(14.10.2022, 08:22)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Glaubst du nicht das einem dann irgendwann auch langweilig wird?
Ich denke, man benötigt noch einige preiswerte Hobbys nebenbei.
Das billigste Fitnessstudio bei mir in der Stadt kostet 10 Euro im Monat. Das sollte auch für Hartzer machbar sein.
Fahrradfahren ist günstig, und gesund. Im Sommer kann man gratis im See schwimmen.
Angeln ist am Anfang teuer, bis man mal eine ordentliche Ausrüstung zusammen hat, aber diese hält dann für viele Jahre.
An kalten Wintertagen würde ich viel lesen. Oder online endlich richtig Schach spielen lernen. Oder mir ein kleines CFD Minikonto einrichten, und ein bisschen herumdillern.
(13.10.2022, 13:25)Speculatius schrieb: [ -> ]Ich habe mittlerweile den Verdacht, daß die Gaspreisbremse ganz bewußt deswegen so spät kommen soll, um die Verbraucher vorher quasi mit der Peitsche zum Sparen zu zwingen. Denn wenn sie früher käme, machen die Konsumenten das nicht in ausreichendem Maße.
Es müssen 20 % eingespart werden. Die Verantwortlichen in der Bundesnetzagentur sagen, daß wir da noch weit entfernt sind.
Den Verdacht habe ich auch - so blöd können die doch gar nicht sein.
Was die Gaspreise angeht - wir als Privathaushalt haben die letzten Jahre im Durchschnitt 6c/kWh bezahlt. Letztes Jahr war höher, muss nachschauen genau wie viel, seit 1.10. 22c/kWh.
Unser Brennholz hat auch so um die 6c/kWh gekostet, jetzt die letzte Fuhre (noch nicht geliefert) eher so 12 c/kWh.
(14.10.2022, 09:32)Kameldieb schrieb: [ -> ]Ich denke, man benötigt noch einige preiswerte Hobbys nebenbei.
Das billigste Fitnessstudio bei mir in der Stadt kostet 10 Euro im Monat. Das sollte auch für Hartzer machbar sein.
Fahrradfahren ist günstig, und gesund. Im Sommer kann man gratis im See schwimmen.
Angeln ist am Anfang teuer, bis man mal eine ordentliche Ausrüstung zusammen hat, aber diese hält dann für viele Jahre.
An kalten Wintertagen würde ich viel lesen. Oder online endlich richtig Schach spielen lernen. Oder mir ein kleines CFD Minikonto einrichten, und ein bisschen herumdillern.
Da hast du wirklich sehr schöne und kostengünstige Beschäftigungen beschrieben.
Klasse!
Ich kenne halt viele Menschen die sich über ihre Arbeit definiert haben und als Rentner mindestens erstmal in ein Loch fallen.
McFit war glaube ich immer recht günstig gewesen. Ich habe aber meinen Sport.
Ich liebe Fahrradfahren. Ist für mich eine schöne Abwechslung zum Badminton und Joggen. Ich mag die Geselligkeit im Verein. Das Hobby verbindet.
Mein Motto ist, dass ich von jedem Menschen etwas lernen kann und wenn es das ist, was ich nicht mache.
Im See schwimmen ist ist traumhaft. Während Corana gab es Zeiten, da waren die Seen hier in Frankfurt völlig überlaufen.
Trick: Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Angeln habe ich auch schon mehrfach praktiziert. Ich habe festgestellt das meine drei Freunde da viel besser und leidenschaftlicher sind als ich. Ich bin gerne am WE dabei, genieße die Zeit unter Kumpeln und genieße die Ruhe, ein Bierchen und eine schöne Zeit in der Natur. Kann mich noch an meinen ersten geangelten Fisch erinnern. Ich war 7 Jahre alt, in Kroatien und meine Mutter hat die Schnur abgeschnitten, da wir die blanke Panik hatten.
Lesen ist mit der Ruhe sehr besinnlich und stimuliert bei Romanen die Phantasie. Autobiographien können sehr spannend sein.
Schach spiele ich gerne mal online über "Chess Clash" oder gegen meine Vater oder meinen Onkel. Ist immer wieder spannend, aber mehr als 10 Züge im Voraus fällt mir noch schwer.
(14.10.2022, 09:32)Kameldieb schrieb: [ -> ]Oder mir ein kleines CFD Minikonto einrichten, und ein bisschen herumdillern.
Hatte ich übrigens tatsächlich selber mal so gemacht vor zwei Jahrzehnten, damals noch nicht mit CFDs, sondern mit binären Optionen, wo man mit "Hartz IV Einsätzen" handeln (und das Konto dann hochtraden
) konnte, als mir mein Job zu doof wurde und die finanziellen Perspektiven es ebenfalls waren.
Doch unter den heutigen Bedingungen ist das ja noch viel traumhafter. Die gesamte Heizungs- und Warmwasser-Rechnung zahlt das Amt (war damals auch schon so), Strom allerdings nicht, den muß man aus eigener Tasche - sprich vom Regelsatz - löhnen. Aber das Schonvermögen, also das Geld, was man besitzen darf, ohne daß der Staat drauf zugreift bzw. das auf die Leistung angerechnet wird, ist mit dem neuen Bürgergeld erheblich besser. Sprich, das Konzept sich mit eigenem Trading selbständig zu machen via Jobkündigung und anschließendem Bürgergeldbezug geht heute viel besser als damals.
Frage ist, ob das so bleibt, oder ob der Staat irgendwann sagt, wir zahlen nur noch einen Grundbedarf an Heizung und Warmwasser und wer mehr verbraucht, muß das selber zahlen. Ich vermute, daß es darauf hinauslaufen wird.
(14.10.2022, 11:22)Speculatius schrieb: [ -> ]Frage ist, ob das so bleibt, oder ob der Staat irgendwann sagt, wir zahlen nur noch einen Grundbedarf an Heizung und Warmwasser und wer mehr verbraucht, muß das selber zahlen. Ich vermute, daß es darauf hinauslaufen wird.
Soweit ich weiss, werden aktuell schon Sozialleistungen verweigert, wenn mit Geld spekuliert wird. Man ist als Sozialleistungs-Empfänger wohl nicht mehr frei.
Zumindest wirtschaftlich darf man wohl nicht tun und lassen was man will. Insb. Zocken wird wohl "sanktioniert". Soweit habe ich das zumindest gelesen.
(14.10.2022, 11:31)saphir schrieb: [ -> ]Soweit ich weiss, werden aktuell schon Sozialleistungen verweigert, wenn mit Geld spekuliert wird. Man ist als Sozialleistungs-Empfänger wohl nicht mehr frei. Zumindest wirtschaftlich darf man wohl nicht tun und lassen was man will. Insb. Zocken wird wohl "sanktioniert". Soweit habe ich das zumindest gelesen.
Da wüßte ich gerne mal die rechtliche Grundlage dafür. Wenn man das richtig anstellt, geht das, bei mir ging es zumindest, allerdings auch deswegen, weil ich regelmäßige Erträge vorweisen konnte, die die Leistung vom Amt reduziert haben, und da sagt niemand Nein.
Aber ich will das jetzt hier nicht weiter vertiefen. Ausgangspunkt war ja, ob es sich im Zuge der Energiepreisexplosion lohnt, einen Billigjob zugunsten von Bürgergeldbezug aufzugeben, und die Antwort lautet: unter gegenwärtigen Bedingungen absolut, doch in einem Jahr kann das alles schon anders sein.
Ja klar, kann ja gut sein. Wollte nur drauf hinweisen.
(13.10.2022, 13:14)fahri schrieb: [ -> ]Ist ja schnell mal in den Raum geworfen.
Kannst das mal irgendwie belegen - denn meines Wissens nach, kann da aber auch falsch liegen,
gibt es natürlich Großverbraucherpreise ab 100.000 kwh aufwärts, die hängen aber in der Regel
an der Mittelspannung und nicht am 230 V Netz.
Bspw. Discounter usw...ich glaube nicht das eine Dönerbude in diese Bereiche hinsichtlich des
Verbrauches vorstößt.
Aber wie gesagt - kann mich da auch irren.
Wäre schön wenn du das mal belegen könntest ?
Belegen (mit Belegen) werde ich das nicht. Ich kenne trotzdem eine Dialysepraxis die imho 3,5Cent/kWh in den letzten Jahren bezahlt hat. Den Verbrauch so einer Dialysepraxis würde ich jetzt mal auf 75-150TKWh/a schätzen. Das halte ich im übrigen für den unteren Grenzbereich eines langfristigen Liefervertrages, auch größere Abnahmen werden da nicht zu niedrigeren Preisen führen.