ihrer eigenen Versicherung ihre eigene Verwahrlösung versichert.
Die Versicherung von BitGo deckt nur 100m ab, da sind aber inzwischen viel mehr als 100m drauf. Was mich ruhig schlafen lässt, ist die Tatsache, dass Lloyds 4 Wochen jede Büroklammer umgedreht hat auf der Suche nach Fehlern. Und weil es keine gab, hat Lloyds unterschrieben.
Ich geh jetzt auch nicht davon aus, dass die BaFin schlauer ist als Lloyds, aber Blocknox hat eine Lizenz welche mindestens 125k Eigenkapital und einen Audit erfordert.
Ein Einsteiger kann jetzt so rumwursteln, wie die fanatischen Idioten, die sich Maximalisten nennen..."not your keys, not your coin" und diesen lächerlichen Mist.
Am Ende schwör ich dir Stein und Bein, dass die Fehlerquote zehnmal so hoch ist, wenn sie selber mit Trezor, Ledger oder ähnlichem hantieren.
Wenn du mehr als 50% deines Vermögens in Coins hast, nimmst du sowieso verschiedene Treuhänder und für ein paar tausend Euro kannst du echt Blocknox nehmen.
Sollten die WIRKLICH ein Problem haben, ist nur Taschengeld weg und ich bin sicher, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass jemand an den falschen Key schickt oder den recovery seed verschlampt als das Blocknox den Bach runter geht.
Ich bleib dabei: Jemand, der keine Ahnung hat, kein Englisch kann und sich auch nicht groß mit der Materie auseinandersetzen will, der geht am Besten zur BSDEX. Da hat er alles auf einem Haufen, die Verwahrung ist lizensiert und kostenlos und es steht ein Name dahinter.
Ich selber mach das nicht so, aber ich handle auch aktiv