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Normale Version: Strom- und Gaspreise
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Ich hatte etwas von 12 Cent als Gaspreisbremse gelesen.

Als Basispreis gelten 7 Cent pro Kilowattstunde, was nach Angaben der Kommission ziemlich genau den 12 Cent entsprechen sollen.

Ab Frühjahr 2023 bis mindestens Ende April 2024 eine Preisbremse für ein bestimmtes Kontingent an Gas- und Wärmeverbrauch eingeführt werden.

Gesamtpaket hat ein Volumen von 100 Mrd. €

Hintergrund: https://www.n-tv.de/politik/Gaspreisbrem...39034.html
Habe gestern in der Tagesschau gesehen, dass der Deckel erst im März kommt, und vorher bekommt man irgenwie einen Monat??
Klöckner hat das auf den Punkt gebracht: man kriegt Winterreifen, aber erst im März!
(12.10.2022, 17:46)fahri schrieb: [ -> ]Ne das kanns nicht sein, ist aber bei näherer Betrachtung auch nicht so, oder ? 

Mal im Ernst, wenn er vorher einen normalen Tarif hatte, hat er zwischen 30 und 35 Cent bezahlt.

Verzehnfacht wären also pro kwH dann zwischen 3 € und 3,5 € pro kwH. Das gibt es aber nirgendwo.

Selbst der bescheidenste Grundversorgertarif bei der EON liegt aktuell brutto bei ca. 95 Cent.
Da kann er jederzeit rein - das ist ein MUSS. Ansonsten kann er eher für 75 Cent oder so bei den
Stromvergleichsportalen unterkommen. Also eigentlich sprechen wir über ne Verdoppelung.

Also unsere Stadtwerke verlangen bei Bestandskunden nach wie vor 27,6 Cent/KWh, bei Neukunden 32,3 Cent. Gewerbliche vermutlich weniger. Ich selbst zahle auch um 28 Cent beim Öko-Neuvertrag mit Mieterstrom vom Dach.
Die Winterreifen im Sommer nicht nur beim Gas:

Zitat:Unternehmen vor dem Ruin: Kommt die Strompreisbremse zu spät?

Die Brüder Wolfgang und Markus Göth führen in dritter Generation die Metzgerei Göth im Landkreis Donau-Ries. Ein Traditionsbetrieb, der aktuell traurige Rekorde einfährt. Gerade ist für eine Filiale die höchste Stromnachzahlung in der gesamten Firmengeschichte aufgeschlagen: 30.000 Euro sind rückwirkend zu bezahlen. Der Grund: Der Strompreis hat sich versechsfacht, von 7 auf 45 Cent pro Kilowattstunde.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/unt...et,TJt9EuH
[Bild: German_Angst_04.jpg]



Hintergrund
Gefahr von Blackouts
Was alles am Strom hängt 

Stand: 13.10.2022 08:23 Uhr
Sollte es im Winter zu großflächigen Stromausfällen kommen, wäre der Schaden enorm. Ohne Strom fließt kein Wasser, Supermärkte und Tankstellen müssten schließen. Ist Deutschland dafür gewappnet? 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...l-101.html
(12.10.2022, 22:48)jf2 schrieb: [ -> ]Als gewerblicher Kunde hat man aber in der Vergangenheit nicht die 30Cent des Privatkunden gezahlt sondern irgendwas zw. 3 und 20 Cent, dann sind auch Verzehnfachungen denkbar.

Ist ja schnell mal in den Raum geworfen. 

Kannst das mal irgendwie belegen - denn meines Wissens nach, kann da aber auch falsch liegen,
gibt es natürlich Großverbraucherpreise ab 100.000 kwh aufwärts, die hängen aber in der Regel
an der Mittelspannung und nicht am 230 V Netz.

Bspw. Discounter usw...ich glaube nicht das eine Dönerbude in diese Bereiche hinsichtlich des 
Verbrauches vorstößt.

Aber wie gesagt - kann mich da auch irren.

Wäre schön wenn du das mal belegen könntest ?
Ich habe mittlerweile den Verdacht, daß die Gaspreisbremse ganz bewußt deswegen so spät kommen soll, um die Verbraucher vorher quasi mit der Peitsche zum Sparen zu zwingen. Denn wenn sie früher käme, machen die Konsumenten das nicht in ausreichendem Maße. 
Es müssen 20 % eingespart werden. Die Verantwortlichen in der Bundesnetzagentur sagen, daß wir da noch weit entfernt sind.
Also sagt man sich: Weihnachten sollen es die Bürger ausnahmsweise schön warm haben zu Hause (daher Dezember-Abschlag vom Staat übernommen), aber den Rest des Winters muß gebibbert werden.
(13.10.2022, 13:14)fahri schrieb: [ -> ]Ist ja schnell mal in den Raum geworfen. 

Kannst das mal irgendwie belegen - denn meines Wissens nach, kann da aber auch falsch liegen,
gibt es natürlich Großverbraucherpreise ab 100.000 kwh aufwärts, die hängen aber in der Regel
an der Mittelspannung und nicht am 230 V Netz.

Bspw. Discounter usw...ich glaube nicht das eine Dönerbude in diese Bereiche hinsichtlich des 
Verbrauches vorstößt.

Aber wie gesagt - kann mich da auch irren.

Wäre schön wenn du das mal belegen könntest ?

schau z. B. mal bei #384. Gewerbetarife waren wirklich z. T. unverschämt niedrig. Umso größer ist jetzt das Gejammer.
Der ein oder andere Niedriglöhner dürfte sich ernsthaft überlegen, Hartz IV Empfänger zu werden. Ganzen Tag in der warmen Bude sitzen und Netflix schauen.

Man wollte den totalen Energiekrieg, nun bekommt man ihn. Bestellt, geliefert.
(14.10.2022, 07:24)Kameldieb schrieb: [ -> ]Der ein oder andere Niedriglöhner dürfte sich ernsthaft überlegen, Hartz IV Empfänger zu werden. Ganzen Tag in der warmen Bude sitzen und Netflix schauen.

Man wollte den totalen Energiekrieg, nun bekommt man ihn. Bestellt, geliefert.

Glaubst du nicht das einem dann irgendwann auch langweilig wird?

Ich habe Beispielrechnungen in den Medien gelesen, da hieß es, für Single lohnt es sich weiter zu arbeiten.

Bei einer Familie mit zwei Kindern sieht es häufiig schon anders aus.